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Thema: Let's Plays - THREAT OR MENACE?!

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  1. #26
    Wenn die hauptsächlichen Argumente für eine kritischere Haltung gegenüber Lets Plays Umsatzverlust und Piracy-Gleichsetzung ist, dann fass meine Argumente in der Gestalt auf, dass sie diese Ausgangsargumente wenn nicht widerlegen zumindest in Zweifel ziehen, denn belastbare Zahlen werden nämlich auch da nicht genannt, sondern man mutmaßt auch einfach drauf los, dass LPs aus jenen Gründen das Selbstspielen überflüssig machen könnten, ich biete alternative Erklärungsmuster an, die ich begründet für ebenso wahrscheinlich halte.

    Das ist also keine zwanglose ich hab Recht und du nicht Kiste, sondern es geht darum, die aufgestellte Behauptung die zunächst kausal logisch klingt zu relativieren. Es klingt nämlich nur auf den ersten Blick logisch, ja ist ein Story-Spiel und wenn ich die Story in einem Video gespoilert kriege, dann ist ja das wichtigste dazu gesagt, und so ist das eben nicht, zumindest nicht wenn ich über ein Spiel rede.

    Wie gesagt können die Entwickler gerne die Schlüsse ziehen, die sie da raus möchten und Auflagen erteilen, wie es ihnen gutdünkt aber wenn sie sich schon eine Begründung suchen müssen, dann reicht mir die persönlich nicht aus. Ihr könnt diese Argumentation sicher nachvollziehbarer finden als ich, allerdings gehört es dann auch dazu, dass ich eben selbst auch zu begründen versuche, warum ich das nicht tue.

    Zitat Zitat
    Dir ist schon klar, dass der Fußballgucker für dieses Angebot bezahlt, oder? Die Senderechte für sowas sind teuer. Wenn du Fußball als Vergleich heranziehst, musst du auch die rechtlichen Rahmenbedingungen in Betracht ziehen, die in diesem Fall ja sehr gut geregelt sind.
    (Ansonsten ist der Vergleich super - immerhin haben Sender ja sogar ihre eigenen Kommentatoren, deren Geschwafel für viele ein wichtiges Element des Fußballguckens ist. ^^)
    Es ging bei dem Beispiel nicht um Monetarisierung sondern darum, dass die Leute, die Lets Plays schauen differenzieren in ihrer Mediennutzung eben als Zuschauer, als Selbstspieler oder eben in beiden Funktionen und sollte als Beispiel eben das Erlebnisargument noch unterstreichen. Sie konsumieren die Medien aus jeweils unterschiedlichen Positionen heraus.

    Geändert von KingPaddy (30.03.2016 um 13:25 Uhr)

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