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Ritter
Das Rad neu erfinden wird glaube ich keiner von uns hier.
Jeder von uns hat Bücher gelesen, liest Bücher, schaut sich Filme und Serien im Fernseher an und spielt diverse Videospiele.
Dadurch wird unsere Ansichtsweise schon geprägt. Wir übernehmen meistens das, was uns an anderen Dingen gefallen hat, mischen es ein bisschen mit Dingen von anderen.
Aber im Endeffekt schaffen wir erzähltechnisch nichts neues. Wir schichten nur um.
Daher finde ich die Tutorials keine schlechte Sache, auch wenn du (Kelven) sagst, damit drückt uns der Autor seinen Stempel auf. In meinen Augen ist es wie oben beschrieben. Entweder der Leser übernimmt das Ganze eins zu eins oder pickt sich interessante Sachen heraus und mischt sie mit anderen Elementen.
Realistisch muss für mich nichts sein. Dafür gibt es ja die Begriffe Fantasy / Sci-Fi etc. ... . Damit wird einem erlaubt, auch Dinge einzubauen, die es in unserer bekannten Welt nicht gibt.
Das Glaubwürdigkeit nicht realistisch sein muss, aber kann, das sehe ich so.
Doch auch ein glaubwürdiges Verhalten muss nicht immer gegeben sein.
Ich bin ein Fan von HISHE und da wurde auch einmal der "Herr der Ringe" mit alternativem Ende gezeigt. Dort sind Gandalf und Frodo mit den Adlern einfach direkt in Mordor reingeflogen und haben den Ring in den Vulkan geworfen. Bei näherer betrachtungsweise eigentlich schlau gemacht. Wär auch nachvollziehbarer gewesen als den Trupp hunderte von Kilometern weit laufen zu lassen.
Was hätte das aber für den Leser bedeutet? Buch nach Kapital schlagmichtot schon zu Ende. Macht keinen Spaß zu lesen.
Daher, um Spieler / Leser zu fesseln kann ruhig auf manch glaubwürdige Tat verzichtet werden.
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Vielen Dank

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