Zitat Zitat von Lord of Riva
Aber niemand unterbindet hier kritik. Der punkt ist das nicht jede Kritik in einer Änderung resultieren muss.
Ja, der Kritik zu widersprechen ist nicht dasselbe wie der Kritik ihren Wert abzusprechen (mal davon abgesehen, dass das sowieso niemand kann). Es wird sicher keinen Entwickler geben, der jeder Kritik zustimmt, viele möchten wohl nur nicht öffentlich darüber diskutieren, das kann ich auch verstehen, denn daraus wird einem schnell ein Strick gedreht. Natürlich verhalte ich mich in puncto Änderungen nicht anders als jeder andere Entwickler auch: Überzeugt mich Kritik, beherzige ich sie, überzeugt sie mich nicht, beherzige ich sie nicht.

@Stille
Mir gehts nicht um unfreiwillige Komik oder andere von den Vorstellungen des Autors abweichende Wirkungen, sondern darum, dass Menschen ein Werk gut finden können, obwohl andere es für grottenschlecht halten. Ich nenn an dieser Stelle immer Twilight als Beispiel. Ich selbst hab die Reihe nicht gelesen, würde aber sicher selbst sagen, dass sie "schlecht geschrieben" ist. Doch das ist nur meine persönliche Meinung, eine einzelne Stimme, gegen die abertausende Stimmen stehen, die Twilight gut finden und das nicht wegen der unfreiwilligen Komik. Anderes Beispiel: Die Demo von Vampires Dawn 3. Die Dialoge wurden ja von einigen kritisiert, ich find sie auch nicht gut, aber den Fans haben sie gefallen, weil es für sie keine Rolle spielt, wie "gut" die Dialoge geschrieben sind, solange die Figuren so rüberkommen wie in den Vorgängern. Objektiv gesehen wäre es seltsam, von schlecht geschriebenen Dialogen zu sprechen, sprich zu sagen: "Egal was die Fans sagen, sie sind schlecht geschrieben, die haben nur keine Ahnung!"

Zu Calm Falls R: Es ist nicht so, dass jeder Endgegner eine spezielle Bedeutung hat, das Design der Monster insgesamt hat eine Bedeutung. Und würde Steve über die Szenen und Gegner nachdenken, dann würde ich dem Spieler ja das wegnehmen, was ich ihm hier geben möchte: Die Freiheit selbst zu interpretieren - natürlich mit dem größeren Risiko, dass der Spieler das Spiel nicht so interpretiert wie ich.

Ich hätte die Handlung aber sicher anders geschrieben, also stärker ausgearbeitet, wenn sie der entscheidende (bzw. ein ziemlich wichtiger) Aspekt des Spiels sein würde, aber das ist sie ja nicht. Sie ist eben nur eine Beilage, damit die Action nicht ganz im leeren Raum schwebt. Das ist bei Action-Horrorspielen ja nicht ungewöhnlich. Oder hab ich den Anschein erweckt, dass die Story eine wichtige Rolle einnimmt?