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Und das heißt nicht, das Lets Plays Satan sind. Nur dass nicht alles eitel Sonnenschein ist und man vielleicht überlegen sollte sich nicht unheimlich aufzuregen, wenn Nintendo/Phil Fish/Entwickler XY das nächste mal sagen "hey, wär vielleicht ganz nett, wenn wir auch was daran verdienen".
Das sowieso dieser Fandom-shit ist auch ganz ätzend geworden. Auf YT wird das mitunter ja auch zu einem neuen Trend, wo nicht nur LPer aber auch untereinander Beef haben oder Beef inszenieren und das dann dazu dient die eigene Fanbase zu mobilisieren und damit weitere Aufmerksamkeit zu generieren.

Wir als Forum haben den Schatten der Star- und Fankultur auf YT ja auch schon abbekommen und auch die Ignoranz von Lets Playern erlebt, wo der Fall ja auch ähnlich gelagert war, dass dort mit der geistigen Arbeit anderer Geld verdient wurde. Wie gesagt ich bin da soweit sicher sehr sozio-liberal wenn ich durchaus sage, dass ich diesen Faktor nicht mal so schlimm finde (warum wäre etwas das ich hier in epischer Breite auswalzen müsste), aber Gewinnbeteiligungen udgl. keineswegs als Teufelszeug abtun will im Gegenteil mir aber persönlich noch vor dem Geld der Punkt wichtiger erscheint, dass ich darüber hinwegsehen kann, dass die Leute mit ihrem Lets Plays mit Material anderer in Verbindung mit eigener daran verrichteter Mehrarbeit Geld verdienen, WENN sie diese Vorleistung entsprechend würdigen würden. Wenn ich dann gewisse Leute habe, die Spiele spielen, die heruntermachen, durch den Kakao ziehen oder unangemessen zu präsentieren um ihre Kalauerquote zu erfüllen, dann hört auch an der Stelle mein Verständnis dafür auf.

zu der Sache mit den vielleicht nochmals. Die gelten aber eben auch in die andere Richtung. Man kann die LPer eben auch nicht konkret als Schuldige festnageln, deswegen ist es aus meiner Sicht nicht produktiv diese Debatte normativ zu führen. Nicht einmal bei diesem Genre.

Der Blogschreiber verfolgt sicher auch diese Intention seine Position auch moralisch zu befestigen, aber so leicht finde ich es einfach nicht. Daher sollte man sich eben eher auf das Recht konzentrieren und das ist ja auf Seite der Entwickler, sie müssen sich dann halt gegen wütende Fanboys und die hässlichen Philirgendwas dieser Welt durchsetzen, für die aber Spiele offenbar von vornherein nur noch etwas sind auf das man sein Geschäftsmodell aufbaut.