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Thema: Geld regiert die Spieleentwicklung?!

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

    Hier wird nicht geterrort
    stars5
    Zitat Zitat von caesa_andy Beitrag anzeigen
    Ich glaube, das Bild von Anbieter und Nutznießer ist in dieser Community total verdreht. Man muss sich eigentlich nur mal diverse Themen durchschauen und bekommt dann ganz stark den Eindruck, das hier nicht die "Entwickler" diejenigen sind, die als Leistungsbringer gesehen werden, sondern die Spieler, die den Entwicklern den "Gefallen" tun, ihre Spiele zu spielen.
    Soviele User die hier rumidlen und mit stolzgeschwellter Brust verkünden dass sie gar keine Zeit haben für diese ganzen uninnovativen Makerspiele, wärend sie den trölftausendsten Versuch starten irgendein anderes Spiel außer Final Fantasy zu kopieren und dabei scheitern, muss man als Entwickler auch echt um sein Publikum betteln. Mir blutet jedes Mal das Herz, wenn ich sehe dass ich im Game Jam Thread eine Liste voller spielbarer Konzepte habe, Und.Kein.Horst.äußert.Sich.Dazu.

    Bring mal ne Demo raus um Feedback für den weiteren Entwicklungsprozess zu sammeln und les dir innem anderen Thread durch dass hier keiner Demos spielt, weil das Spiel ja logischerweise noch kein Endprodukt ist. Paradox!

  2. #2
    Vermutlich wird "Innovation" auch wieder unterschiedlich interpretiert und selbst den Entwicklern (Spieler sprechen davon weitaus seltener) geht es gar nicht so sehr darum, etwas anderes zu machen. Das kann ich sogar verstehen. Wenn ich ein JRPG machen möchte, dann orientiere ich mich ja erst mal daran, was ein JRPG ist. Der Spruch "Maker-Spiele sind alle gleich" wird also nur so dahergesagt, man pauschalisiert, weil man vielleicht selbst gar nicht so genau weiß, was wirklich stört. Und wenn man dann über das Game Design und neue Möglichkeiten diskutieren will - kleiner Seitenhieb - wird das als Nerverei abgetan. Vermutlich fließt dabei auch das ein, was Corti in einem anderen Thread ansprach, dieses "Es gibt ein anderes Konzept als meines. Ich muss sagen, dass das andere Konzept schlecht ist, weil meines sonst schlecht wird".

    Das ist alles schon etwas komisch und ich frage mich manchmal, was nun eigentlich gewünscht und erwartet wird, von den eigenen Spielen, von denen der anderen und ob nicht viel zu sehr auf Kleinigkeiten herumgeritten wird. Das Thema dieses Threads ist z. B. so eines, weil ich nicht verstehe, was daran überhaupt so kontrovers ist. Oder wenn jemand wegen der (RTP)Grafik keine Spiele auf dem XP/VX/Ace spielt und damit impliziert, dass die Grafik wichtiger als Handlung und Gameplay ist. Ob die Leute das ernst meinen? Wie gesagt, alles sehr komisch.

  3. #3
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Vermutlich wird "Innovation" auch wieder unterschiedlich interpretiert und selbst den Entwicklern (Spieler sprechen davon weitaus seltener) geht es gar nicht so sehr darum, etwas anderes zu machen. Das kann ich sogar verstehen. Wenn ich ein JRPG machen möchte, dann orientiere ich mich ja erst mal daran, was ein JRPG ist. Der Spruch "Maker-Spiele sind alle gleich" wird also nur so dahergesagt, man pauschalisiert, weil man vielleicht selbst gar nicht so genau weiß, was wirklich stört. Und wenn man dann über das Game Design und neue Möglichkeiten diskutieren will - kleiner Seitenhieb - wird das als Nerverei abgetan. Vermutlich fließt dabei auch das ein, was Corti in einem anderen Thread ansprach, dieses "Es gibt ein anderes Konzept als meines. Ich muss sagen, dass das andere Konzept schlecht ist, weil meines sonst schlecht wird".
    Innovation um der Innovation willen ist mMn eines der Schlimmsten Dinge, die man einem Spiel antun kann. Man siehe einfach mal FF und Uncarted im direkten vergleich. Uncharted3 ist spielerisch fast identisch mit uncharted1, macht deswegen aber nicht weniger viel Spaß. Demgegenüber wird bei FF in jeder neuen Version das System total umgekrempelt wobei dann außer dem Materiasystem und dem Sphärobrett eigentlich fast jedes System Schrott war. Die beste Methode, Innovationen zu etablieren besteht darin, Probleme zu lösen.
    Aber wo kein Problem existiert, kranken Innovationen an dem Problem, das die Chance, das Spiel dadurch zu verbessern, ebendso groß ist, wie die gefahr, es zu verschlechtern.

  4. #4
    Ich denke der nun aufkommende kommerzielle Vibe kommt einfach daher, da es nun für relativ kleines Geld möglich ist Lizenzen zu erwerben. Möglichkeiten sein Spiel zu verkaufen gab es damals auch keine oder war nur sehr schwer zu realisieren. Als der Maker außerdem noch neu war gab es den Gedanken sein Projekt verkaufen zu wollen noch gar nicht. Es war einfach extrem geil selber ein eigenes Spiel erschaffen zu können, nachdem man als kleines Kind vor dem Fernseher mit dem SNES Controller in der Hand Zelda gezockt hatte. Dinge ändern sich und Heute sieht es nun einmal so aus und das ist auch völlig okay. Soll jeder machen wie er will und kann. Heute geht das ja.

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