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Wenn man als Spieler mit sowas konfrontiert wird, schwankt es zwischen nervig und (auf normale Weise) unspielbar.
Ein Gimmickspiel, bei dem es darauf ankommt, einen blinden Helden zu steuern, mag zwar schön sein, aber würde jemand auch das klassische "Held rettet Welt vor Bösem Overlord"-Spiel spielen wollen, wenn er sich die gesamte Zeit mit dem blinden Helden herumärgern muss? Und wenn man andererseits das Spiel so steuern kann, als wenn der Held keine Behinderung hätte, wird aus der Behinderung schnell ein Informed Attribute, so dass man sie auch gleich ganz weglassen könnte.
Na ja, wenn Spiele wirklich immer ihre komplette Narrative ins Gameplay übernehmen würden, wären wir selbst dem Indie-Bereich um einiges voraus. ^^
Also ja, eigentlich geb ich dir total recht, aber in der Praxis ist eine Inklusion in der Narrative auch schon ein Schritt voran, nicht zuletzt weil gerade Rollenspiele meeeistens über die Narrative gehen, nicht über das Gameplay. Ich meine, wie viel Einfluss hat die Story in den meisten Rollenspielen aufs Gameplay? Einfluss auf die Handlung ist also auch schon was wert.

Dann wiederum muss es nicht nervig sein, sondern kann auch hochgradig interessant ausfallen. Aber ja, da bewegen wir uns dann in Richtung Innovation. Momentan ist es meistens eher nervig.