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@Eddy
Wirklich greifbar ist es trotzdem nicht. Was macht ein Spiel qualitativ hochwertig und warum? Am Ende kommt es immer darauf an, wie viel Spaß das Spiel macht und das ist kein objektiver Maßstab.
Da geb ich dir völlig.

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Das hat mit dem Thema zwar wenig zu tun, aber auch wenn mir die Makerspiele Spaß machen, die kommerziellen Spiele, die ich gekauft hab, machen mir deutlich mehr Spaß. Mehr als jedes Makerspiel und das bis zur SNES-Ära zurück. Dafür gibt es natürlich einen Grund, doch ich würde ihn nicht "handwerkliche Qualität" nennen. Es gibt einfach konzeptionelle und erst recht darstellerische und technische Unterschiede. Gerade die darstellerischen Mittel (Grafik, Inszenierung, Musik, Voice Acting) haben auch eine große erzählerische Wirkung. Es geht längst nicht nur ums "schön aussehen".
Auch da gebe ich dir völlig recht, aber auch mit minimalistischen Mitteln kann man die Richtige Atmosphäre schaffen.
Und wie gesagt: das Gesamtpaket muss überzeugen.
Und das tut es nur, wenn alle Teile zusammenpassen bzw. die Fehler (bzw störenden Elemente) nicht zu gravierend sind.

Und das Makerspiele durchweg schlechter sind (d.h. deutlich weniger Spaß machen), ist zwar deine legitime Meinung, aber ich sagt oben ja schon, das es ein paar Makerspiele gibt, die ich sofort gegen die meisten kommerziellen Spiele tauschen würde.
Im Schnitt magst du recht haben, allein wegen der wesentlich größeren Auswahl an kauf-Spielen, aber dennoch finde ich dein Urteil etwas zu ungerechtfertigt.
Gerade auch einige deiner Titel würde ich zu denen zählen, die sich nicht vor den "großen" Brüdern verstecken müssen.

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Das hab ich früher auch gesagt und das war Quatsch, natürlich nur was mich betrifft. In einem JRPG ist die Handlung sicher ein Motivator, aber ich hätte jedes Spiel abgebrochen, wenn das Gameplay nicht mindestens in Ordnung gewesen wäre. Mit dem Gameplay verbringt man auch in einem RPG immer noch die meiste Zeit. Keine noch so gute Handlung kann schlechtes Gameplay kompensieren, aber gutes Gameplay kann selbst die schlechteste Handlung ausgleichen. Bei einem Spiel geht es also schon ums Gameplay. Wer primär eine Geschichte erzählen will, ist mit einem Buch oder Film vielleicht besser beraten.
Das mag auf das ein oder andere Spiel zutreffen, aber anders finde ich es passender: Ich würde kein RPG spielen, wenn die Story nicht wenigstens in Ordnung ist
Das meine ich nicht provokativ, mir ist die Story einfach wichtiger, die Kämpfe sind einfach nettes und spaßiges Beiwerk, aber die Geschichte trägt mich da durch.
Um ein Alleinstellungsmerkmal zu sein sind die Kämpfe gerade in RPGs einfach nicht genug.
Ich glaube, den Punkt hatte wir in einer anderen Diskussion schon mal:
Würde ein Spiel nur aus Kampf an Kampf bestehen wäre es nach einer gewissen Zeit langweilig.
Nur Story wäre dann praktisch ein (interaktiver) Film, würde aber dennoch zu unterhalten wissen

Natürlich gibt es da auch ausnahmen, etwa die meisten der neueren Final Fantasy Teile (ab 7 etwa, darunter kenn ich nur das Remake von 3, das aber nicht das Original Kampfsystem hatte, wenn ich mich recht entsinne).
Wobei die gerade auch in den Kämpfen mit umwerfender Grafik dienen konnten, was das Spielen noch spaßiger gemacht hat.
Ich verschmähe gute Grafiken nicht, Spiele auch schon mal Spiele nur deswegen, sie sind im großen und Ganzen aber nicht das Wichtigste.

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Das war jetzt ziemlich viel OT, so schnell sollten wir nicht vom Thema abkommen.
Ehrlich gesagt hab ich das Thema auf das du hinaus willst auch nicht so ganz verstanden ^^
Ich wollte nur auf den Punkt eingehen, das Makerspiele sehr wohl sehr gut sein können
Ich denke es kommt da auch sehr auf die Prioritäten der Spieler an.