Ich habe nicht gesagt, dass ihnen ein Stück Lebensqualität genommen wird. Ich habe gesagt, dass ihnen gefühlt ein Stück Lebensqualität genommen wird. Eben genannte Personen haben das so nie direkt gesagt. Jetzt kann man sich natürlich darum streiten, was Lebensqualität ausmacht. Das könnte theoretisch alles sein, es kommt nur auf denjenigen selbst drauf an. Wenn jemand 20 Jahre lang im traditionellen tiefsächsischen, hessischen oder bayerischen Dialekt aufwächst und sich im Bildungs/Berufswesen umstellen muss, dann kann das freilich eine andere Lebensqualität für denjenigen darstellen, der sich überhaupt nicht gern auf hochdeutsch unterhält. Um noch mal Daens Post zu unterstreichen: Diejenigen, die kein Problem damit haben, werden auch vermutlich kein Stück Lebensqualität verlieren. Ich glaube, da gibt es so viele unterschiedliche Auffassungen, wie es Menschen gibt. Lonicera beispielsweise findet meinen Beitrag zum Beispiel totalen Schmarrn. Das ist ja auch in Ordnung. Das ist nicht besserwisserisch, angeberisch oder falsch, weil sie anderer Meinung ist. Sie sagt ja auch, sie habe kein Stück Lebensqualität verloren, aber das Umfeld, von dem ich sprach, kann und möchte zT auch einfach kein Hochdeutsch sprechen. Und eine darf ich an dieser Stelle mal zitieren: "Ich passe mich doch nicht dieser gestelzten Sprache an! Da fühle ich mich nicht wohl! Die liegt mir nicht! Da fühle ich mich unsicher!" Jetzt mal anders herum gefragt: Kann man bei Unwohlsein oder Unsicherheit allgemein schon von einem wenn auch geringfügigen Verlust der Lebensqualität reden?
Edit:
Das ist aber das, was ich letztendlich meinte: Du hattest eine professionelle, gewillte Einstellung, diesem Rat zu folgen. Andere haben diese möglicherweise nicht. Wie in obengenannten Beispielen.^^Zitat von Daen