Ergebnis 1 bis 20 von 61

Thema: Diskussionen über die Spielentwicklung

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    @Gisulf91:
    Auch hier kann ich dir zustimmen, auch wenn ich 3D Games jetzt nicht schlecht finde. Ich denke aber, dass dieses Zusammenfantasieren den besonderen Charme von 2D Klassikern wie Dragon Quest oder Lufia mit ausmacht und dieser bei 3D Spielen einfach verloren geht, eben weil alles ziemlich detailliert dargestellt ist und man sich da nix hineininterpretieren kann.

  2. #2
    So sieht's aus. Ist zwar gerade alles ziemlich Offtopic, was wir hier belabern, aber ich glaube, dass eine vernünftige Diskussion so ablaufen könnte.

  3. #3
    Also ich find moderne Spiele ja viel toller und damit wären wir dann bei der Talkshow, von der Corti sprach. Darüber kann man ja nicht diskutieren.

    Aber das ist vielleicht auch der Knackpunkt. Laufen die meisten Themen nicht nur auf einen Meinungsaustausch hinaus? Ein Argument zeigt doch immer nur, warum man selbst etwas gut findet, nicht warum es bei den Spielern gut ankommen würde. Umso komischer ist es eigentlich, dass man sich dann überhaupt "streitet", was schnell passiert, wenn jemand auf eine andere Meinung mal eingeht. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass daraus sofort etwas "Objektives" gemacht wird, also kein "Das würde mir nicht gefallen", sondern ein "Du hast keine Ahnung". Wenn jemand z. B. eine Idee vorstellt und jeder sagt nur, was ihm daran gefällt und was nicht, dann gäbe es nie Streit. Der kommt erst, wenn man eine Meinung aufgreift und seine eigene dazu sagt (was du nicht sagst). Aber warum eigentlich? Dann wird es doch erst richtig interessant.

  4. #4
    Also ich hab generell nix gegen bessere modernere Grafik und 3D. Bei mir spiegelt sich die oft empfundene Abneigung eher indirekt gegenüber den oft schlechteren Stories und Gameplay wieder. Man hat halt bei moderneren Sachen öfter mal den Eindruck, dass nur auf Achievements und Grafik Wert gelegt wurde. Handlung öfter nur langweilig inszeniert (trotz guter Grafik schlecht geschrieben halt oder die Musik nich zuuuu geil die ja wichtiger ist als Optik).

    Da ich gern "alles mitnehme" war 2D halt auch "überschaubarer", da man nich die 3. Dimension überall alles mit absuchen musste. (Vor allem wenns Open World ist und man überall hin kann. 3D wo man trotzdem nur eingeschränkt laufen kann ist aber eigentlich noch okay.)

    Dass Argument mit der Phantasie zieht bei mir nich wirklich. Bringen immer auch Leser von Manga oder Büchern gegenüber den Adaptionen - wo die Adaptionen durchaus mit geiler Musik, Optik und Sound glänzen können - was die Vorlage nich hat. Also ne bessere Atmosphäre liefern. Phantasie hat man ja trotzdem, die nimmt einem keiner. Und wenn dann müsste man im Extremfall so argumentieren: Man kann auch gleich sich selber nur Sachen ausdenken und bräucht nich mal lesen.

    Ich bin dann auch nur gegen Adaptionen wenn diese schlecht sind. Kommt auch oft vor. Das Gesamtpaket muss einfach stimmen und man darf nicht alles 1:1 umsetzen, da Filme halt einfach anders sind - Stellen die im Buch langgezogen wirken sind vielleich beim Lesen gar nich unangenehm. Da das Lesen sowieso ne zeitaufwändigere Sache ist. Aber in nem Film würd man das eher knapp fassen müssen damit der Zuschauer nich einschläft. Bei Manga mag es sogar umgekehrt sein - dass diese sich schneller lesen lassen als ein Anime sich gucken lässt. Weil man da Bilder mit eher weniger Text hat und schneller drüberblättern kann. (Während beim Anime die Zeit fest vorgegeben.) Diese Kritik hab ich öfter schon gehört. Und seit ich angefangen habe Manga zulesen (lese aber auch nich wirklich viel) dass bei einem Werk schon deutlich gemerkt im zugehörigen Anime der mir zu langsam oft schien. (Shingeki no Kyojin / Attack on Titan, zumindest bei Staffel 1).


    Ja, es ist Meinungsaustausch. Es kann aber helfen neue Dinge zu erkennen - wenn die andern ihre Meinung gut begründen (statt "find ich gut" ein "find ich gut, weil ..."). Vielleicht findet man Sachen die man so noch nicht bedacht hat. Zumindest ich sehe es öfter. Auch wenn ich dann irgendwas nich gut finde, jemand anderes es aber wegen nem bestimmten Grund gut findet ... vielleicht fällt mir dann irgendwas ein was ich gut finde, was auch diesen Grund "befriedigen" könnte und dann beiden (mir und dem andern) gefallen würde. Sagt dieser nur "find ich gut" - ohne zu sagen warum ... dann geht das nicht.

  5. #5
    Zitat Zitat von PeteS Beitrag anzeigen
    Also ich hab generell nix gegen bessere modernere Grafik und 3D. Bei mir spiegelt sich die oft empfundene Abneigung eher indirekt gegenüber den oft schlechteren Stories und Gameplay wieder. Man hat halt bei moderneren Sachen öfter mal den Eindruck, dass nur auf Achievements und Grafik Wert gelegt wurde.
    Jeder Kabumm-Shooter heutzutage hat eine Story mit Charakteren die einen Namen haben und sprechen. Erinnerst du dich an *beep* "Mission Aktualisiert: Zerstöre Radarstation"? In vielen Genres hat in der guten alten Zeit kaum ein Spiel wirklich Wert auf die Geschichte gelegt, auch technisch bedingt. Wenn man jetzt die Highlights von damals mit ausgewähltem Mainstream vergleicht kann man sich da zurechtargumentieren, aber es ist nicht repräsentativ. Es gibt heute so viele tolle Spiele mit tollen Geschichten. Einige Inszenierungen wurden durch die Technik auch erst möglich. Es gibt so viele spielerisch wirklich tolle Spiele, und auch wenn man sich fragen kann, ob 4K wirklich nötig ist, finde ich schon, dass man gewissen technischen Fortschritt wirklich spürt. Ich mag Retrolook, d.h. nicht, dass ich es mag wenn die FPS Zahl so gering ist, dass man sieht wie der Sprite durchs Bild teleportiert. Ich mochte die frühen 3D Spiele, d.h. nicht, dass ichs jetzt bedauere wenn die Hitboxen von zB Köpfen auch wirklich am Kopf sind und Kopfform haben und nicht ein 40cm³ Kubus drum rum.

  6. #6
    Ich glaube nicht weil ja jeder während er ließt schon das Gegenargument für den Vorgänger im Kopf hat und hier ja allgemein recht wenig darüber nachgedacht wird wie man seine Sachen verbessern kann. Im Prinzip kann man dann darüber schwadronieren aber ob sich was ändert liegt dann am einzelnen und dahin gehend sehe ich momentan ehrlich gesagt nicht viel Veränderung urch die Diskussions Kultur sondern eher Stagnatation auf dem altbewährten und das Verteidigen der Eigenen Meinung gegen andere auch wenn man selber weiß dass die eigene Meinung nicht richtig ist. Aber blöd dastehen will halt am Ende auch keiner und so verstrickt man sich dann aus Angst und wegen dem eigenen Ego in Argumente die auch manchmal etwas lächerlich wirken können auf unabhängige Leser. Das sollte man sich dann auch gerne mal klarmachen.

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •