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Thema: Über die Qualität von Makerspielen

  1. #41
    @Lord of Riva
    Ist das eine Soft-Variante von diesen japanischen Hentai-Makerspielen? Der Ehrlichkeit halber muss man aber sagen, dass solche Spiele einen anderen Anspruch als unsere haben, da geht es wohl nur darum, die weiblichen Figuren in Szene zu setzen und das kommt (zumindest in Japan) ja auch gut an.

    @real Troll
    Zitat Zitat
    Wonach soll er sich denn sonst in seiner Kritik richten, wenn nicht nach seinen eigenen Präferenzen und den bisher gemachten Erlebnissen auf seinen Exkursionen in die kunterbunte Welt des Spiels?
    Das ist das Fundament jeder Kritik. Selbst wenn es einheitliche Maßstäbe gibt, nach denen man sich richtet, sind das Maßstäbe, für die man sich selbst entschieden hat. Natürlich muss niemand - darüber haben wir hier ja schon öfters gesprochen - jedem Satz ein "mMn" vorsetzen. Doch man kann durch die Wortwahl den Anschein erwecken, als würde man sich auf einen anerkannten Fakt berufen. "Ein Spiel darf so und so nicht gemacht werden." Das stelle ich infrage. Ich behaupte sogar mal ganz dreist, dass niemand mit redlichen Absichten zu diesem "rhetorischen Trick" greift, außer es handelt sich wirklich um einen beweisbaren Fehler.

    Zitat Zitat
    Über den Stil mag man die Augen rollen, inhaltlich halte ich selbst so etwas für verwertbar. Der Spieler drückt (zumindest implizit) aus, was er persönlich mag und leitet davon sein Werturteil ab.
    Ja, es ist in der Masse verwertbar. Wenn viele Spieler (unabhängig von den Gründen) mit einem Spielelement unzufrieden sind, dann besteht Verbesserungsbedarf. Aber sowohl dieser Thread als auch die Diskussion im DNR-Thread drehen sich eher um Einzelmeinungen. Es geht weniger um die Frage, ob eine Kritik verwertbar ist, als darum, ob eine qualitätsbezogene Kritik, die den Anschein erweckt, als würde man von quasi-objektiven Maßstäben sprechen, angebracht ist. Ich hab die Verwertbarkeit im DNR-Thread zwar selbst ins Spiel gebracht, als ich schrieb, ich könne einige Standpunkte nicht nachvollziehen, aber die Tücken der Kommunikation stehen für mich nicht an erster Stelle. Im Mittelpunkt steht die moralisch-philosphische Frage, ob man überhaupt Qualität/das Handwerk thematisieren muss und mit welcher Intention man das macht.

  2. #42
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    @Lord of Riva
    Ist das eine Soft-Variante von diesen japanischen Hentai-Makerspielen? Der Ehrlichkeit halber muss man aber sagen, dass solche Spiele einen anderen Anspruch als unsere haben, da geht es wohl nur darum, die weiblichen Figuren in Szene zu setzen und das kommt (zumindest in Japan) ja auch gut an..
    Basically. Auch wenn ein anderes aUgenmerk vorliegt bei diesen Spielen, Etwas das ich leider nicht verstehen kann, da es in meinen augen keinen grund gibt einen Erotischen fokus nicht in eine Sinnvolle Story/ in interessante charaktere zu legen. Aber das ist wohl geschmacks sache. Außerdem, mal von der kostenlos verfügbaren nicht steam version abzuschätzen ist der Fokus das sammeln von "pokemon" nur das die meisten "pokemon" wenig bekleidete Frauen sind. das ist ungefähr so erotisch wie ein Kleidungskatalog von H&M in der bikini abteilung.

    Ich konnte es mir nicht verkneifen es mir anzuschauen, ich mein es kostet nichts.

    Das eigentliche Problem jedoch sind die Handwerklichen dinge. Mal abgesehen von den Artworks der weibchen ist da praktisch keine arbeit eingeflossen, das Mapping ist Blockig und Leer. Die dungeons sind "zufallsgeneriert" was heißt das sie aus 10, hässlichen simplistischen maps bestehen welche random ausgewählt und mit zufälligen mengen von bis zu 4 monstergruppen gefüllt ist. Das balancing ist all over the place.

    Ich will gar nicht die arbeit des entwicklers schlecht reden. Falls die leute das für 10€ kaufen wollen bitte sehr, ich glaube es gibt ein clientel das alles auch nur pseudo erotische in steam kauft, und hey more power to them. Ist dann wohl ein Win/Win.

    was ich damit sagen will ist das ich dieses spiel, abgesehen von den artworks, selbst in ein paar stunden hätte machen können (mit ausnahme von ein paar charsets sind das auch nur standard/gekaufte offizielle ressourcen).
    Sowass wie Desert Nightmare R auf steam müsste herzinfarkte auslösen, bei der SKS müssten leute explodieren.

    Ich wünschte ein paar der entiwckler hier würden Ihre spiele auf steam anbieten, und sei es als Kostenloses Spiel. Interessanter weise bietet Steam mittlerweile auch spiele an welche English nicht als sprache haben. Also ist selbst das nicht mal ein problem.

  3. #43

    Hier wird nicht geterrort
    stars5
    Zitat Zitat von Lord of Riva Beitrag anzeigen
    Basically. Auch wenn ein anderes aUgenmerk vorliegt bei diesen Spielen, Etwas das ich leider nicht verstehen kann, da es in meinen augen keinen grund gibt einen Erotischen fokus nicht in eine Sinnvolle Story/ in interessante charaktere zu legen. Aber das ist wohl geschmacks sache. Außerdem, mal von der kostenlos verfügbaren nicht steam version abzuschätzen ist der Fokus das sammeln von "pokemon" nur das die meisten "pokemon" wenig bekleidete Frauen sind. das ist ungefähr so erotisch wie ein Kleidungskatalog von H&M in der bikini abteilung.

    Ich konnte es mir nicht verkneifen es mir anzuschauen, ich mein es kostet nichts.

    Das eigentliche Problem jedoch sind die Handwerklichen dinge. Mal abgesehen von den Artworks der weibchen ist da praktisch keine arbeit eingeflossen, das Mapping ist Blockig und Leer. Die dungeons sind "zufallsgeneriert" was heißt das sie aus 10, hässlichen simplistischen maps bestehen welche random ausgewählt und mit zufälligen mengen von bis zu 4 monstergruppen gefüllt ist. Das balancing ist all over the place.

    Ich will gar nicht die arbeit des entwicklers schlecht reden. Falls die leute das für 10€ kaufen wollen bitte sehr, ich glaube es gibt ein clientel das alles auch nur pseudo erotische in steam kauft, und hey more power to them. Ist dann wohl ein Win/Win.

    was ich damit sagen will ist das ich dieses spiel, abgesehen von den artworks, selbst in ein paar stunden hätte machen können (mit ausnahme von ein paar charsets sind das auch nur standard/gekaufte offizielle ressourcen).
    Sowass wie Desert Nightmare R auf steam müsste herzinfarkte auslösen, bei der SKS müssten leute explodieren.

    Ich wünschte ein paar der entiwckler hier würden Ihre spiele auf steam anbieten, und sei es als Kostenloses Spiel. Interessanter weise bietet Steam mittlerweile auch spiele an welche English nicht als sprache haben. Also ist selbst das nicht mal ein problem.
    Die meisten Spiele haben halt immer noch ein Problem, ihre Resourcen legal zu erwerben, das muss man dem Hentai Spiel schonmal lassen (zumindest SKS ist da noch nicht in trockenen Tüchern, auch wenn viel selbsgemacht ist. Außerdem ist es leider verbuggt wie Hulle).

  4. #44
    Zitat Zitat von Sabaku Beitrag anzeigen
    Die meisten Spiele haben halt immer noch ein Problem, ihre Resourcen legal zu erwerben, das muss man dem Hentai Spiel schonmal lassen
    Genau das hindert mich daran mich nochmal an meine alten Kurzprojekte zu setzen (dabei hatte ich dank einem Artikel zu Ara Fell, welches bald auf Steam erscheint, schon ein bisschen Lust :x). Musik zu ändern wäre ja nicht das Problem ... aber dann müsste ich ja auch die Chipsets ersetzen, idealerweise ohne am eigentlichen Mapping was zu ändern. Und das wär mir viel zu nervig Könnte ich auch gleich was neues machen, dann muss ich wenigstens nicht schauen was ich denn eigentlich verwenden kann. Aber dafür fehlt mir die Zeit

    Zu Hero & Daughter habe ich übrigens einen Key rumliegen der noch funktionieren sollte. Wurde mir bezüglich eines Reviews zugeschickt ... aber auf das Spiel hatte ich nun wirklich keine Lust xD
    Falls sich das irgendwer anschauen will muss er mich nur anschreiben^^

    Edit: Und weg!

    Geändert von ~Jack~ (25.02.2016 um 12:23 Uhr)

  5. #45

    Hier wird nicht geterrort
    stars5
    Wenn du es mir giftest, checke ich das Spiel gern Qualitativ durch

  6. #46
    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    Zu Hero & Daughter habe ich übrigens einen Key rumliegen der noch funktionieren sollte. Wurde mir bezüglich eines Reviews zugeschickt ... aber auf das Spiel hatte ich nun wirklich keine Lust xD
    Falls sich das irgendwer anschauen will muss er mich nur anschreiben^^
    Und so wird das Atelier zur Pornographie-Tauschbörse
    Aber im Ernst,ich kann mir für einige der Spiele hier vorstellen, dass sie auf Steam oder anderen Plattformen gut ankommen würden.
    Es müssen vielleicht nicht gerade 10 Euro sein (wobei ein paar der größeren Spiele hier durchaus mehr verlangen könnten), aber wenn ein Kurzspiel mit 2-3 Stunden für 2-5 € angeboten wird, wird das sicherlich seine abnehmer finden.

    Und Übersetzer in's Englische gibt es ja auch genug.
    Ich weiß jetzt nicht, was die im einzelnen dafür berechnen, aber vielleicht bieten die ja eine Gewinnbeteiligung an (10% vom Reingeweinn oder sowas).
    Und wer weiß, vielleicht entwickelt sich ja sowas wie eine kleine Übersetzer-Subkultur hier mit solchen erschwinglichen Systemen

    Was mich wundert:
    Steam, itch.io und andere bieten eine Plattform, auf der man seine Indie-Spiele anbieten kann.
    Dennoch bleibt die gesamte Verwaltung, der Papierkram etc. immer noch an den Entwicklern hängen.
    Und das ist für sehr viele einer der Gründe, warum die diesen Weg nicht gehen, bzw. zumindest wirkt es sehr abschreckend, wenn man von der Materie keine Ahnung hat und einfach nur sein Spiel anbieten möchte.
    Warum hat sich also noch niemand gefunden, der solche Leute quasi unter seine Fittiche nimmt, ihnen diese gesamte Arbeit abnimmt und den Entwicklern einfach einen vorher vereinbarten Teil des Gewinns auszahlt?
    Für jemanden, der sich damit auskennt scheint mir das ein lukratives Geschäft zu sein und zumindest ich wäre für so ein System dankbar (falls ich den irgendwann mal was fertiges habe und denke dass es gut genug geworden ist ).

    Falls es sowas gibt würde ich mich über eine Korrektur und Info freuen ^^

  7. #47

    Hier wird nicht geterrort
    stars5
    Tatsächlich ist das Spiel momentan gar nicht pornös. Du bis quasi ein Hero, der vom König auf Level 1 zurückgesetzt wird, weil er den Respekt vor seiner Arbeit nicht verlieren soll. Weil er jetzt sogar von Schleimen niedergebratzt wird wie nichts, bietet ihm ein mysteriöser alter Mann an, Gefährten für ihn zu beschwören, die - soweit ich das gerade beurteilen kann - irgendwelche Mädchenstereotypen darstellen (Naives Schulmädchen, Populäres-Wannabe-Idol, blablabla). Die Mädchen können mit diversen Items beschenkt werden und so wie es aussieht kann der Hero ihnen auch zusätzliche EXP zuschießen. Die Möglichkeit mit denen zu quatschen gibt es wohl auch, und dadurch steigert die Affection, bin mir aber gerade noch nciht sicher, was das letztendlich tut (vielleicht schalte ich dadurch den Porn frei, den wir hier alle so heiß ersehnen ). Im Heimatdorf bekommt man von den Dorfbewohnern tatsächlich Nützliche Items geschenkt und bei Interaktion auch +Stats, was ich ziemlich Dufte finde. Scheinbar hat das Dorf an sich auch ein Level - wie sich das Auswirkt weiß ich noch nicht genau, aber der Magiehändler deutet mir schonmal an, dass er geileren Scheiß für mich hat, wenn das Level des Dorfes steigt. Ich nehme also an, dass das Dorf als eine Art Base dient, in der man all seine Aufwertungen vornimmt. Außerdem kann ich Gemüse auf meinem eigenen Feld pflücken. Groovy.
    Das Kampfsystem an sich hab ich bisher jetzt nur zweimal gesehen, aber es ist schonmal mit ein paar Yanflyskripten aufgehübscht, I give it that. Das Menü ebenso. Außerdem gibts ne Monster-und ne Itemfibel in der Base.

    Die Designs der Mädchen sind momentan noch gar nicht so schlüpfrig, eigentlich eher niedlich. Und geschrieben ist das Spiel auch nciht schlecht. Es ist sehr selfaware über das was es tut und hat, wie sich vielleicht schon bei der Plotzusammenfassung erahnen lässt, einen leicht Parodistischen Unterton zu all diesen abgelatschten Standart-RPGs, bei denen der Held mal wieder die Welt retten muss.

    Es macht also Spaß. Ob sich der Preis damit rechtfertigt, muss sich noch zeigen, da spielt der Umfang einfach noch eine große Rolle

    EDIT: Vergesst alles, man kann seine eigene Bude einrichten und festlegen wo der Shit steht. Super

    Geändert von Sabaku (25.02.2016 um 13:04 Uhr)

  8. #48
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Im Mittelpunkt steht die moralisch-philosphische Frage, ob man überhaupt Qualität/das Handwerk thematisieren muss und mit welcher Intention man das macht.
    Wenn man sich tatsächlich mit erkenntnistheoretischen Absichten auf Videospielkommentare stürzt, kann man mit guten Gründen selbst bei einer einhelligen Begeisterung Zehntausender immer noch sagen: Ja, ja, gewiss, doch "objektiv gut" ist es damit noch nicht. Das ist so akademisch richtig wie praktisch unbrauchbar.
    Wenn ich mich frage, wie ich mein Zielpublikum erfreuen kann, muss ich gar nicht nach dem Ewiggültigen streben. Ein gut gemachtes Spiel kann auch einfach so definiert werden: Es bespaßt diejenigen, die ich erreichen wollte.

    Ich finde, die Objektivitätsdiskussion führt in die Sackgasse, wenn sie alles, was nicht einhundertprozentig für jeden Menschen jedes Zeitalters Gültigkeit besitzt, als bloße Willkür verwirft. Wenn man alles durch die Brille des extremen Relativismus betrachtet, dürfte nicht mal ein Gespräch mit anderen Menschen möglich sein, nicht einmal eine Auseinandersetzung mit sich selbst, wenn alles nur Knetstoff unverbindlicher Interpretationen sei. Dass sowohl du wie ich diese Denkart nicht praktizieren, zeigt sich schon durch unseren Entschluss, uns in einem Forum anzumelden. Warum also so tun als ob?
    Intersubjektives Einverständnis ist nicht nur möglich, sondern im sozialen Miteinander sogar der Normalfall. Falls doch mal etwas unklar ist, lässt sich die kommunikative Einigung über das Gesagte oft schon durch bloßes Nachfragen (wieder) herstellen. Auch als Entwickler sollte ich ein Interesse daran haben, Kritik für mich aussagefähig zu halten und keine Autoimmunisierung vor unliebsamen Äußerungen anzustreben (machst du ja auch nicht, wie deine Diskussionspraxis zeigt), indem ich alles als beliebig und damit letztlich irrelevant interpretiere, bevor es auch nur geäußert wurde.

  9. #49
    Nein affection bringt nichts, ist auch noch nicht fertig. ein dialog alle 100 affection points oder so. nur beim ersten charakter bisher vollständig.

    Pr0n ob heiß ersehnt oder nicht gibts nicht. wirds wohl auch nie geben weil steam. ansonsten such dir einen Metal slime (jau, praktisch aus DQ abgekupfert) und nen gold Slime und du kannst den endboss besiegen.in ... ner halben stunde oder so.

    danach gibts nur weiter "random" dungeon grind sachen sammeln und shops aufleveln (jau das angebot ändert sich). Ich habe wahrlich schon schlechtere spiele gesehen, Big Rigs zum beispiel aber es steht im vergleich zu den meisten Projekten heir weit hinten an um ehrlich zu sein.
    Visuell und von den mechaniken. (Gerade das Balancing ist komplett out of whack, dank sowass wie der metal slimes)

    EDIT und ich seh grad das ich unglaublich viele posts übersehen habe.

    Nein ehrlich ich würde mich freuen wenn die talentierten entwickler hier ihre projekte mit der welt teilen, so wie es momentan ist sitzen sie ja in einer niche von von einer niche und eigentlich brauchen sie sich nicht zu verstecken. legalität sollte natürlich überprüft werden

    Geändert von Lord of Riva (25.02.2016 um 13:19 Uhr)

  10. #50

    Hier wird nicht geterrort
    stars5
    Na komm, Herp Academia von Sölf das hier viele so toll finden macht aber auch nicht viel mehr, eher weniger, ist halt ein DungeonCrawler. Und das würde ich wohl auch gerne auf Steam sehen

  11. #51
    Ich mag deinen vertipper da Herp academia hat auch was für sich.

    hab ich nie gespielt, ist letztlich auch geschmackssache. ich find Hero and Daugther eher so meh (obwohl ich dungeon crawler an sich mag). Aber im generellen stimme ich zu das wir mehr vom atelier auf steam brauchen.

  12. #52
    Das, was Sabaku gerade erzählt, ist genau das, was ich meine: Die Spiele sind meistens nicht abgrundtief schlecht. Sie treffen nicht jedermanns Geschmack und manchmal auch gar keinen, aber deswegen sind sie nicht zwangsläufig "handwerklich schlecht". Vermutlich sind das sogar die Spiele von Aldorlea Games nicht, die ja offenbar auch ihre Käufer finden. Es wundert mich nicht, dass so simple Grinder ankommen, wenn ich mir die Popularität der "Idle Games" anschaue. Ob die Spiele aus unserer Community besser sind? Subjektiv gesehen vielleicht ja, aber das ist kein Grund, die anderen Spiele aus mehr oder weniger objektiven Gründen niederzumachen.

    @real Troll
    Der moralische Teil überwiegt. Ich möchte also weder Wissen grundsätzlich infrage stellen noch Meinungen, weil sie ja doch nie objektiv sein können, kategorisch als wertlos bezeichnen. Eher im Gegenteil: Jede Meinung hat ihren Wert, unabhängig davon, worauf sich der Meinende beruft, solange der Ton stimmt. Die Philosophie kommt nur deswegen ins Spiel, um dem, der vehement meint, die Wahrheit zu kennen, zu sagen, dass alles Wissen nicht endgültig ist. So tritt mancher Kritiker auf und deswegen kommt es auch zum Streit. Der Stein wurde ja aus einem zumindest für mich ziemlich naheliegenden Grund ins Rollen gebracht: Ich finde den Vorwurf, etwas aus dem Spiel - nicht das Technische, sondern das Künstlerische - wäre handwerklich schlecht, schlicht beleidigend. Es sei denn, es ist tatsächlich handwerklich schlecht und dann müsste es ja möglich sein, schlüssig zu erklären, warum das so ist. Nun gehts mir aber weniger um diese Erklärung als darum, sich als Kritiker zu fragen, warum man überhaupt zu solchen Vorwürfen greift, anstatt zu sagen, dass einem etwas am Spiel nicht gefallen hat. Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass die Art, wie man die Kritik ausdrückt, natürlich eine große Wirkung auf den Adressaten hat, so wie zwischen "Mir war die Handlung nicht spannend genug" und "Die Handlung war scheißlangweilig" ein elementarer Unterschied besteht.

    @Eddy
    Zitat Zitat
    Warum hat sich also noch niemand gefunden, der solche Leute quasi unter seine Fittiche nimmt, ihnen diese gesamte Arbeit abnimmt und den Entwicklern einfach einen vorher vereinbarten Teil des Gewinns auszahlt?
    Als Selbstständiger kommst du denke ich nicht darum herum. Ein Indie-Entwickler wird ja nirgendwo angestellt. Der müsste dann ja auch bezahlt werden, wenn er gerade nichts macht.

    @Lord of Riva
    Zitat Zitat
    Nein ehrlich ich würde mich freuen wenn die talentierten entwickler hier ihre projekte mit der welt teilen, so wie es momentan ist sitzen sie ja in einer niche von von einer niche und eigentlich brauchen sie sich nicht zu verstecken. legalität sollte natürlich überprüft werden
    Kann man die Spiele denn auf Steam wirklich anbieten, ohne ein Gewerbe zu betreiben? (natürlich dann logischerweise kostenlos)

  13. #53
    Eine andere Frage beim Thema Steam wäre ja: Ist die deutschsprachige Steam-Community überhaupt groß genug?
    Die Idee, seine Spiele dort halt "free to play" ggf. anzubieten, ist nicht verkehrt (man muss nur eine Gebühr für einen Developer-Account blechen), ein gewisses Hindernis sehe ich aber da auch in der Übersetzung ins Englische. Nicht, dass das nicht möglich wäre (der Umfang ist nur je nach Spiel unterschiedlich), aber um als (gratis) Makerspiel auf Steam zu überzeugen und sich von der Konkurrenz in Form von "Ressource-Pack-Maker-Trash" abzuheben, müsste man mMn ein entsprechend solides Spiel im vorzeigbaren und vollständigen Zustand anbieten. Das bedeutet einerseits Vollversion und andererseits auch Mehrsprachigkeit...

    Alles keine unüberwindbare Hürden, aber dennoch Eigenschaften, die man mMn mitbringen sollte, wenn man einen Mehrwert aus Steam gewinnen möchte.

    Summa summarum: Ja, wir sollten Makergames auf Steam packen, uns aber auch die Zeit, um das auch ordentlich und überzeugend über die Bühne zu bringen.

    MfG Sorata

  14. #54
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen

    @Lord of Riva

    Kann man die Spiele denn auf Steam wirklich anbieten, ohne ein Gewerbe zu betreiben? (natürlich dann logischerweise kostenlos)

    Das ist eine gute frage:

    jede planmäßige, in Absicht auf Gewinnerzielung vorgenommene, auf Dauer angelegte selbstständige Tätigkeit, ausgenommen in der Land- und Forstwirtschaft und in freien Berufen.

    1. Als Gewinnabsicht gilt das Streben auf Gewinnerzielung beim Unternehmen, nicht etwa bei einzelnen Gesellschaftern (Streben auf Deckung der Kosten: Gemeinwirtschaft).

    2. Als gewerbliche Tätigkeit gilt nicht eine gelegentliche Betätigung und die Verwaltung eigenen Vermögens, soweit sich diese im angemessenen und üblichen Rahmen hält; Zusammenschluss für einzelne Geschäfte ist lediglich Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR), (Konsortium).

    3. Rechtlich erforderlich für selbstständige Tätigkeit ist Handeln im eigenen Namen und unter eigener Verantwortung.

    4. Ein Gewerbebetrieb muss nach außen erkennbar sein, zumindest den Beteiligten.

    5. I.Allg. bleibt ein verbotenes, sittenwidriges oder unbefugt betriebenes Gewerbe als solches anerkannt, v.a. im Steuerrecht.


    Nach dem hier nicht.

    Ich bin allerdings auch nur ein rechts leihe, Witzigerweise habe ich Jura studiert, 2 monate lang bis ich Vater wurde. Daher mit nem Kilo Salz warnehmen. Allerdings kann ich versuchen bekannte, nun richtige anwälte mal anzufragen. Versprechen kann ich da leider nichts

    EDIT:
    @Sorata08: http://steamspy.com/country/

    5,24% der steam user sind Deutsche, damit sind wir platz drei. Ich würde mir da keine sorgen machen. Total active users: 8,178,419 ± 175,142 <- deutsche

    zudem hätten ein paar der spiele sicherlich auch ne übersetzung verdient.

    Ohne jetzt genaue Zahlen bekannt zumachen, unser Spiel, entwickelt in Britannien hat die meisten käufer in deutschland.

    Geändert von Lord of Riva (25.02.2016 um 18:50 Uhr)

  15. #55
    Wenn das Spiel kostenpflichtig ist auf jeden Fall, dann will man damit ja Geld verdienen. Aber wenn man die Spiele auch unentgeltlich anbieten kann, fällt die Gewinnabsicht weg. Zumindest beim Entwickler. Ist halt nur die Frage, wie das Steam handhabt.

  16. #56
    Zitat Zitat
    Dieser nicht ganz uneigennützige Thread setzt sich mit der Frage auseinander, wie viel handwerkliche Qualität man von einem Makerspiel erwarten kann und sollte. Fast zwangsläufig geht das auch mit einer anderen Frage einher, nämlich der, ob "handwerkliche Qualität" nicht sowieso nur eine hohle Phrase ist.
    Setzen wir hier Qualität mit Anspruch gleich? Weil wenn man keinen Anspruch an seiner Arbeit hat, dann leidet auf jeden Fall das Endprodukt.
    Persönlich finde ich, dass man - egal ob man für ein Spiel Geld nimmt oder nicht - immer einen gewissen Standard haben sollte. Die Maker-Szene ist eine Indie-Dev-Szene, und es gibt zig Spiele da draußen, die qualitativ an einen AAA-Titel herankommen. Dementsprechend hat man auch gewisse Erwartungen. Zumindest ich habe sie, und kritisiere Projekte dementsprechend auch.

  17. #57
    Ich hab die frage mal weitergeleitet und werde dann falls ich eine antwort bekomme sie mal posten.

    Es wurden direkt bedenken bezüglich haftung aufgeworfen also schauen wir mal was das so ergibt

  18. #58
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    @Eddy

    Als Selbstständiger kommst du denke ich nicht darum herum. Ein Indie-Entwickler wird ja nirgendwo angestellt. Der müsste dann ja auch bezahlt werden, wenn er gerade nichts macht.
    Ne, so meinte ich das nicht.
    Eher so, wie das bei freien Autoren ist.
    Die bekommen ja auch nichts, sondern bringen ihr Buch zum Publisher, und der kümmert sich dann um das ganze rechtliche, die Vertriebswege, den Druck, das Cover, und und und.
    Der Autor muss nur seinen Job machen und schreiben, alles andere erledigt der Publisher.
    Und wenn die Bücher dann verkauft werden bekommt er je nach ausgehandeltem Vertrag eine Provision pro Buch und einen Festbetrag (der aber auch entfallen kann).
    Erst Autoren, die sich etabliert haben und schon einen gewissen Bekanntheitsgrad haben und /oder mehrere Bücher erfolgreich (d.h. Gewinnbringend) veröffentlicht haben, haben die Chance mit regelmäßigem Gehalt belohnt zu werden um sich mehr auf das Schreiben zu konzentrieren und ihren normalen Job aufzugeben oder zumindest zu kürzen (Die meisten schreiben ja erst mal nebenbei, zusätzlich zu ihrem Job).

    So ähnlich könnte man das hier ja auch aufziehen.
    Der ganze rechtliche Kram, der Erwerb eines Accounts bei und die Kommunikation mit Steam, bei Bedarf die Vermittlung mit einem Übersetzer und alles was sonst noch an Arbeit anfällt und nicht direkt was mit der Entwicklung des Spiels zu tun hat, wird von dieser Person/Firma übernommen und jeder Interessierte, der ein Spiel hat und keine Ahnung und Lust von dem ganzen Veröffentlichungs-brimm-bramm hat, der braucht nur das Spiel zu machen, gibt es dann ab und erhält einen gewissen Anteil am Gewinn.
    Und wenn die Partnerschafft gut läuft, erhält man eben Vergünstigungen (im Sinne von besseren Verträgen, bessere Übersetzer, Unterstützung in bestimmten Bereichen, ...) oder im Idealfall eben eine Art Anstellung mit festem Gehalt.

    Ich kann mir das für beide Seiten als lukrativ vorstellen, bei Büchern funktioniert das ja auch wunderbar, warum also nicht auch bei Indie-Spielen von Hobby-Entwicklern?

  19. #59
    Zitat Zitat von Eddy131 Beitrag anzeigen
    Erst Autoren, die sich etabliert haben und schon einen gewissen Bekanntheitsgrad haben und /oder mehrere Bücher erfolgreich (d.h. Gewinnbringend) veröffentlicht haben, haben die Chance mit regelmäßigem Gehalt belohnt zu werden um sich mehr auf das Schreiben zu konzentrieren und ihren normalen Job aufzugeben oder zumindest zu kürzen (Die meisten schreiben ja erst mal nebenbei, zusätzlich zu ihrem Job).
    Man braucht keinen Publisher um mit dem Schreiben Geld zu verdienen. Vor allem falls man sich damit zufriedengibt irgendwelche Romanzen zu schreiben, welche auf Amazon nur so verschlungen werden Da bekommen die Autoren auch einen wesentlich größeren Anteil als wenn sie über einen Publisher gehen. Da wird ja auch Mist wie 50 Shades of Grey in Massen gekauft, von daher liegt die Latte nicht sehr hoch^^

    Bei Steam könnte man ebenfalls ohne Publisher was veröffentlichen, aber dann muss man erstmal die Greenlight-Gebühr bezahlen und hoffen genügend Stimmen zusammenzubekommen. Ob das Spiel im Anschluss irgendjemand findet ist ne andere Sache. Da wäre ein Publisher wieder nützlich. Degica wäre bei RPG-Maker Spielen sicherlich ein guter Ansprechspartner. Man muss halt nur was interessantes vorführen. Hero & Daughter würde ich zwar nicht zu zählen, aber das ist halt ein japanischer Titel zu dem es auch eine Fanübersetzung gab. Und es hat sogar einen Award gewonnen. Irgendwie :x

  20. #60
    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    Bei Steam könnte man ebenfalls ohne Publisher was veröffentlichen, aber dann muss man erstmal die Greenlight-Gebühr bezahlen und hoffen genügend Stimmen zusammenzubekommen.
    das greenlight niveau ist derbst mies, glaub mir da kommt fast alles durch. Die greenlight gebühr ist natürlcih so ne sache erstmal.

    Schauen wir erstmal ob wir das mit dem gewerbe klar kriegen falls es hier wirklich interessenten gibt dann schauen wir weiter.

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