So, bin dann durch und hab natürlich auch Feedback~ Das Gameplay ist "solide" nicht mehr, aber auch nicht weniger. Vom Balancing her war es in Ordnung, außer dass mir die letzten Gegner dann teilweise arg auf den Wecker gingen, wenn drei Priester im Team waren, die immer einen hochgeheilt haben. Allgemein konnten Gegner anscheinend grenzenlos casten, während man selber dafür Punkte brauchte. Soweit kein Problem, nur die Heilerei der Priester nervte. Die "Dungeons" waren nicht das gelbe vom Ei, aber für nen Contestgame, denke ich im Rahmen. Die "Rätsel" waren teilweise nervig und stets repetativ. In einem Dungeon gab es nur eine Art Rätsel und gleich mal in mehrfacher Ausführung. Gameplayelemente schön und gut, aber so ist es auch langweilig. Die Gänge in den Dungeons waren zu eng. Man war regelrecht gezwungen, manche Gegner mitzunehmen. Mich störts jetzt persönlich nicht, hab außer den letzten beiden Gruppen alles gekillt, aber wohl andere. Vor jedem Boss darf aus Gameplaygründen gern ein Händler stehen, wo man sich hochheilen kann. Zum Thema "Boss": Davon gabs ja reichlich, aber keiner war jetzt irgend wie "einzigartig". Jeder Boss war einfach ein Gegner mit vielen HP. Keine besondere Taktik vonnöten. Das KS war soweit in Ordnung. Die Kämpfe gingen flüssig von statten, denke ich. Einziges Manko war, dass man bei Gegnern nicht gesehen hat, welche Zustände auf ihnen wirken. Story. Joah, nicht das, was man als sonderlich innovativ bezeichnen würde, aber irgendwo kann man das von gut 90% der Makergames behaupten. Die Inszenierung des "bösen Gottes" kommt mir irgend wie nur noch hastig eingefügt vor. Vor dem Kampf ein kleines Schwätzchen, dann der obligatorische Endkampf. Der Gott ist krepiert wie ein Köter. Was unterschied ihn nun von normalem Viehzeug, von der Stärke mal abgesehen? Zu den Charakteren würde ich sagen, dass Arachne teilweise doch etwas dümmlich rüber kam. Bei ihrem Kenntnisstand der Bedeutung mancher Wörter muss man sich wundern, dass sie sich überhaupt artikulieren kann. Der Pirat, naja außer Kohle und Frauen hat er scheinbar nichts im Kopf. Statt sich nur auf eine Frau zu fixieren springt der alles an, was Brüste hat. "Eisending" kommt nicht sonderlich "robotermäßig" rüber als empfindende Maschine. Die Musik war gut eingefügt. Für den Endkampf hätte man was anderes nehmen können, als die normale Bossmucke. Und das Vorgespräch hätte auch eine spezielle Untermalung vertragen können. Grafisch war es in Ordnung. Eigener Grafikstil ist was, was man eher selten findet, persönlich gefällt er mir jetzt aber nicht so gut. Alles in allem war das Spiel eher durchwachsen. Nicht schlecht, aber auch nicht besonders toll. Ist natürlich alles nur meine Meinung. Andere werden es wohl anders sehen.
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Geändert von Yenzear (24.05.2015 um 20:22 Uhr)
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