Zitat Zitat von Haudrauf Beitrag anzeigen
Meiner Erfahrung nach eher nicht. Es ist schon schwierig, sich einem Dialekt zu entziehen, der wirklich sehr stark ausgeprägt ist. Ich glaube dass das ziemlich unangenehm für diese Sorte Leute sein muss, die sich irgendwann im Bildungswesen oder in der Karriere darauf konzentrieren zu müssen, hochdeutsch zu sprechen. Zumal ihnen ja deshalb gefühlt auch ein Stück Lebensqualität genommen wird.
Mir ist genau das passiert.
Ich bin von Bayern nach Bremen gezogen und mir wurde wegen meines starken Dialekts ans Herz gelegt, hochdeutsch zu sprechen.
Und ich habe mich richtiggehend umgestellt und an mir gearbeitet und denke und spreche nur noch hochdeutsch mit leichtem rollenden "R". Und mir fehlt kein Stück Lebensqualität. Es ist eher eine Sache der Professionalität, dass ich jobbedingt sprachtechnisch mitarbeite um Verwirrung zu vermeiden. ^^

Also Lebensqualität würde ich es auf keinen Fall nennen.