*Beitrag wie üblich nicht auf Maker-Sachen fokussiert*
Ich liebe Arbeit in Kleingruppen (bis zu 4, besser noch 2 oder 3 Leute insgesamt), gerade wenn ich die Leute kenne, und würde das auch gern öfter machen. Das Problem ist, dass ich tendenziell recht "realistisch" an Sachen herangehe und dadurch erst dann Leute mit meinem Kram belästige, wenn ich wirklich erwarte, fertig zu werden. Was selten ist. Wenn Leute an mich herangehen, greift Kelvens wirklich gute Aufzählung: Entweder muss ich mich ernsthaft für das Projekt faszinieren können (ist wohl eine Abart von identifizieren ^^), was abermals seeeehr selten ist, oder die mangelnde Faszination muss mit Geld und/oder Freundschaft ausgeglichen werden.
Und dann sollte man auch gucken, dass man wahlweise auf einer Wellenlänge arbeitet oder aber alternativ die eigenen Erwartungen auf die Wellenlänge des Gegenübers schraubt. Ich schreibe bspw. gerade an Regeln für ein fremdes Pen-&-Paper-Produkt. Die größte Herausforderung hier ist wirklich, meine Vorstellung von guten Regeln mit der Fiktion der Setting-Autoren in Einklang zu bringen. In einem eigenen Projekt würde ich das zusammen entwickeln, hier spiele ich sozusagen die zweite Geige. Aber hey, ich werde bezahlt und kann dazu noch ein bisschen Faszination aufbringen, dadurch geht es klar.
Große Gruppen in kreativer Arbeit ... nein danke. Da hätte ich keinen Bock drauf, wenn die Rollen nicht extrem klar verteilt und das Ganze wahnsinnig gut organisiert ist.