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Thema: Charaktervielfalt in Makerspielen

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  1. #1
    @Hasenmann
    Marginalisierte Gruppen sind Gruppen, deren Mitglieder strukturell diskriminiert und ins Abseits gedrängt werden. Die Mitglieder wünschen sich, dass sie in Medien und der Gesellschaft stärker repräsentiert werden. Das ist Diversität.

    Eine Gruppe aus fiktiven, nicht-menschlichen Wesen ist sicherlich divers, aber es handelt sich um eine andere Art der Diversität, denn die Wesen repräsentieren natürlich keine realen Gruppen (wenn sie nicht bewusst Stellvertreter sein sollen).

    Du hast recht, dass es in japanischen Medien häufig weibliche Hauptfiguren gibt, schon alleine, weil sich ein ganzer Zweig explizit an Mädchen bzw. Frauen richtet, und selbst die Werke für Jungen bzw. Männer haben längst nicht nur sexualisierte Heldinnen, aber das bedeutet ja nicht, dass es nicht auch negative Beispiele gibt und die werden kritisiert.

    In (westlichen) Videospielen oder älteren Filmen gab es z. B. lange Zeit auffällig viele weibliche Figuren, die Männerphantasien entsprungen waren oder die auf konservativen Idealen basierten. Vielleicht hat sich das heutzutage schon geändert und der Diskurs hinkt nur etwas hinterher.

    Zitat Zitat
    Ich sehe keine Unterrepräsentierung von Diverstiät in jeglicher Form von Medium. Wer soetwas sagt, der hat sich mit dem entsprechenden Medium nicht gut genug auseinander gesetzt.
    Wie gesagt, Diversität ist nicht gleich Diversität. Es geht vor allem um die marginalisierten Gruppen. Wie viele Makerspiele aus unserer Community (die natürlich nicht repräsentativ ist) haben zum Beispiel homosexuelle Figuren, die nicht auf negativen Klischees basieren? Oder transsexuelle (jemand, dem das Geschlecht gegen den Willen per Magie gewechselt wurde, ist mMn nicht transsexuell)?

    Zitat Zitat
    So etwa 1% der Deutschen soll ja Homosexuell sein. Sind sie deshalb unterrepräsentiert? Nein. Wenn 99% Heterosexuell sind, warum sollten also nicht auch 99% der Spiele Heterosexuelle Charaktere haben und nur 1% andere? Kann mir das Bitte mal jemand erklären?
    Ich glaube, dass nur die wenigsten fordern, dass Spiele eine bestimmte Quote erfüllen müssen und das Ziel ist auch nicht, die reale Verteilung der sexuellen Ausrichtungen abzubilden. Die Menschen, die sich für Homosexuelle einsetzen, würden deswegen gerne mehr Homosexuelle in Spielen etc. sehen, weil Homosexuelle in unserer Gesellschaft diskriminiert und ausgeblendet werden. Um es ganz salopp zu sagen: Um den betroffenen Menschen etwas Gutes zu tun.

    Natürlich muss das niemand tun. real Troll hat es schon auf den Punkt gebracht und ich möchte es nochmal in abgewandelter Form wiederholen.

    Was spricht dafür, diverse Figuren einzubauen? Man hat Lust und Interesse.
    Was spricht dagegen, diverse Figuren einzubauen? Man hat keine Lust und Interesse.

    @PeteS
    Stichwort Recherche: Wenn man den Betroffenen zuhört und sich über Medien, die den Menschen wohlgesonnen sind, informiert, ist die Chance ziemlich hoch, dass man sie dann auch positiv darstellt.

  2. #2
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Marginalisierte Gruppen sind Gruppen, deren Mitglieder strukturell diskriminiert und ins Abseits gedrängt werden. Die Mitglieder wünschen sich, dass sie in Medien und der Gesellschaft stärker repräsentiert werden. Das ist Diversität.

    Eine Gruppe aus fiktiven, nicht-menschlichen Wesen ist sicherlich divers, aber es handelt sich um eine andere Art der Diversität, denn die Wesen repräsentieren natürlich keine realen Gruppen (wenn sie nicht bewusst Stellvertreter sein sollen).
    Ich habe mir schon soetwas gedacht, als du das Thema angeschnitten hast. Aber angesichts der Tatsache, dass von verschiedenen Usern mehrmals Frauen und andere Aspekte in den Mittelpunkt der Diskusion gestellt wurden, wollte ich klären was nun wirklich gemeint ist. Ich sehe da keineswegs Frauen oder Leute aus anderen Kulturen als Maginalisierte Gruppen an.
    Es soll hier also vor allem um die Sexuelle Orientierung und den Grad der Einschränkung gehen, welche ein Charakter in einem Spiel hat. Oder sehe ich das wieder Falsch?

    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    In (westlichen) Videospielen oder älteren Filmen gab es z. B. lange Zeit auffällig viele weibliche Figuren, die Männerphantasien entsprungen waren oder die auf konservativen Idealen basierten. Vielleicht hat sich das heutzutage schon geändert und der Diskurs hinkt nur etwas hinterher.
    Ich denke das hat es und der Diskurs hinkt hinterher, da ich etliche Medien zeigen könnte, die meine Aussage bekräftigt. Es müssten also Gegenbeispiele gezeigt werden, denn davon sehe ich nichts. Bzw. Ich kenne keine Beispiele.

    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Wie gesagt, Diversität ist nicht gleich Diversität. Es geht vor allem um die marginalisierten Gruppen. Wie viele Makerspiele aus unserer Community (die natürlich nicht repräsentativ ist) haben zum Beispiel homosexuelle Figuren, die nicht auf negativen Klischees basieren? Oder transsexuelle (jemand, dem das Geschlecht gegen den Willen per Magie gewechselt wurde, ist mMn nicht transsexuell)?
    Ich weis nicht? Wieviele Spiele haben eindeutig Heterosexuelle Charaktere? Kann es nicht sein, dass dies bei manchen spielen einfach egal ist und man daher eine ganze Menge spiele ausnehmen müsste, die keine Romantischen Beziehungen führen. Wie gesagt ich kenne zumindest Alternate von Rosa Canina und das hat ja zumindest eine beachtenswerte Fanbase.
    Somit ist es zumindest eines. Da ich nicht alle Spiele gespielt habe oder im Lets Play angeschaut habe, kann ich darüber keine Statistik erstellen. Aber im verhältnis von Spielen die ich für gut befinde und die auch noch den Gefühlen der Charaktere Gewicht geben, so ist es sicher mehr als 1 von 10 Spielen.
    Und hast du nicht selbst auch schonmal ein Spiel herausgehaen, welches sowas Thematisiert? Ich weis nur, dass du viele Spiele machst, kene aber nur einen kleinen Teil.

    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Ich glaube, dass nur die wenigsten fordern, dass Spiele eine bestimmte Quote erfüllen müssen und das Ziel ist auch nicht, die reale Verteilung der sexuellen Ausrichtungen abzubilden. Die Menschen, die sich für Homosexuelle einsetzen, würden deswegen gerne mehr Homosexuelle in Spielen etc. sehen, weil Homosexuelle in unserer Gesellschaft diskriminiert und ausgeblendet werden. Um es ganz salopp zu sagen: Um den betroffenen Menschen etwas Gutes zu tun.
    Wenn bei einer Statistischen erfassung aller Spiele die in den Jahren 2016-2019 herausgekommen sind eine Repräsentierung von mehr als 50% herauskommen würde, währen dann die Marginalisierten Gruppen zufrieden? Ich verstehe die Forderung nicht, da es schon etliche Spiele gibt, die sowas thematisieren. Ich kann aber nicht fordern, dass im Mainstream mehr repräsentierung erfolgt. Dann könnte ich auch fordern, dass es bitte mehr Spiele wie Planescape Torment gibt, die so ziemlich Philosophischer Natur sind. Im Mainstream sind aber im Moment Ballerspiele und MOBAs. Man kann nicht alles Gleich repräsentieren. Es gibt immer jemanden, der sich unterrepräsentiert fühlt.

    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Natürlich muss das niemand tun. real Troll hat es schon auf den Punkt gebracht und ich möchte es nochmal in abgewandelter Form wiederholen.
    Ich habe nicht von Müssen gesprochen und stimme dem zu. Die Gründe warum man ein Charakter einbaut habe ich dahingehend nur erweitert.


    Was ich noch möchte sind eben Negativbeispiele, die man DIskutieren kann, weil ich wie gesagt nur Positve Beispiele kenne.

  3. #3
    Frauen gehören zwar keiner Minderheit an, aber auch sie werden in unserer Gesellschaft strukturell benachteiligt und das spiegelt sich in den Medien wider.

    Aufgrund unserer gesellschaftlichen Verhältnisse - ich meine nicht die prozentuale Verteilung der sexuellen Ausrichtungen, sondern die Einstellung gegenüber Homosexuellen - ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die meisten Figuren in den Spielen heterosexuell sind. Das mal außer Acht gelassen, wird die Heterosexualität der Figuren aber auch oft kommuniziert: Ihre Gefühle sind ein Teil der Handlung, sie sprechen über ihre Beziehungen oder man sieht, wie Mann und Frau mit Kind zusammenleben.

    Ich selbst hab in einem Spiel mal angedeutet, dass die Hauptfigur homosexuell sein könnte. Dass ich es nur angedeutet habe, war ein Fehler.

    Zitat Zitat
    Wenn bei einer Statistischen erfassung aller Spiele die in den Jahren 2016-2019 herausgekommen sind eine Repräsentierung von mehr als 50% herauskommen würde, währen dann die Marginalisierten Gruppen zufrieden?
    In erster Linie geht es den Menschen, die diskriminiert werden, wohl darum, nicht mehr diskriminiert zu werden und wenn nun Figuren, mit denen sie sich identifizieren können, in Mainstream-Medien auftauchen, dann wäre das zumindest ein Zeichen für eine zunehmende Akzeptanz. Man kann die Forderung nach Identifikationsfiguren denke ich nicht von der Foderung nach Toleranz trennen. Beides hängt miteinander zusammen.

    Negative Beispiele: Spiele oder Filme, in denen Frauen auf ihre sexuellen Reize reduziert werden oder als hilflos und schwach dargestellt werden, stehen oft in der Kritik. Ganz allgemein werden Medien dann kritisiert, wenn sie Menschen einer marginalisierten Gruppe negativ darstellen, sprich die Darstellung beruht auf Vorurteilen oder sogar auf Hass.

  4. #4
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen

    In erster Linie geht es den Menschen, die diskriminiert werden, wohl darum, nicht mehr diskriminiert zu werden und wenn nun Figuren, mit denen sie sich identifizieren können, in Mainstream-Medien auftauchen, dann wäre das zumindest ein Zeichen für eine zunehmende Akzeptanz. Man kann die Forderung nach Identifikationsfiguren denke ich nicht von der Foderung nach Toleranz trennen. Beides hängt miteinander zusammen.
    Es gibt immer Idioten die irgendwelche Minderheiten Diskriminieren. Aber ich bin der Auffassung, dass eine solche Diskriminierung auch nicht vom Mainstream vertreten wird. Wäre das der Fall bräuchte ich konkete Beispiele, die das Gegenteil beweisen. Ich habe oft mit solchen Diversen Gruppen zu tun. Aber ich sehe keinen den ich kennen, der sich offen dazu bekennen würde gegen zum Beispiel Schwule zu sein. Meiner Meinung nach ist eine Diskriminierung schon teil einer nicht so lauten Minderheit und das Gegenteil ist der Mainstream.
    Wenn jemand aus dem Auto schreit: Du scheiß Lesbe, dann ist das für mich kein Beweis, dass solche minderheiten im Allgemeinen Diskriminiert werden. Wenn wie vor ein paar Jahren aber Gamer in den Medien als schwitzende Leute dargestellt werden, die keine Sozialen Kontakte haben (RTL), dann ist dass schon eher ein Beweis.

    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Negative Beispiele: Spiele oder Filme, in denen Frauen auf ihre sexuellen Reize reduziert werden oder als hilflos und schwach dargestellt werden, stehen oft in der Kritik. Ganz allgemein werden Medien dann kritisiert, wenn sie Menschen einer marginalisierten Gruppe negativ darstellen, sprich die Darstellung beruht auf Vorurteilen oder sogar auf Hass.
    Da bräuchte ich Konkrete Beispiele. Ansonsten könnte man auch Pornos nehmen. Aber weil es Pornos gibt werden die Frauen nicht gleich im allgemeinen Diskriminiert.
    Oder als Gegenbeispiel 300: Die Typen sind Nackt und Muskelbepackt. Im prinzip werden hier Männer auf das äußere reduziert. Ist aber noch kein Hinweis auf eine Diskriminierung. Ansonsten würden ja auch mehr Leute davon reden Männer werden Diskrininiert, was anscheinend ja nicht der Fall ist, wenn man dem Mainstream glaubt.

  5. #5

    Hier wird nicht geterrort
    stars5
    Sind Pornos eigentlich Mainstreammedien? Ich glaube darum gings hier nämlich, Medien die von der Allgemeinheit konsumiert werden und nicht um spartengenres die generell SEXUELLE Fantasien betreffen, in denen Edward mit den Penishänden 5 Frauen gleichzeitig befriedigt,

    Zitat Zitat
    Wenn jemand aus dem Auto schreit: Du scheiß Lesbe, dann ist das für mich kein Beweis, dass solche minderheiten im Allgemeinen Diskriminiert werden. Wenn wie vor ein paar Jahren aber Gamer in den Medien als schwitzende Leute dargestellt werden, die keine Sozialen Kontakte haben (RTL), dann ist dass schon eher ein Beweis.
    Ich liebe es ja, wenn ich als absolute politische-geschichtliche Niete jemanden treffe, dem ich noch was beibringen kann <3
    (falls mir irgendwelche wichtigen Details entgangen sind, weißt mich gern darauf hin, dann lern ich vielleicht auch noch was)
    Wusstest du, dass Transsexuelle seit diesem Jahr nicht mehr im Amerikanischen Militär dienen dürfen, weil...diskriminierung? Es sind auf jedenfall weder angeblich explodierende Kosten für medizinische Eingriffe, noch dass Transsexuelle Personen einfach zu dämlich sind im Militär zu dienen. Das bedeutet eine ganze Menge Leute verlieren ihren Lebensunterhalt.
    Wusstest du dass die Konversionstherapie (bei der Homosexuelle zu Heterosexuellen "umerzogen" werden, teilweise mit schweren psychischen Folgen) in Deutschland nicht verboten ist? Kann man mit einmal kurz googeln schnell finden, dank Spahn ist das Thema zumindest wieder aktuell.
    Wusstest du dass in Österreich erst seit diesem Jahr die gleichgeschlechtliche Ehe spruchreif gemacht hat? Du wärst überascht in wie vielen Ländern das immer noch nicht möglich ist.
    Sagt dir Black Lives Matter was? Die sind die letzten Jahre nicht auf die Straße gezogen, weil es People of Color in Amerika super gut geht, sondern weil die immer noch unter den Effekten der Diskriminierung leiden, die damals unter den Jim Crow Laws zur Normlität gehört haben. Der darauffolgende Druck war maßgeblich daran beteiligt, dass Polizisten nun mit Bodycams ausgestattet sind, was uns das zweifelhafte Vergnügen eingebracht hat, dass wir nun in unregelmäßigen Abständen Videos auf YouTubte zu sehen bekommen von Cops die völlig ungerechtfertigt zufällig Schwarze erschießen, weil sie sich von Wii-Controllern, Kinderspielzeug und Geldbeuteln massiv bedroht gefühlt haben.
    Wenn du in letzter Zeit mal die Zeitung aufgeschlagen hast, dann sind dir bestimmt auch mal ein paar Artikel über Flüchtlingsheime begegnet, die abgefackelt werden, über diverse rechtsgelehnte Politiker, die politisch verfolgte Ausländer gern mal als Messereinwanderer betiteln ect ect ect. Seit der Europawahl wissen wir auch, dass Parteien die diese Denkweisen unterstützen in manchen Ländern jetzt den größten Teil der Mandate stellen. Sind es noch "ein paar" Idioten, wenn die "paar" Idioten jetzt maßgeblich im Europaparlament mitmischen, oder ist es doch schon Diskriminierung ichweißnichtessiehtauswieDiskriminierung.

    Aber ja, RTL hat mal vor 8 Jahren eine Reportage gemacht, die Gamern gesagt hat, sie sollen sich mal duschen.



    Um aber wieder zum echten Thema zurück zu kommen:

    Ihr müsst auch Minderheiten gar nicht toll finden, oder eingestehen, dass einfach immer noch 80 Prozent eurer Jugend aus weißen Adonischarateren bestehen, die sich jeden morgen ihr Testosteron intravenös direkt in die Herzpumpe spritzen. Ehrlich nicht. Aber ist euch nicht manchmal echt langweilig, wenn ihr 20 Jahre lang immer die selbe Grütze seht? Die Charaktere des Nintendouniversums haben bestimmt nicht unterschiedliche Colorschemes, weil irgendein forced Diversity Department alle zwei Monate mal vorbei kommt um ihnen auf die Finger zu hauen. Es ist einfach schelchtes Design, wenn man den Protagonisten von Spiel A nicht mehr vom Protagonisten von Spiel B unterscheiden kann, is auch echt nicht gut fürs Marketing und gar nicht gut für die Verkaufszahlen. Heck, ich saß dieses Jahr vor der E3 und ich hab noch nie soviele forgetable graubraune Shooter auf einem Haufen gesehen (+ Zombies) und ich glaube das ist auch der Hauptgrund, warum ich Shooter echt nicht mehr sehen kann. Ich hab Quake damals echt gern gespielt (wegen der Brutalität vermutlich) und alles was aussieht wie Bioshock ist immer gut, weil die ein Designdepartment hat, dass weiß wie ne Farbpalette aussieht und außerdem mit Tennenbaum, Lutec, Fitzroy und Elizabeth Charaktere einstreut, die absolut memorabel sind, VIELLEICHT weil sie unter den ganzen fiesen männlichen Kapitalisten, Schlägerdudes und American Heros hervorstechen, die sonst so Rapture und Columbia bevölkern (ich bin jetzt allerdings nicht sicher, ob ich alle Namen einwandfrei aus meinen Erinnerung gefiltert hat, sorry about that).

    Die Aussage die ich damit treffen möchte: Vielleicht hilft es einem mittelprächtigen Spiel ein herausragendes zu werden, wenn nicht jedes Charaktermodell aus dem selben Cookie Cutter und dem selben Teig gemacht wird. Vielleicht hilft wenn das Spiel tatsächlich gut geschriebene diverse Charaktere hat. Betonung liegt auf gut geschrieben - viele cleverere Analysten haben schon die Theorie aufgestellt, dass man es allerdings selten dem Geschlecht eines Protagonisten anlastet, dass ein Spiel schlecht ist, wenn er männlich ist. Wenn allerdings ein Spiel oder ein Film einen diversen Cast hat (Stichwort Ghostbusters), dann ist man schnell dabei zu sagen dass Frauen einfach nicht lustig sind, es mir mah immersion zerstört(Stichwort Battlefield 5) und diese blöde ""forced Diversity"" uns alles kaputt macht. Nicht weil der Director nicht weiß, wie Comedy aussieht.

    Aber wisst ihr was: Ich kann das schon nachvollziehen, warum man keine Lust hat, Diversität in Spiele einzubauen. Nintendo hat vor kurzem angekündigt, dass man tatsächlich ma die Hautfarbe der Spielfigur anpassen kann - das erste was ich dazu gelesen war, dass man doch bitte nich überall Politik reinpacken soll. Wär ich jemand der Spiele macht, dann wäre ich auch irgendwann zu müde, mir alle Nase lang sone Grütze anzuhören.

    Geändert von Sabaku (13.06.2019 um 13:42 Uhr)

  6. #6
    Zitat Zitat von Sabaku Beitrag anzeigen
    Wenn allerdings ein Spiel oder ein Film einen diversen Cast hat (Stichwort Ghostbusters), dann ist man schnell dabei zu sagen dass Frauen einfach nicht lustig sind, es mir mah immersion zerstört(Stichwort Battlefield 5) und diese blöde ""forced Diversity"" uns alles kaputt macht. Nicht weil der Director nicht weiß, wie Comedy aussieht.
    Ich stimme beim Rest mehr oder weniger zu, aber Ghostbusters war wie die Aktionen von Marvel Comics in den vergangenen Jahren ein Griff in Klo.
    Ganz nach dem Kochrezept:
    - 1. Man nehme ein etabliertes Universum mit etablierten Charaktern.
    - 2. Man ändert das Geschlecht des/der Protagonisten von männlich zu weiblich und nenne das ganze Diversität.
    - 3. ???
    - 4. Profit.

    Das hat Extreme Ghostbusters 20 Jahre vorher viel, viel besser gemacht:

    Und ja, da ihr das Thema vorher hattet, Garrett Miller ist Rollstuhlfahrender Geisterjäger.

    Geändert von Lihinel (13.06.2019 um 14:06 Uhr)

  7. #7
    @Hasenmann
    Ich kann dir nur empfehlen, mal in den Thread Die Gender-Frage: Geschlecht, Gesellschaft und Rollenbilder zu schauen. Dort wird ausführlich dargelegt, auf welche Weise die Gesellschaft Menschen benachteiligt und gezeigt, dass die benachteiligenden Strukturen auch existieren können, ohne dass sich die Mehrheit offen feindselig verhält. Alternativ könntest du zum Beispiel mal nach "alltäglichem Sexismus" googeln.

    @Sabaku
    Zitat Zitat
    Aber ist euch nicht manchmal echt langweilig, wenn ihr 20 Jahre lang immer die selbe Grütze seht?
    Das ist eine interessante Frage. Ich bin sicher kein Verfechter der Homogenität, aber es hat mich auch noch nie gestört, dass man in jedem zweiten Spiel einen 30-jährigen braunhaarigen Mann mit Dreitagebart spielt und das, obwohl ich andere Designs viel lieber mag.

    Zitat Zitat
    Aber wisst ihr was: Ich kann das schon nachvollziehen, warum man keine Lust hat, Diversität in Spiele einzubauen. Nintendo hat vor kurzem angekündigt, dass man tatsächlich ma die Hautfarbe der Spielfigur anpassen kann - das erste was ich dazu gelesen war, dass man doch bitte nich überall Politik reinpacken soll. Wär ich jemand der Spiele macht, dann wäre ich auch irgendwann zu müde, mir alle Nase lang sone Grütze anzuhören.
    Ich frag mich, ob die Kritiker, die den Spielen vorwerfen, zu politisch zu sein oder zu wenig auf historische Authentizität zu achten, es ehrlich meinen oder nur versuchen, ihre wahren Beweggründe zu verbergen. Es wäre schon traurig, wenn es am Ende nur darum ginge, dass die Leute keine Farbigen in ihren Spielen sehen wollen.

  8. #8
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Ich frag mich, ob die Kritiker, die den Spielen vorwerfen, zu politisch zu sein oder zu wenig auf historische Authentizität zu achten, es ehrlich meinen oder nur versuchen, ihre wahren Beweggründe zu verbergen. Es wäre schon traurig, wenn es am Ende nur darum ginge, dass die Leute keine Farbigen in ihren Spielen sehen wollen.
    Aus den Kreisen, aus denen diese Vorwürfe immer stammen (konservativ bis rechts), ist das in verschiedensten Abstufungen tatsächlich leider der Fall. Auch wenn der durchschnittliche empörte Gamer das imo gar nicht bewusst verinnerlicht, argumentieren vorallem die lautstärkeren unter ihnen in so einer Art und Weise, dass es sich prima in ihre Selbst-Stilisierung als Opfer einer vermeintlichen "Zensur durch Political Correctness" zusammenfügt. Es gibt da echt viel Frustpotenzial, das gerne von gerisseneren Personen ausgenutzt wird, um Stimmung zu machen. Deshalb ist das Argumentieren von "zu politisch" oder "historischer Authentizität" oft auch nur eine Rauchbombe um von dem eigentlichen Rassismus und Intoleranz abzulenken.
    Klingt halt überzeugender, wenn du mit "Fakten" argumentieren kannst, warum z.B. keine Farbigen in einem Spiel vorkommen sollten, als wenn man offen zugibt, worum es einem eigentlich geht...
    Nur mal so als kleiner Exkurs in die Abgründe der Medienlandschaften.

    MfG Sorata

  9. #9
    Na ja. Gut gemachte Kopien sind besser als schlecht gemachte neue Dinge. Das ist bei Anime - und wenn Leute sich immmer beschwern dass der Plot zu generisch ist oder schon zig mal dagewesen - genauso. Da mag ich seltener die zu ausgefallenen Sachen die dann nicht gut konstruiert wirken und ne generische Fantasy-Story mit halbwegs sympathischen Chars find ich okay.

    "Dieselbe Grütze" nervt mich nur bei US-Serien und Superheldenkram den ich gar nicht erst anfang.

    Das mit der Aussage zu Politik bei Ninento ... find ich auch komisch. Eventuell haben Leute unbegründete Angst, dass im Spiel später sich noch irgendwas durchschlägt, wo Leute vorm Monitor politisch beeinflusst werden sollen. Aber darum geht es ja überhaupt nirgends - selbst in Spielen die stärker Diversität beinhalten. Das müsste ja dann schon ein offensichtliches Propaganda-Spiel sein, statt einfach nur diverse Charaktere zu zeigen. Freie Farbauswahl ist ja auch noch totale Freiheit - also wenn jeder Spieler sich das selber einstellen könnte. Da dürfte doch keiner meckern. (MMORPG bieten sowas oft an.)

  10. #10
    Zitat Zitat von Sabaku Beitrag anzeigen
    Ihr müsst auch Minderheiten gar nicht toll finden, oder eingestehen, dass einfach immer noch 80 Prozent eurer Jugend aus weißen Adonischarateren bestehen, die sich jeden morgen ihr Testosteron intravenös direkt in die Herzpumpe spritzen. Ehrlich nicht. Aber ist euch nicht manchmal echt langweilig, wenn ihr 20 Jahre lang immer die selbe Grütze seht?
    Wer ist denn dieser "ihr"? Das gesamte Atelier? Alle Leser dieser Diskussion? Alle Teilnehmer außer dir? Alle diejenigen, deren Sprachlichkeit nicht durch klaren Jargon sofort in ihrer Lageridentität identifizierbar ist? Oder eine einstellige Beitragschreiberzahl?
    Solcherart pauschalisierende Freund-Feind-Aussagen, die ihre Verallgemeinerungen aus einem resignativen Missmut schöpfen, sind von ebenfalls unerfreulicher Viskosität, um nun nicht meinerseits "Grütze" schreiben zu müssen. Soll nun jeder Vorwürfe stapeln, um am Ende abzugleichen, wem der höhere Turm gelang?

    Mal ein konstruktiver Ansatz:
    Wenn dir der Anblick oft genutzter Heldenmodelle so peinvoll ist, wirb doch mit frischen Ideen, anstatt gegen die gegenwärtigen zu giften. Du bist eines der großen Grafiktalente dieses Forums. Locke doch den gestalterischen Ehrgeiz der Entwickler mit einem auf interessante Weise diversen Heldenentwurf auf die Wiese deiner Wünsche.
    Und wenn du das nicht allein machen magst, schlage halt einen Wettbewerb entsprechender Heldenkonzepte vor. Ideen sind oftmals wirkungsvoller als Genörgel. Es muss ja nicht gleich ein komplettes Spiel sein, mit dem man die Attraktivität vom Hauptinteresse abzweigender Figuren zu bewerben versucht. Aber "euch" (im Zweifelsfall: nur dich) hindert natürlich auch niemand daran, genau so ein Spiel mit dem hürdelosesten Werkzeug auf dem Markt zu verwirklichen: dem RPG Maker.

    Geändert von real Troll (13.06.2019 um 21:46 Uhr)

  11. #11
    Zitat Zitat von real Troll Beitrag anzeigen
    Mal ein konstruktiver Ansatz:
    Wenn dir der Anblick oft genutzter Heldenmodelle so peinvoll ist, wirb doch mit frischen Ideen, anstatt gegen die gegenwärtigen zu giften. Du bist eines der großen Grafiktalente dieses Forums. Locke doch den gestalterischen Ehrgeiz der Entwickler mit einem auf interessante Weise diversen Heldenentwurf auf die Wiese deiner Wünsche.
    *hust* Ich glaube, Sabbi brauchst du das nicht sagen, die trägt schon ihren Teil bei - bloß halt außerhalb des MMX, und auch in reichlich vielfältiger Form und auf mehrere Medien verteilt. Davon aber ab ist "Dann mach's doch selber erstmal besser" jetzt auch nicht kein sonderlich gutes Argument, wenn wir danach gehen, können wir quasi jede Diskussion in diesem Unterforum direkt einstampfen. Es wurden Beispiele verlangt, die zeigen, warum mehr Repräsentation und Diversität gut tun würde und inwiefern denn überhaupt jemand da unterdrückt wird, Sabaku hat geantwortet.

    Ich verstehe btw, dass dir der Plural aufstößt, muss aber zugeben, dass ich etwas mit der Augenbraue zucke, dass du dich da offenbar in dem Umfang auf den Schlips getreten fühlst. Bloß die Diskussion entsteht ja nicht aus dem nichts, in Anbetracht der Jahrelangen Diskussionen im Politikforum und vereinzelt auch hier rutscht einem da schonmal eben dieses Pronomen raus. Aber jetzt stell dir mal ganz kurz vor, dass Leute, die sich diesen Gruppen zugehörig fühlen, tagtäglich en passant über einen Kamm geschert werden und hier mit "Pft, ist ja nur 1%" und "wer da ein Problem sieht, muss sich halt mehr informieren" abgetan werden - wenn ein Post mit dem Pronomen "ihr" da schon aufstößt, kannst du dann nicht wenigstens etwas nachempfinden, wie anstrengend diese Diskussion für eben diese User inzwischen sind?

    Und wie gesagt: "wir" sind dran, einige (wie Sabaku) ziemlich professionell, Sorata soweit ich weiß ebenfalls. Das MMX ist bloß nach buchstäblich jahrelangen, reichlich zermürbenden Diskussionen ein reichlich unfruchtbarer Nährboden für solche Projekte.

    Geändert von BDraw (13.06.2019 um 22:12 Uhr)

  12. #12
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    @Hasenmann
    Ich kann dir nur empfehlen, mal in den Thread Die Gender-Frage: Geschlecht, Gesellschaft und Rollenbilder zu schauen. Dort wird ausführlich dargelegt, auf welche Weise die Gesellschaft Menschen benachteiligt und gezeigt, dass die benachteiligenden Strukturen auch existieren können, ohne dass sich die Mehrheit offen feindselig verhält. Alternativ könntest du zum Beispiel mal nach "alltäglichem Sexismus" googeln.
    Danke für den Hinweis. Der Thread ist jedoch schon ziemlich lang reicht es wenn ich die ersten beiden Seiten lese? Das Video im ersten Post ist zwar nicht mehr abrufbar, dennoch erinnere ich mich es schonmal gesehen zu haben.

    Zitat Zitat von Sabaku Beitrag anzeigen
    Ihr müsst auch Minderheiten gar nicht toll finden, oder eingestehen, dass einfach immer noch 80 Prozent eurer Jugend aus weißen Adonischarateren bestehen, die sich jeden morgen ihr Testosteron intravenös direkt in die Herzpumpe spritzen. Ehrlich nicht. Aber ist euch nicht manchmal echt langweilig, wenn ihr 20 Jahre lang immer die selbe Grütze seht?
    [/QUOTE]
    Warum werde ich das Gefühl nicht los das sich hier jemand Beleidigt fühlt?
    Aber um mal die Frage zu beantworten, die du in dieser Pasage stellst: 1. Ich finde Minderheiten weder toll, noch nicht toll und mich stören auch die Freunde nicht die zu jenen Minderheiten gehören. Ihre Ausrichtung und Herkunft sind mir Wurst. Es geht mir rein darum ob es gute Menschen sind. 2. Ich weis nicht mit was du in deiner Jugend aufgewachsen bist, aber ich habe viel des Disneyprograms angeschaut. Da gab es zwar auch weise Enten aber auch Schwarze Mäuse... wenn du weist was ich meine. Außerdem Alladin, Balu der Bär, die Gummibären, Chip und Chap usw. Klar, viele Sendungen mit "Bösen Weißen" waren auch dabei. Aber wenn du nach Indien gehst, dann sieht das doch genau so aus. Da sind die mit Indischen Sendungen aufgewachsen. Mit Sendungen die Indische Protagonisten haben (wie schrecklich). Kein Plan wo du da jetzt Testosteron gepumte weiße Adonischaraktere siehst? Aber schön, dass du ansonsten so sachlich bleibst.


    Zitat Zitat von Sabaku Beitrag anzeigen
    Sind Pornos eigentlich Mainstreammedien? Ich glaube darum gings hier nämlich, Medien die von der Allgemeinheit konsumiert werden und nicht um spartengenres die generell SEXUELLE Fantasien betreffen, in denen Edward mit den Penishänden 5 Frauen gleichzeitig befriedigt,
    Ich glaube du hast meine Aussage disbezüglich misverstanden. Mir ging es ja darum gerade NICHT solche Beispiele aufzuführen. Lies den satz oder am besten den Abschnitt wo das drinn stand nochmal durch.

    Zitat Zitat von Sabaku Beitrag anzeigen
    Ich liebe es ja, wenn ich als absolute politische-geschichtliche Niete jemanden treffe, dem ich noch was beibringen kann <3
    Schön, dass du mich belehren willst und Danke für die Nachfolgenden Beispiele, die mal nicht so wage sind, dass ich sonst nichts diskutieren kann.

    Zitat Zitat von Sabaku Beitrag anzeigen
    (falls mir irgendwelche wichtigen Details entgangen sind, weißt mich gern darauf hin, dann lern ich vielleicht auch noch was)
    Mir wär es mal lieb, wenn du auch auf meine Beispiele eingehen würdest, aber ich diskutiere auch gerne anhand deiner Beispiele.

    Zitat Zitat von Sabaku Beitrag anzeigen
    Wusstest du, dass Transsexuelle seit diesem Jahr nicht mehr im Amerikanischen Militär dienen dürfen, weil...diskriminierung?
    Nein, dass war mir tatsächlich neu und deshalb habe ich mich mal darüber kundig gemacht. Danke für den Hinweis.
    Wenn ich mir aber so genau anschaue wer das Gesetz beschlossen hat bekräftigst du damit nicht deine Aussage. Es war nämlich Donald Trump. Du müsstest also entweder Akzeptieren, dass Donald Trump kein Idiot ist oder das Argument wird hinfällig.
    Ja, hier liegt eindeutig eine Diskriminierung vor. Aber dann sprichst du von einer Diskriminierung in Amerika und ich lebe zufällig nicht in Amerika. Wohnst du dort?

    Zitat Zitat von Sabaku Beitrag anzeigen
    Wusstest du dass die Konversionstherapie in Deutschland nicht verboten ist? Kann man mit einmal kurz googeln schnell finden, dank Spahn ist das Thema zumindest wieder aktuell.
    Ja wusste ich und es ist auch gut so, dass es nicht Verboten ist. Und bevor du jetzt denn Rest überliest: Es hat Gründe warum ich gegen ein Verbot bin, aber diese Meinung musst du nicht mit mir teilen. Diese Therapie weist noch lange nicht auf eine Diskriminierung hin. Es wird KEINER gezwungen daran teilzunehmen.
    Warum ich das Verbot für schlecht halte: Gerade, weil viele Jugendliche in ihrer Jugend versuchen ihre Indentität zu finden finde ich es falsch ihnen Beiszubringen und zu ermutigen ihr natürliches Geschlecht von Grund auf in Frage zu stellen. Ich habe Berichte gelesen in denen Kinder nachdem sie irgendsoeine Diversitätslehre auf die Nase gedrückt bekommen hatten uneinig waren, ob sie jetzt wirklich Mädhcen oder Jungen sind. Das ging denen an die Psyche und solche Probleme hatten sie davor nicht. Sollte man Jungen und Mädchen nicht bestärken, anstatt sie zu verwirren und unsicher zu machen? Sollen sie sich jetzt Falsch fühlen, wenn sie sich als Geschlechtliches Mädchen auch als Mädchen sehen, bzw. Jungen als Jungen? Sollte man nicht sagen: Ja klar, du bist ein Mädchen/Junge und dafür musst du dich nicht schämen!
    Es gibt Berichte und Aussagen von älteren Menschen die ein Leben lang unter der Maske -sie sind nicht ihr Geborenes Geschlecht- gelebt haben und dann irgendwann zur erkenntnis gekommen sind, dass all der Genderwahn sie nur unglücklich gemacht hatte. Nicht weil sie von anderen verurteilt wurden (im Gegenteil sie wurden gut behandelt und bestärkt weiter ihr ursprüngliches Geschlecht zu leugnen), sondern weil sie zur selbsterkenntnis gekommen sind, dass sie sich was vormachen ihr leben lang.
    Was ist, wenn einer glaubt er sei Homosexuell, Frau und Kinder hat, aber aus schutz für die Familie gar nicht Homosexuell sein will und deshalb auf solche Therapien zurückgreifen will? Schon mal die andere seite des Medallions betrachtet?
    Warum sollte man leuten Verbieten eine Therapie zu nehmen?

    Zitat Zitat von Sabaku Beitrag anzeigen
    Wusstest du dass in Österreich erst seit diesem Jahr die gleichgeschlechtliche Ehe spruchreif gemacht hat? Du wärst überascht in wie vielen Ländern das immer noch nicht möglich ist.
    Wieder ist das doch ein Argument dafür, das die Gesellschaft versucht Gesetzliche Diskrimitäten abzubauen. Aber die Verabschiedung von Gesetzen ist mal nicht so einfach wie sich viele Leute vorstellen. Es gibt noch vieles was man ändern kann, weil die Gesellschaft schon viel weiter ist als die Gesetzeslage. S gibt noch viele andere Unsinnige Gesetze, die nichtmehr Zeitgemäß sind. Ich halte es also nicht für aussagekräftig alte Gesetze zu nehmen. Wenn gleich Ehen heutzutage immer liberaler werden und meineserachtens eine Ehe immer weniger an Bedeutung hat in der heutigen Gesellschaft (finde ich schon traurig).

    Zitat Zitat von Sabaku Beitrag anzeigen
    Sagt dir Black Lives Matter was?
    Ja, kenne ich. Weißt du, dass von dieser Bewegung kriminelle Aktionen ausgehen, die von den Medien Ignoriert werden? Und deshalb viele Schwarze sich von der Bewegung distanzieren, da sie selbst sehr diskriminierend gegen alle vorgehen, die nicht total schwarz sind? Sie sollten ihr logo ändern in "only Black lives matter", dass wäre konsequenter mit ihrem Verhalten. Sie schlagen regelrecht Leute die nicht schwarz genug sind. Also ich kann eine solche Bewegung, die für mehr Diskriminierung sorgt nicht unterstützen. Ich weis nicht wie es bei dir aussieht.


    Zitat Zitat von Sabaku Beitrag anzeigen
    Wenn du in letzter Zeit mal die Zeitung aufgeschlagen hast, dann sind dir bestimmt auch mal ein paar Artikel über Flüchtlingsheime begegnet, die abgefackelt werden, über diverse rechtsgelehnte Politiker, die politisch verfolgte Ausländer gern mal als Messereinwanderer betiteln ect ect ect. Seit der Europawahl wissen wir auch, dass Parteien die diese Denkweisen unterstützen in manchen Ländern jetzt den größten Teil der Mandate stellen. Sind es noch "ein paar" Idioten, wenn die "paar" Idioten jetzt maßgeblich im Europaparlament mitmischen, oder ist es doch schon Diskriminierung ichweißnichtessiehtauswieDiskriminierung.
    Also wenn du dich über Nazis und die NPD aufregensolltest, dann klatsche ich und gebe dir beifall. Dies sind die paar Idioten, von denen ich ja spreche. Ich glaube aber du spielst auf die AFD an. Unter der annahme du sprichst jetzt wirklich von der AFD: Niemand in der AFD ist wirklich dafür, dass Flüchtlingsheime angezündet werden, dass ist humbug. Die wenigen, die doch für solche Ziele eintreten, werden in einem Verfahren regelmäßig aus der Partei verwiesen. Das es in Deutschland nicht so einfach ist Leute aus der Partei zu verweisen und ein haufen Bürokratie dahintersteckt ist dir doch sicher auch bewusst. Kein Gesunder Mensch ist für das abfackeln für Flüchtlingsheime. Diese Aktionen auf den Mainstream zu schieben halte ich für Blödsinn. Oder hat eine Narichtensendung etwa berichtet wie toll es ist? Nein ich denke nicht. Es wurde aufs schärfste verurteilt und das ist auch richtig so.
    Wiederum ist es Ok, wenn linkseingestellte Bewegungen regelmäßig Autos von unbekannten Leuten abfackeln, bzw. Fensterscheiben von Politikern einwerfen, die vielleicht etwas rechts eingestellt sind, aber niemals etwas gegen ausländer gemacht haben. Wenn man das eine Verurteil, so sollte man Konsequenterweise auch das andere verurteilen, ansonsten ist man sehr voreingenommen und das macht in gewisserweise auch Diskrininierend. Wenn man gegen Diskriminierung und für Demokratie ist sollte man auch parteien zulassen, die anderer Einstellung ist als man selbst, solange sie nicht Verfassungsfeindlich eingestellt sind. Ansonsten ist das auch eine Art Diskriminierung.
    Und viele Machen auch nicht die Unterscheidung zwischen: Legalen und Illegalen Einwanderern. Und Asylanten und Migranten werden oft verwechselt. Einwanderung ist zu einem Gewissen grad gesund, aber jeden reinzulassen, auch wenn er dazu nicht die berechtigung hat ist Falsch und dagegen will die AFD zum Beispiel vorgehen und nicht "Ausländer raus". Sie bekommt gerade deshalb zulauf, weil sie die Einzige Partei zu sein scheint, die eine Lösung für ein wirkliches Problem anzubieten hat. Darüber möchte ich hier aber nicht weiter diskutieren, da es nicht zum Thema beiträgt. Vor allem weil man mir anhängen könnte ich sei ein AFD-Wähler. Ich wollte damit nur aufweisen, dass die AFD fast schon Diskriminiert wird, obwohl sie eigentlich auf dem Politischen Spektrum so rechts ist wie man eigentlich glaubt. Dazu gibt es diverse Erklärungen von Ausländern, die sich über unsere Politik lustig machen.
    Zitat Zitat von Sabaku Beitrag anzeigen

    Aber ja, RTL hat mal vor 8 Jahren eine Reportage gemacht, die Gamern gesagt hat, sie sollen sich mal duschen.
    Ich weis nicht was du damit Aussagen willst, aber es war ein Beispiel, wie Diskriminierung in Mainstreammedien aussieht und die Forderung von mir war, dass man ebenso eine Gleichwertige Diskriminierung aufzeigen soll. Dies ist leider nicht geschehen, stattdessen hast du mit Politik, Gesetzesbeschlüssen und Ideologischen Bewegung argumentiert, welche ebenfals diskriminiern.

    Zitat Zitat von Sabaku Beitrag anzeigen

    Um aber wieder zum echten Thema zurück zu kommen:
    Warum bleibst du dann nicht beim Thema? O.o
    Zitat Zitat von Sabaku Beitrag anzeigen

    Die Charaktere des Nintendouniversums haben bestimmt nicht unterschiedliche Colorschemes, weil irgendein forced Diversity Department alle zwei Monate mal vorbei kommt um ihnen auf die Finger zu hauen.
    Da gebe ich dir Recht. Hat aber auch keiner was anders behauptet.

    Zitat Zitat von Sabaku Beitrag anzeigen
    Es ist einfach schelchtes Design, wenn man den Protagonisten von Spiel A nicht mehr vom Protagonisten von Spiel B unterscheiden kann, is auch echt nicht gut fürs Marketing und gar nicht gut für die Verkaufszahlen. Heck, ich saß dieses Jahr vor der E3 und ich hab noch nie soviele forgetable graubraune Shooter auf einem Haufen gesehen (+ Zombies) und ich glaube das ist auch der Hauptgrund, warum ich Shooter echt nicht mehr sehen kann.
    Nun Ja, E3 wird ja gerade deshalb vom Mainstream kritisiert. Immer mehr Spieler wenden sich ja von den Großen Firmen ab, die eindeutig nur noch aufs Geld aus sind und kaum noch um gute Spiele zu entwickeln.
    Ich selbst spiele allgemein keine Egoshooter, weil es nicht mein Genre ist. Ich fühle mich deshalb aber nicht diskriminiert. Es gibt genug andere Spiele. Ja verdammt nochmal viel zu viele interresannte spiele. Und selbst wenn in den nächsten 20 Jahren keine neuen Spiele rauskommen würden, so wäre ich immernoch genug versorgt. Ich weis ja nicht was du spielst. Aber wenn es langweilig ist musst es ja nicht tun.
    Zitat Zitat von Sabaku Beitrag anzeigen
    Ich hab Quake damals echt gern gespielt (wegen der Brutalität vermutlich) und alles was aussieht wie Bioshock ist immer gut, weil die ein Designdepartment hat, dass weiß wie ne Farbpalette aussieht und außerdem mit Tennenbaum, Lutec, Fitzroy und Elizabeth Charaktere einstreut, die absolut memorabel sind,
    Schön, dass du weiter Beispiele aufführst, die meine Aussagen bekräftigen. Auch wenn ich Bioshock nicht kenne. (Gehört ja, aber weder gespielt noch angeschaut)

    Zitat Zitat von Sabaku Beitrag anzeigen
    VIELLEICHT weil sie unter den ganzen fiesen männlichen Kapitalisten, Schlägerdudes und American Heros hervorstechen, die sonst so Rapture und Columbia bevölkern
    Kannst du hierzu bitte ein Beispiel anführen? Ich weis nicht wovon du sprichst :? (Und ja das ist meine Kritik, warum keine Gegenbeispiele aufführen, wenn es eigenlich notwendig wäre sondern nur verallgemeinert über etwas sprechen, dass man nicht überprüfen oder diskutieren kann?)
    Zitat Zitat von Sabaku Beitrag anzeigen

    Vielleicht hilft wenn das Spiel tatsächlich gut geschriebene diverse Charaktere hat. Betonung liegt auf gut geschrieben - viele cleverere Analysten haben schon die Theorie aufgestellt, dass man es allerdings selten dem Geschlecht eines Protagonisten anlastet, dass ein Spiel schlecht ist, wenn er männlich ist.
    Ja und meine Aussage ist genau das gewesen: Ein Spiel kann nie zu divers sein. Ende. Schön, dass wir übereinstimmen.

    Zitat Zitat von Sabaku Beitrag anzeigen
    Wenn allerdings ein Spiel oder ein Film einen diversen Cast hat (Stichwort Ghostbusters), dann ist man schnell dabei zu sagen dass Frauen einfach nicht lustig sind, es mir mah immersion zerstört(Stichwort Battlefield 5) und diese blöde ""forced Diversity"" uns alles kaputt macht. Nicht weil der Director nicht weiß, wie Comedy aussieht.
    Also, wenn du mir mit Ghostbuster kommst... ich verweise einfach auf das was Lihinel geschrieben hat.
    Zitat Zitat von Sabaku Beitrag anzeigen

    Aber wisst ihr was: Ich kann das schon nachvollziehen, warum man keine Lust hat, Diversität in Spiele einzubauen. Nintendo hat vor kurzem angekündigt, dass man tatsächlich ma die Hautfarbe der Spielfigur anpassen kann - das erste was ich dazu gelesen war, dass man doch bitte nich überall Politik reinpacken soll. Wär ich jemand der Spiele macht, dann wäre ich auch irgendwann zu müde, mir alle Nase lang sone Grütze anzuhören.
    Vielleicht wollen die Leute, die solche Aussagen tätigen, einfach nur ein gutes Spiel spielen? Oder sie sind Idioten, wie ich schon gesagt habe. Und wie ich ebenfalls schon anhand meiner Beispiele aufgeführt habe hat keiner Probleme mit Diversität, wenn es nicht der Diversität wegen eingebaut wird. (Was du ja auch ein Stückweit bestätigst: "wenn ein Spiel tatsächlich gut geschriebene Charaktere hat.")
    Ich würde gerne mal wissen, welches Spiel und welchen Kommentar du meinst? (Was -zum wiederholten Male- ja mein Kritikpunkt ist. Ich meine es gibt ein Zitatrech, es ist nicht verboten irgendetwas zu erwähnen.)

    Die Fragen, die sich Kelven bezüglich der letzen Aussage stellt, stelle ich mir ebenfalls. Und ja es wäre traurig.

  13. #13
    Zitat Zitat von Hasenmann Beitrag anzeigen
    Warum sollte man leuten Verbieten eine Therapie zu nehmen?
    Abgesehen davon, dass Homosexualität keine Krankheit und damit nicht therapiebedürftig ist - weil es zu drastisch erhöhtem Risiko von Depressionen, Angststörungen, Drogenmissbrauch und Suizidraten führt, um dir mal nur zwei Links an die Hand zu geben und mir mal bloß einen Punkt deiner Beiträge rauszupicken, da ich diesen brandgefährlichen Blödsinn so echt nicht stehen lassen kann und will.

    Es gibt gerade zu dem Thema echt genügend Studien und Statements namenhafter NGOs und Berufsverbände - deine Meinung, auch wenn ich mit dem meisten davon arge Probleme habe, sei dir gegönnt, aber wenn es um's Gutheißen von Praktiken geht, die nachweislich bei einem Gros der Opfer massive seelische Schäden hinterlassen, bitte ich dich wirklich darum, dich etwas mehr zu informieren. Täte dir im Übrigen bei mehreren Punkten sehr gut - du bist in die Diskussion gekommen mit der Aussage, dass du vorausgegangenes nicht vorhast zu lesen, mit halbgaren Wiki-Definitionen und mit Forderungen, dass man dir doch jetzt bitte was wider- bzw. belegen soll. Überleg mal, ob du in dieser Haltung einen Widerspruch findest.

    Geändert von BDraw (13.06.2019 um 22:46 Uhr)

  14. #14
    Das wird jetzt aber schon wieder arg politisch hier im Forum - und wir sind gar nicht Nintento.
    Könnte man dann doch im Politik-Forum weiterführen.

    Bin eigentlich auch eher gegen Verbote - wenn es ausreichen können sollte, dass Leute freiwillig solche "Therapien" nicht machen. Und es darf ja keiner dazu gezwungen werden. Die Problematik wird sein, dass manche doch von ihrem Umfeld sich "genötigt fühlen" (wenn da viele gegen Homosexuelle sind aus ner streng religiösen Familie/Freundeskreis - zum Beispiel) da mitzumachen. Wenn es ein Verbot gibt können sie gar nicht erst mitmachen. Und sich noch gegenüber ihrer Umgebund die vielleicht Druck machen wollte damit herausreden, dass es ja verboten ist. Das ist vielleicht dann für den ein oder andern schon von Vorteil.

  15. #15

    Hier wird nicht geterrort
    stars5
    Hm ja, wenn man Konversionstherapie nicht schlimm findet, dann macht es auch Sinn, dass man hartes Mobbing von Homosexuellen mit dem einen RTL-Gamescon-Report von 2011 vergleicht, ob man sich jetzt für nicht-duschen oder kein-Deo-verwenden entscheidet, ist ja quasi gleich mit Lesbisch oder nicht Lesbisch sein Und zusätzlich: Es ist total uninteressant wo wir wohnen, denn Videospiele sind ein globales Medium, dass von Kritik und Wünschen jeglicher Kulturen berührt wird und von sehr kulturell gemischten Teams erstellt werden. Es macht also durchaus Sinn, globale Bespiele anzubringen. Wenn dir das nicht passt, kannst du bei den Deutschen Beispielen bleiben, wo sowohl Ausländer, als auch Homosexuelle (und zum teilen auch Special Needs People) diskriminiert werden.

    Wenn sich übrigens jemand von meinem Post von der Seite angegangen fühlt, dann tut mir das erstmal Leid, weil ich natürlich eigentlich eher auf einen ganz speziellen User reagiert habe - aber dann muss ich auch sagen, dass dieser Thread hier ein in Stein gemeiseltes Mahnmahl ist, für die Fantasielosigkeit, die Sturheit und die Verbohrtheit mit der manche Leute Spiele als Medium hier betrachten. Denkt daran, Spiele war die eine Sache, in der mehr Denkbar, mehr Machbar und mehr auszudrücken ist, als wenn man nur ein Bild ansieht, nur ein Buch liest oder nur einen Film kuckt - aber trotzdem sehe ich jedes mal im Thread mannigfaltige Beispiele, wie sehr man sich selbst in seinen Möglichkeiten einschränkt, sich selbst einredet, dass Minderheiten in der Welt immer noch diesselbe Einhornposition genießen wie vor 10, 20 Jahren (in einem Medium dass wenn es wöllte tausend Einhörner haben könnte, mind you!).

    Wenn ich lese dass es "schwierig" ist, Behinderung in einem Spiel einzugliedern oder es "schwierig" ist, einen Homosexuellen in die Spielwelt einzufügen, dann sag ich gerne "Ja du musst es wirklich nicht machen wenn du es wirklich nicht willst" aber gleichzeitig muss man zurecht auch die Frage stellen, ob der Versuch eigentlich da war, oder ob man sich nur Ausreden zurecht legt, die rechtfertigen sollen, warum "die meisten es nicht tun". Ich mein, ich bin jetzt dem MMX schon etwas entwachsen, und wenn ich lese was für einen Bullshit man sich teilweise anhören muss, wenn man auf Steam seinem Spiel den Hashtag "weiblicher Protagonist" gibt, oder man eine Person of Color als Hauptfigur hat, dann muss ich leider in Betracht ziehen, dass es einfach auch einen großen Teil gibt, dem einfach noch nie der Gedanke gekommen ist, etwas anderes zu machen als (zugegebenermaßen in Trollspielen immer höchstcharmant und gutgeschrieben) männliche weiße Protagonisten aufs Parkett zu zaubern, oft aus Gründen der Gewohnheit (was der Bauer nicht kennt frisst er nicht) oder manchmal auch aus etwas dunkleren Motiven, manchmal bewusst, manchmal unbewusst.

    Und bitte immer dran denken: Ich hab was gegen verkopfte dudes und dudettes in Social Media Plattformen die die Mistgabel rausholen weil ein Protagonist weiß und männlich ist. Ich hab aber auch was dagegen, wenn man seine eigene Fantasielosigkeit und seine eigene Eingeschlafenheit verwendet, um seltsame Scheinargumente aufzuführen, warum in einem Fantasieuniversum mit Dämonen, Drachen und Paralleldimensionen nichts fantasievolleres auf den Tisch kommt, als ein weißer Held mit seiner weißen Ische, die durch tausend Länder reist, wo sich alle einig sind dass sie weiß und heterosexuell sind. Sagt doch einfach dass ihrs nie versucht habt und nie versuchen wollt, weil es euch nicht interessiert, dann können sich nämlich die, die sich dafür interessieren über die wirklich interessanten Dinge unterhalten, nämlich darüber *wie man diverse Charaktere schreibt* und *welche Maßstäbe man in seinen Geschichten verwendet*, und *wo man sich am besten informiert. Viel spannender als all das andere drumherum und viel informativer.


    Wenn ich drüber nachdenke, ist es auch schon sehr vielsagend, dass diese coolen RPG Prophezeiungen die 15 jährige pubertierende Jungen in die Wildnis schicken, immer von weißen alten Männern geschrieben werden... 8)

    Geändert von Sabaku (13.06.2019 um 23:18 Uhr)

  16. #16
    @BDraw
    Zitat Zitat
    Das MMX ist bloß nach buchstäblich jahrelangen, reichlich zermürbenden Diskussionen ein reichlich unfruchtbarer Nährboden für solche Projekte.
    Ich hab den Eindruck gewonnen, dass unsere Community ziemlich tolerant ist. Die vereinzelten Stimmen gegen Diversität sind ja nicht repräsentativ. Ein Spiel mit diverser Besetzung hätte hier wohl keinen schweren Stand, zumindest keinen schwereren, als die anderen Spiele auch. Ich glaube, dass es den meisten ziemlich egal sein würde, ob die Figuren farbig oder weiß sind oder ob sie heterosexuell oder homosexuell sind. Ein Spiel von real Troll mit schwarzer Besetzung wäre vermutlich nicht deutlich unbeliebter als mit einer weißen.

  17. #17
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    @BDraw

    Ich hab den Eindruck gewonnen, dass unsere Community ziemlich tolerant ist.
    Ja, den Eindruck habe ich allerdings auch gewonnen - aber nicht so, wie du das meinst. Wenn Konversionstherapie mit Trauerbegleitung gleichgestellt wird und das a-okay geht, ist das vielleicht ein Zeichen, dass man Orte über kurz oder lang meiden sollte. Mag sein, dass das ne Einzelmeinung ist, dass das für das Forum keine rote Linie ist, nehme ich allerdings auch zur Kenntnis. Ich bin raus, zumindest aus diesem Thema. Das ist kein Niveau auf dem ich Bereit bin, mich zu unterhalten und unterstreicht ironischerweise meinen von dir zitierten Punkt besser, als ich das hätte tun können.

  18. #18
    Zitat Zitat von Sabaku Beitrag anzeigen
    Hm ja, wenn man Konversionstherapie nicht schlimm findet, dann macht es auch Sinn, dass man hartes Mobbing von Homosexuellen mit dem einen RTL-Gamescon-Report von 2011 vergleicht, ob man sich jetzt für nicht-duschen oder kein-Deo-verwenden entscheidet, ist ja quasi gleich mit Lesbisch oder nicht Lesbisch sein
    Ein ziemlich harter Vorwurf, der aber nicht meiner Einstellung entspricht. Nochmal: Ich vergleiche nicht Hartes Mobbing mit RTL-Reportern. Ich weis woher du die Idee haben kannst aber du interpretierst in meine Aussagen völlig falsche Dinge hinein. Ich bitte, die Diskussion um RTL und Konverstionstherapie weiterzuführen.
    Ich bin schlecht mich richtig auszudrücken und möchte nur Klärung. Ich kann nachvollziehen, dass man machne meiner Aussagen vielleicht falsch interpretieren kann. (Schulz von Thun Vier Ohrenmodell). Ich finde es aber auch fies, dass man mir hier solche Vorwürfe macht ohne auf meine Argumente einzugehen.

    Zitat Zitat von Sabaku Beitrag anzeigen
    Und zusätzlich: Es ist total uninteressant wo wir wohnen, denn Videospiele sind ein globales Medium, dass von Kritik und Wünschen jeglicher Kulturen berührt wird und von sehr kulturell gemischten Teams erstellt werden. Es macht also durchaus Sinn, globale Bespiele anzubringen. Wenn dir das nicht passt, kannst du bei den Deutschen Beispielen bleiben, wo sowohl Ausländer, als auch Homosexuelle (und zum teilen auch Special Needs People) diskriminiert werden.
    Ja aber du hast ja kein Videospiel als Beispiel aufgeführt, welches meine Aussage widerlegt. Du hast zwar Ghostbusters genannt (welches ein Film ist) und Bioshock (welches meine Argument bekräftigt) und Battlefield 5 (ohne näher darauf einzugehen?), aber alles andere waren keine Videospielebeispiele.
    Es wäre mir auch neu, dass Spiderverse, Planescape: Torment, Touhou usw. aus Deutscher hand kommen. Deep 8 und Alternate kann ich ja noch versehen, aber wo diskriminieren da Bitte schön alte weise Herren Ausländer und Homosexuelle? Ich bin verwirrt.

    Zitat Zitat von Sabaku Beitrag anzeigen
    Wenn sich übrigens jemand von meinem Post von der Seite angegangen fühlt, dann tut mir das erstmal Leid, weil ich natürlich eigentlich eher auf einen ganz speziellen User reagiert habe - aber dann muss ich auch sagen, dass dieser Thread hier ein in Stein gemeiseltes Mahnmahl ist, für die Fantasielosigkeit, die Sturheit und die Verbohrtheit mit der manche Leute Spiele als Medium hier betrachten.
    Nenne doch Bitte User beim Namen oder spricht das gegen die Forenregeln auf Aussagen anderer User zu verweisen? Was ist so schwierig daran das Problem beim Namen zu nennen?


    Ich würde gerne folgendes Wissen, vielleicht bekomme ich ja auch eine Antwort darauf:
    Welches Spiel meinst du, dass mit #weiblicher Protagonist angegangen wird?
    In welchem Spiel werden Minderheiten Diskriminiert? Und wird es gefeiert oder wird es kritisiert?
    Stimmst du mit mir in der Aussage überein: "Nein, ein Spiel kann nicht zu divers sein." ? Oder bist du persönlich aderer Meinung?
    Ich würde es feiern, wenn du ein gutes, interresantes Spiel mit diversen Charakten entwickelst. Mir ist es aber auch egal, wenn das Spiel gut und interresant ist ohne angesprochene Diversität und auch jenes würde ich feiern. Bist du da anderer Meinung?

  19. #19
    @BDraw ich führe die Wiki definitionen ja nur an, weil ich erstens nach einer besseren Definition suchen wollte und meine Frage war ja, ob es nicht eine bessere Definition gäbe, welche die Thematik beschreibt um welche es geht. Mein Ziel ist es ja die Thematik und das Problem zu verstehen. Zweitens schreibe ich hier kein wissenschaftliches Paper, sondern beteilige mich an einer Forendiskussion. Warum ist es dann falsch nicht einfach mal eine der gängigen Definitionen zu nehmen. Vor allem habe ich sie ja selbst Kritisiert.

    Danke für die Links. Praktiken, welche zu Psychologischen Schäden führen sind schlecht ja. Und Homosexualität ist für war keine Krankheit. Wenn ich aber ein Mitglied meiner Familie verliere und in tiefer Trauer bin ist das auch keine Krankheit. Ich kann aber Trauer trotzdem Proffessionel behandeln lassen, bevor sich zum Beispiel eine Depression ausbildet https://www.johanniter.de/dienstleis...ichen-lacrima/ .
    Deiner Aussage nach sollte man also Leuten verbieten eine Therapie zu nehmen, weil sie in den allermeisten Fällen schädlich ausgehen kann?
    Wenn ja stimme ich dieser Aussage sogar zu, jedoch nur wenn das ganze auf Minderjährige zutrifft. Oder zumindest bis 25, wenn das Gehirn nach manchen studien vollständig ausgebildet ist. Was jemand mit 26 tun oder lassen will ist mir hingegen egal, solange er sich über die negativen Folgen bewusst wird. Das hat aber wenig mit der Diskussion von diesem Thema zu tun, sondern mehr mit der Frage, wieviel Autonomität wir einer Person zugestehen wollen.
    Trotzdem: Auch dein Artikel beschreibt ja gerade, dass der Mainstream sich gegen solche Therapien ausspricht. Wo ist da bitte eine Diskriminierung im Mainstream zu sehen?

    Ich habe übrigens alles gelesen seit dem Punkt als Kelven die Diskussion neu angefangen hat. Alles andere davor habe ich nicht gelesen, da es nicht relevant ist für den neuen Ansoß der Diskussion mit neuem Diskussionsgegenstand.
    Ich habe die Aussage nicht getätigt, dass ich nicht vorhabe vorangegangenes zu lesen. Da legst du mir was in den Mund. Anhand meines ersten Posts müsste dir jedoch aufgefallen sein, dass ich sehrwohl alles ab dem neuen Diskussionstand gelesen habe. Die Wiki Definition habe ich wieschon gesagt genommen, weil es aus den vorangegangenen Posts nicht klar herausging um was es denn jetzt wirklich geht.
    Meine Belege bezogen sich auch auf die genannten Medien und Beispiele: Spiderverse, Touhou, Planescape: Torment, Alternate (Virus of Ragnarök), Deep 8.
    Die Wikidefinition ist kein Beleg.

    Zeige mir mal bitte den Widerspruch auf. Ich bin Dumm.

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