@ Hiro-sofT
Hättest du dann nicht eine starre Figur, der jede Entwicklung ihres Könnens ausgetrieben wird? Gerade die Charakterprogression unterscheidet den Rollenspielhelden doch von seinem Kollegen aus dem benachbarten Actiongenre. Der Rollenspielheld hat eben nicht nur eine variierende Ausrüstung, sondern auch variierende "innere Werte" (neben seiner Motivation, seiner Persönlichkeit eben auch ganz profan einen ansteigenden Wert für Kraft, für Intelligenz usw.). Dadurch ist es eben nicht nur die momentane Ausrüstung, die den Rollenspielhelden definiert. Beim kompletten Verzicht auf ein wie auch immer geartetes Stufensystem würde ich auch den Ausdruck "Rollenspiel" als Genrebezeichnung meiden, weil er klar besetzte Erwartungen weckt, die dann nicht erfüllt würden.

Eine andere Frage ist es, ob die spielmechanische Figurenentwicklung nur über Kämpfe erfolgen könne. Nein, das geht auch anders. Aber ich weiß gerade nicht, ob dieses Thema überhaupt noch in die von dir anvisierte Richtung zielt, da ich dich so verstehe, dass du mit deiner Entscheidung gegen ein Levelsystem gänzlich auf eine spielmechanische Figurenentwicklung verzichtet möchtest.