Hier wird nicht geterrort
@real Troll Mein Post klingt natürlich etwas sehr streng. Ich schreib mir auch nicht alles auf und Plane jede Biegung. Am meisten Spaß hat man natürlich wenn man sich zwischendurch immer wieder kreativ forder kann und sich ein paar Freiheiten lässt. Was ich mehr sagen wollte, ist vielleicht eher dass es bei allen Charakteren Grenzen gibt, die man irgendwo wahren möchte und muss, aber es einem bei Behinderten Charakteren vielleicht...eher ins Auge springt?
Eigentlich ist das HindernisTM und die Überwindung dessen ja erstmal das, was ein Spiel interessant macht. Ein "normaler" Charakter überwindet einen Abgrund mt einem Seil oder einem beherzten Sprung. Und ein behinderter Charakter im Rollstuhl? Das ist doch genau der richtige Moment um kreativ zu sein! Von einem Geheimen Mechanismus der eine Brücke offenbart bis zu einem JetPack am Rollstuhl ist ja alles drin.
Ich hab gerade noch ein wenig nachgedacht und bin darüber gestolpert, dass es eigentlich ziemlich interessant ist, was Charaktere in Videospielen können und was sie nicht können, also Gameplaytechnisch. Der Typ aus Five Nights at Freddys muss gameplaytechnisch nur Knöpfe drücken und auf einem Stuhl sitzen, er könnte genau so gut ein Typ im Rollstuhl sein, oder ein einarmiger, oder Stumm sein oder Farbenblind. "Everybodys gone to the Rapture" , ein neudeutscher "Walkingsimulator" hat einen Charakter, der keine Zäune oder Hüfthohe hindernisse überwinden kann, nicht spricht und auch sonst eigentlich körperlich wenig aufwand betreibt außer zu laufen. Außer Kopf und Beine muss an der Figur nichts dran sein. Auch interessant bei vielen Jump n Runs: Die Interaktionen von Figuren beschränken sich häufig auf das Coregameplay, nämlich das Springen und Laufen. Neuere Jump n Runs Fügen mittlerweile das nehmen und werfen von Gegenständen hinzu, aber im Herzen funktionieren die Figuren ohne Arme immer noch wunderbar, auch weil sie sich meistens nicht an Kanten festhalten und Gegner durch Springen besiegen. Kuckt euch mal Link in diversen 2D Teilen an: Er spricht nicht, ohne Greifenfeder springt er nicht, ohne Kraftarmband hebt er fast nichts, ohne Schwimmflossen schwimmt er nicht, ohne Pegasusstiefel kann er auch nicht rennen, und ohne Kerzen sieht er im dunkeln nicht, weil sich seine Augen offensichtlich nicht an die Dunkelheit gewöhnen können: Er braucht magische Gegenstände, um körperliche Defizite auszugleichen. Und kuckt euch "Thomas was alone" an. Die Charaktere sind Blöcke. Und mehr müssen sie auch nicht sein.
Nur zur erinnerung, das sind nur beobachtungen passend zum Thema. Die Figuren der oben genannten Spiele sind alle okay wie sie designed sind. Denke ich.