@Pinguin: Die ist halt irgendwie magisch, oder so... ...in einer Welt, in der es "Geister" gibt, bin ich gerne bereit, Logiklöcher zu akzeptieren. Vielleicht werden Geister einfach nicht gerne fotografiert. (Und ich frage mich gerade, ob es - falls es einen weiteren Teil der Reihe geben sollte - im nächsten Teil einen Selfie-Stick gibt! )


@Eddy: Es sagt auch niemand, dass es zwangsläufig schlechte Spiele sind, wenn das nicht im "Einklang" ist. Aber es ist halt nicht beliebig. Nehmen wir mal als extremes Beispiel:
"Doom 3" und "Doom - the Roguelike".
Die Welt und die Story ist bei beiden Spielen exakt die gleiche. (Auf einer Mondstation wird versehentlich das Tor zur Hölle geöffnet... ... ... ...das war eigetnlich die ganze Story. Hat niemand gesagt, dass die besonders episch oder komplex ist).
Welches Spiel bringt diese "Story" jetzt besser rüber? Das ist ziemlich eindeutig Doom 3. Egoperspektive, dunkle Räume, Adrenalin... ...passt.
Ist "Doom - the Roguelike" ein guten Spiel? Tatsächlich ist es das... ...ziemlich guter Roguelike sogar. Das liegt aber halt daran, dass für Roguelikes die "Story" nahezu keine Bedeutung hat.
Erinnert sich irgendjemand an die "Story" von "Diablo 1"?
("Hallo Held XY! Gut das du da bist... ...aus irgendeinem Grund haben wir hier einen riesigen Dungeon unter unserem Dorf mit ganz vielen Monstern drin. Geh mal bitte runter, weil... ...äääh... ...Loot und XP!")

Wenn die Story nicht egal ist, muss ich Gameplay und Story aufeinander abstimmen.
Ich kann natürlich auch einen Ego-Shooter machen und in den Zwischensequenzen geht es um die Liebesprobleme von Teenagern. Oder ich erzähle eine Zombiegeschichte als Puzzlegame.
Solche Spiele werden dann aber nicht wegen, sondern eher trotz der Story gespielt (weil sie halt solide Egoshooter oder Puzzlegames sind).

Wenn die Story und Atmosphäre aber im Mittelpunkt stehen sollen, muss ich mir Gedanken um das Gameplay machen.

Nimm Lara Croft die Waffen weg, und sie ist halt keine "Amazone" mehr. Dadurch verändert sich ihre Persönlichkeit und ihr Charakter. Wenn es egal ist, was die für eine Persönlichkeit hat, kannst du das natürlich machen. (Und tatsächlich ist die Story beim letzten "Tomb Raider" auch nicht besonders wichtig... ..das Spiel lebt vom Gameplay, von coolen Moves und Abwechslungsreichtum... ...die Story war... ...irgendwas mit 'ner japanischesn Göttin/Königin, die das Wetter kontrollieren konnte, oder so... ...warum waren da eigentlich nochmal tausende Menschen mit Maschinengewehren?).
Das man aus "Tomb Raider" alles mögliche machen kann, liegt daran, dass die Story nicht wichtig ist...

Versuch mal "To the Moon" als RPG mit Stufenaufstieg umzusetzen. Oder lass Faith aus "Mirror's Edge" mit einer MG rumrennen und mach eher einen klassischen Egoshooter draus. Oder mach aus Monkey Island ein Actionspiel, wo es mehrheitlich um Schwertkampf geht.
Das sind alles Sachen, wo du das ursprüngliche Spiel kaputt machen würdest, weil da halt die Story und die Charaktere im Vordergrund stehen.
Natürlich kann man das "irgendwie" auch machen... ...aber "irgendwie" bedeutet halt in der Regel auch "schlecht".