Danke für das Feedback schon auf die Vorstellung, denn um ganz ehrlich zu sein, ich bin nicht gut darin, meine Projekte vorzustellen, wie man hier vielleicht deutlich spürt, dennoch muss ich es ja tun, wenn ich möchte, dass es jemand spielt.

Ich gebe dir einfach mal hier auf deine Fragen Auskunft:

Was dich vermutlich am meisten verwundert, ist dein letzt angesprochener Aspekt. Im ersten Kapitel ist es tatsächlich so, dass das Storytelling zu 40% aus "aufgezwungenen" Dialogen und Monologen besteht und weitere Dialoge, Monologe und Bücher, Zettel und Kassetten rein optional sind, dennoch dem Spieler viel beim späteren Verständnis der Geschichte helfen, da gerade das Hauptproblem, welches diesem Haus zu schaffen machte, in gerade mal EINEM "aufgezwungenen" Dialog erwähnt wird. Ich mache das aus dem Grund, dass ich generell dem Spieler so wenig wie möglich vorschreiben möchte. Ich finde es wichtig, dass der Spieler nie seiner Möglichkeit entrissen wird, Dinge aus eigenen Stücken zu tun, womit ich auch zu deiner ersten Frage komme - Es gibt nämlich keine Entscheidungen, es gibt nur die Freiwilligkeit, etwas zu tun. Wenn der Spieler einfach mal aus sanftem Interesse das Spiel runterlädt und spielt, ist es ihm frei überlassen, was ihn an dem Spiel interessiert.

Zu der Grafik: Auch ich finde, dass der RPG Maker VX Ace viel zu süße Grafiken hat, jedoch besitze ich nur den VX Ace und den XP und mit dem VX Ace arbeite ich nun schon seit Anfang 2013, während ich mit XP noch nichts gemacht habe, dennoch möchte ich versuchen, eine Geschichte zu erzählen, die schockiert, nicht das Ganze durch Grafik auszudrücken. Es gibt keine brutalen Szene - keine Kämpfe, keine Metzelein, nichts dergleichen, doch was dahinter steht, das ist nicht ganz so schön. Dazu möchte ich hier jedoch nichts sagen.

Zu den Episoden: Die Aufteilung in Episoden geschieht aus dem Grunde, dass jede Episode sein eigenes Spielgefühl bekommen soll und ich als Autor gerne den Stil verwende, Leser, in dem Falle Spieler, zu verwirren und fehlzuleiten. Mit Spielgefühl meine ich, dass jedes Kapitel sein eigenes Gameplay bekommt. Im ersten Kapitel läufst du rum, löst Rätsel und versuchst hinter das Geheimnis des Hauses zu kommen, doch im zweiten Kapitel kannst du Gedanken lesen, dich durchsichtig machen, es gibt viel mehr Gebiete zu erkunden - Es fühlt sich zusammengefasst einfach anders an.

Als letztes noch zu der undefinierten Rolle: Du erstellt deinen Charakter nicht selbst, aber du bist einfach ein Charakter ohne Namen, der ganz deinen Entscheidungen unterliegt.

Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.

Hier noch was für alle:
Im Endeffekt möchte ich noch anmerken, dass ich mittlerweile ankündigen kann, dass das Spiel voll synchronisiert, bis auf den eigenen Charakter, erscheinen wird. Du erhältst keine von mir aufgezwungene Stimme, denn du hast deine eigene. Das erste Kapitel wird demnächst erscheinen, da es mittlerweile im Endstadium des Testens ist.

Mit freundlichen Grüßen,
Starkev