Zwiischenfazit der GameStar zum Vivendi-Ubisoft-Übernahmepoker anlässlich der Hauptversammlung:
Vivendi hat sich bei scheinbar fast allen oder sogar allen Fragen auf der Versammlung mit ihrem Stimmanteil enthalten und keinen Versuch unternommen eigene Leute im Aufsichtsrat zu platzieren. Allerdings ist Ubisoft damit noch nicht vom Haken. Von den Aktionären wurden Vorschläge zur erweiterten Ausgabe von Aktien an Mitarbeiter, die ggf. Ubisofts eigene Position gestärkt hätten, abgewiesen. In der Hinsicht kann es siene eigene Position nicht weiter befestigen. Gleichzeitig und das wird angeschnitten hat Vivendi die Möglichkeit weiter Aktien von Ubisoft zu kaufen, um dann im Zuge eines sogenannten Squeeze-Outs in den Besitz einer bequemen Aktienmehrheit zu bringen und dadurch das Unternehmen dann zu kontrollieren. Das hat Vivendi bereits mit einer Ubisoft-Tochter so gemacht und der Herr Graf äußert die Befürchtung, dass die Zurückhaltung Vivendis jetzt auf der Aktionärsversammlung womöglich davon bestimmt ist, dass denen die Entscheidungen dort egal sein können, wenn sie in ein paar Monaten auf diese Weise die Mehrheit bei Ubisoft übernehmen und dann den Vorstand nach eigenen Wünschen besetzen können.