@Cornix
Streng genommen kann "schwierig" vieles heißen, aber ich geh mal davon aus, dass die meisten Spieler dann von einem schweren Spiel sprechen, wenn sie besonders häufig scheitern.
Ich mach das so. Ich find ein Spiel schwer, wenn ich öfters als bei ähnlichen Spielen (Schwierigkeit sieht man ja immer im Vergleich zu etwas anderem) den Game-Over-Schriftzug erblicke. Und wenn ich mehr als sonst leisten muss, um dem Schriftzug aus dem Weg zu gehen.
Du hast recht: Ein Runden-KS, das so ähnlich ist, wie die Standardsysteme der Maker, lässt sich dadurch schwieriger machen, dass es dem Spieler kluge Entscheidungen abverlangt.
@Sölf
Sind schwere Spiele denn nur etwas für ein Nischenpublikum? Oder anders gefragt, ab wann ist ein Spiel schon zu schwer (und wann zu leicht)?
Ich weiß gar nicht mehr, wann ich das letzte Mal von einem Spiel richtig frustriert war. Die Souls-Reihe und Bloodborne find ich vom Schwierigkeitsgrad her jedenfalls genau richtig.Einige ältere Spiele haben mich genervt, z. B. The Last Ninja, aber das lag an der schlechten Steuerung und nicht an der "tatsächlichen" Schwierigkeit. Und auf dem Maker? Mir fallen gerade nur Hell Gates 1 und 2 ein. Vielleicht hab ich um die anderen schweren Spiele aber auch automatisch einen großen Bogen gemacht, wie gesagt, ich mag schwere Spiele mit Runden-KS nicht sonderlich. Dass ich mal ein Spiel zu leicht fand, ist auch schon länger her. Ich war damals von Dino Crisis 2 und Medievil 2 ziemlich enttäuscht, weil ich die Spiele so schnell durchgespielt hatte.
Der Autor des Artikels sagt außerdem noch, dass ein bloßes Anheben der Werte die weniger gute Variante von Schwierigkeit ist. Er beschreibt das anschaulich an einem Spiel, das ich nicht kenne, deswegen weiß ich nicht, ob es sich wirklich schlechter spielt, aber ich denke trotzdem, dass er nicht ganz unrecht hat. Wie gesagt, meistens orientiert sich das Balancing am moderaten Schwierigkeitsgrad. Erhöht man einfach nur die Werte der Gegner, geht das Balancing "kaputt".Zitat