Ich lerne meine Reiskocher, den ich eigentlich vom ersten Tag an geliebt habe, immer mehr zu schätzen.

Im bin im Grunde genommen ziemlich kochfaul. Nicht unbedingt gänzlich inkompetent, aber wenn ich Hunger habe, habe ich keine Lust, mehr als ein paar Minuten (aktive) Arbeit ins Essen zu stecken. Und ich koche eigentlich nur, wenn ich Hunger habe. Ein Reiskocher ist da natürlich schon mal klasse, denn man macht Wasser und Reis rein, drückt auf einen Knopf und muss weiter nichts tun als zu warten. Als ich dann herausgefunden habe, dass man da auch Kartoffeln und Suppen und anderes Zeugs drin kochen kann, war ich natürlich noch positiver angetan. Aber auch Gemüse lässt sich mit dem Oberfach super leicht dämpfen – während unten der Reis kocht.

Da ich seit meinem Umzug noch keine Kochplatten habe, habe ich begonnen, die Mahlzeiten komplett im Reiskocher zuzubereiten, was erstaunlich gut klappt. Reis unten rein, Gemüse (z.B. Brokkoli, Möhren, Paprika, Süßkartoffeln oben), warten bis der Reis fertig ist. Dann fix passierte Tomaten (und ggf. Sahne / Crème fraîche / Mozzarella), ein paar Gewürze und Kräuter dazugeben, dann das gedämpfte Gemüse und 1-2 Minuten warten.

Das ganze hat vielleicht eine aktive Arbeitszeit von 5 Minuten und abgesehen von Topf des Reiskochers entsteht auch nicht viel Abwasch. Lässt sich auch prima in größeren Mengen zubereiten (wobei meine Dünstauflage nicht allzu viel Platz für Gemüse hat). Perfekt also für einen faulen Menschen wie mich. In Zukunft will ich das noch mit anderen Soßen und Gemüsearten variieren, damit es auf Dauer nicht langweilig wird.