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Thema: Kritik an Makerspielen

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  1. #18
    Zitat Zitat von Lord of Riva Beitrag anzeigen
    Kritik zu üben ist eine fähigkeit die nicht von geburt an existiert es ist ein Skill den man erlernen muss. Wenn man aus gehässige und polemische Kritik zurückgreifen muss dann ist das Mangelhaft, vielleicht im gleichen maße wie derjenige der sein "schlechtes" werk veröffentlich hast.

    Ich sagte nicht, dass das Verfassen von Kritiken nicht erlernt werden muss. Ich sagte aber auch, dass man sich auf Kritiken, auch gehässig formulierte vorbereiten muss sobald man sein eigenes Werk online stellt.

    Zitat Zitat von Lord of Riva Beitrag anzeigen
    Du sprichst von negativen kritiken, gegen Negative kritiken hat hier soweit ichd as sehe keiner was einzuwenden, es ist der Stil der kritik der hier zur debatte steht nicht die position des Kritikers.
    Du sagst es selbst "Ich denke übrigens es gehört zu der Entwicklung eines Spieleerstellers, Künstlers oder was auch immer einfach dazu, zu lernen welche Punkte für einen selber wertvoll sind und welche nicht." Dem stimm ich zu, eine kritik jedoch so aggressiv oder polemisch zu verpacken erschwert dies allerdings ungemein, daher sehe ich den nutzen daran nicht?
    Leider kann der Übergang sehr schwammig sein und hängt stark vom persönlichen Empfinden ab.
    Ich versuche immer Kritiken möglichst sachlich und freundlich zu verpacken, denn wenn ich etwas kritisiere gibt es immer Punkte die ich irgendwie mag und interessant finde. Deswegen spiele ich auch Spiele die mich manchmal zur Weißglut treiben, um deine Frage zu beantworten. Ich kann mir keine ausführliche Meinung bilden, wenn ich nicht alles dazu kenne. Ich kann keine Kritik äußern, wenn mir Punkte fehlen.

    Zum zweiten: Ich habe in einem vorherigen Post bereits erwähnt, dass polemische Kritiken das herausfiltern des Kernes sehr schwierig machen. Trotz allem kann man diese meiner Meinung nach nicht komplett abtun.
    Ich zeichne und habe in den Jahren in denen ich Bilder und Comics veröffentliche schon viele häßliche, gemeine Kritiken bekommen. Obwohl diese Kritiken geschrieben waren um mich zu reizen, hatten einige von ihnen tatsächlich einen wahren Kern, der als Ausgangspunkt zur Verbesserung dienen konnte.
    Also auch wenn polemische Kritiken eventuell aus Gründen geschrieben werden das Ego zu boosten oder sich selber geil zu fühlen weil jemand anderes schlecht ist, sind sie nicht immer komplett wertlos.
    Ich gebe dir allerdings recht, dass man versuchen sollte sachlich zu bleiben, wenn man tatsächlich helfen will.
    Allerdings steht mein Punkt, dass Reviews immer irgendwie von den Emotionen des Autors getragen sind immer noch.

    Was ich auch sehr wichtig finde: Ich habe bisher kaum erlebt, dass Neulinge, es sei denn sie sind besonders ignorant, tatsächlich mit Polemik bombardiert werden. Wenn jemand wirklich um Verbesserungsvorschläge bittet, wird diese Person häufig sehr gut angenommen. Ich selber empfinde die Community hier zum Großteil als sehr hilfsbereit.

    Da dieser Thread schon echt lang ist: Was sind denn in euren Augen "polemische Kritiken", denn mir fallen im ersten Augenblick keine ein (also ein konkretes Beispiel wäre gut). Sind das Reviews die absichtlich extremer gefasst sind um zu unterhalten? Oder eher sinnfreies geflame? Weil Sachen wie "Dein Spiel ist schlecht weil du häßlich bist" sehe ich eben nicht als Kritik.

    Eine Kritik ist doch eben etwas, was irgendwo eine Basis hat auf der sie beruht und egal wie sie formuliert ist sind bestimmte Argumente eben nicht weniger relevant.
    Ein persönlicher Angriff ist für mich keine Kritik.

    Geändert von Tentakelgottheit (19.09.2015 um 17:19 Uhr)

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