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Thema: WG #77 - Umzüge leicht gemacht

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Vollkommen richtig, mein Bester, aber diese Einstellung muss man auch erst einmal haben! Und glaub mir, ich kann da locker ein paar spontan aufzählen, bei denen es zu bürgerkriegsähnlichen Depressionen führt, wenn sie einen Pickel auf der Nase haben. Deshalb behaupte ich auch, dass es Menschen geben mag, für das reine Hochdeutsch sprechen schon eine andere Lebensqualität sein kann.

  2. #2
    Ich werde es so sehr vermissen, auf Anhieb jede Person problemlos und ohne Fehlertoleranz dem Landstrich, aus dem sie kommt, zuordnen zu können. Teilweise hatte ich es sogar drauf, das Bergdorf zu benennen, aus dem jemand kommt. Und ich werde es sooooooo vermissen, von allen Geschäftspartnern für mein lupenreines Hochdeutsch bewundert zu werden und ständig gefragt zu werden, woher ich denn komme, weil man das gar nicht raushört xD Weil für sächsische Verhältnisse rede ich wirklich perfekt Hochdeutsch, aber eigentlich sächsele ich ja schon ein minimales bisschen.

    Übrigens: Mietvertrag ist unterschrieben, nächste Woche besuche ich noch einmal die heiligen Hallen unserer neuen Wohnung und bete bis dahin, dass keine Dachse im Arbeitszimmer leben. Außerdem sind schon 5 Kartoons gepackt und zwei fette Mülltüten mit Scheiss weggeworfen. Schon krass, was sich in nur 3 Jahren in einer wohnung so ansammelt

  3. #3
    Ohja, der Mist steht mir auch noch bevor. Zum 1.7. ziehen wir in ein Reihenendhaus in den Ort meiner Arbeitsstätte. Ich hasse ausmisten

  4. #4
    Bei uns ist es am 27.6. soweit. Ausgemistet ist schon, aber unsere Nachbarn machen uns noch wahnsinnig. Wir schauen nur noch auf die Tage bis zum Umzug. :/
    Jeden Abend wird von 20:30 bis ca. 21:45 auf dem Balkon unter uns geraucht, gekifft, gelabert und laut gejolt, dann gehts rein. Um ca. 22:30 gehts dann wieder raus bis ca. 23:00. Dann ist endlich Schlaf möglich, allerdings auch nur bis irgendwann in der Nacht, meist zwischen halb 2 und halb 4. Zwar wird da nicht mehr gejolt, aber das Gebrabbel in erlaubter Zimmerlautstärke und der Zigarettenqualm(+häufig Gras) machen einen wahnsinnig. Fenster zu ist bei warmen Temperaturen nicht möglich und auch sonst nur schwer, da wir beide die Frischluft nachts brauchen. Mal davon abgesehen, dass bei geschlossenem Fenster zwar der Lärm vom Balkon nicht zu hören ist, dafür aber von drinnen, wo die Herren fröhlich ihrer Zockerlaune nachgehen. Können also quasi die ganze Nacht Fenster auf und zu machen, je nachdem wo die gerade sind.
    Früher konnte man auch mal auf den Balkon gehen im Sommer, heute gehts nicht, weil man erstickt und dauernd das grenzdebile bekiffte Gejole der beiden hören muss. Gefühlt sind die immer da, nur mal zwischen 6 und 14 Uhr, wo die scheinbar schlafen und ab und an sind sie wohl mal zu Vorlesungen oder Eltern. Noch schlimmer wirds übrigens, wenn die Freundin des Einen da ist. Die hat eine extrem schrille und laute Art.
    Mir tut ja unsere Nachbarin leid, die unter denen wohnt. Das muss noch schlimmer sein, bzw. wir wissen von ihr wie schlimm es ist. Vermieter interessierts nur alles nicht. Balkon gehört zur Wohnung und rauchen ist erlaubt.

  5. #5
    Oah, ne, alles, nur kein Grasqualm bitte, von dem Geruch bekomme ich Kopfschmerzen.

    Was Wohnungssuche angeht, bin ich immer noch erfolglos. Das ist so schwierig, vor allem als Student. Ich will doch bloß innerhalb der Stadt wegziehen, das kann doch nicht unmöglich sein. xD Then again, Frankfurt.

  6. #6
    Was darf es denn für eine Wohnung genau sein? Ich habe spaßeshalber mal nachgeschaut und hätte zwei Wohnungen einmal im Ostend und im Nordend im unteren 300 Euro-Preissegment gefunden.

  7. #7
    Ich bin auch "Bilingual" aufgewachsen, Hochdeutsch und Plattdeutsch. Das Platt ist eine Mischung aus Deutsch, Finnisch, Englisch, Russisch und gefühlt 100 anderen Sprachen
    Ich kenn ein paar Leute, die diesen Platt sprechen und mal Urlaub in Finnland (oder war's Schweden? Also einer dieser Länder da oben am Zipfel) gemacht haben, und die konnten sich da rudimentär mit den Einheimischen unterhalten, das Verständnis war wohl durch das Platt von beiden Seiten gegeben.
    Das nenn ich dann ein Mehr an Lebensqualität
    Und da jeder reinrassige Hochdeutsche einen versteht, hat man auch da keine Nachteile.
    Ich kann mich auch nicht erinnern, jemals Probleme in der Schule o.ä. gehabt zu haben wegen meiner Aussprache. Zu hause haben wir beides ziemlich gleichberechtigt gesprochen, je nach Lust und Laune und wer gerade zu Besuch war.
    Laut Studien können Kinder ohne Probleme und ohne durcheinander zu kommen dreisprachig aufwachsen.

    Also ich fand's Super, dass ich Platt lernen durfte und es jetzt sprechen kann

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