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Thema: Geld regiert die Spieleentwicklung?!

  1. #1

    Geld regiert die Spieleentwicklung?!

    Hallo zusammen,

    ich dachte mir das eine Diskussion zum Thema Geldausgeben zur Spieleentwicklung mal ganz interessant wäre.

    Ich z.B. habe bisher lediglich einen Maker gekauft und bin sogar zu geizig mir den Ace anzuschaffen...
    Auf der anderen Seite überlege ich ob es Sinn macht Musikstücke online zu erwerben, die 40$ mit entsprechender Lizenz kosten.

    Wie seht ihr das mit den Kosten für das eigene Projekt?

    Würdet ihr Geld, abgesehen von Zeit ausgeben?
    Und wo wäre eure Grenze in einer Investition?

    Oder wollt ihr lieber wirklich alles selbst machen und da sparen?

    Und noch eine Frage an die Spieler:
    Würdet ihr auch für ein RPG Maker Spiel bezahlen, wenn es gut gemacht ist?
    Was wäre für euch ein realistischer Preis?

    Freu mich auf Kommentare

    Geändert von Memorazer (07.10.2014 um 16:31 Uhr)

  2. #2
    Ich hatte es schon an anderer Stelle immer wieder mal erwähnt. ^^

    Makern ist ein Hobby, Hobbies kosten Geld.
    Wenn ich mir mehr davon versprechen würde, würde ich das Geld sofort zahlen.
    Mein Obergrenze wäre die wie für alle Hobbies, also... "unendlich".

  3. #3

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    Wenn mich etwas sofort begeistern kann, bin ich dabei!

    Habe das Game Maker Studio damals eine Woche angetestet, gemerkt dass ich ohne die Resourcenbegrenzung der Testversion mega geile Sachen zaubern könnte und hab ihn mir den Tag drauf für 40 Öcken geholt. Hab nicht mal daran gedacht, dass der vielleicht nochmal reduziert kommt, ich musste ihn einfach sofort haben

    Würde mir wahrscheinlich bei Resourcen ähnlich gehen, allerdings nur für Musik und Animationen, alles andere bekomme ich gut selber hin, vor allem genau so wie ich es mir erdenke - das ist für mich das wichtigste an der Sache . Alles (wie) aus einem Guss zu haben, trägt schon einiges zur Sache bei, da kann ich mir noch so viel zusammenkaufen, man wird es letztendlich doch merken.

  4. #4
    Zumal das zsmkaufen von Ressis eh immer so ne Sache is wer der Meinung ist von sich aus nicht genügend Eigenarbeit einfließen zu lassen kanns in meinen Augen auch gleich sein lassen...

    Was denn Preis von Makergames betrifft kann ich keine feste Summe setzen weil man einfach mal schlecht das Herzblut was einige ja nun auch in der heutigen zeit in ihr Projekt investieren nich mit Geld aufwiegen kann zumal ein paar nette Worte bei vielen eh viel mehr anklang finden.
    Allerdings entschwindet aus der Community eh immer mehr der Grundgedanke des "netten Wortes" aber das ist ne andere Geschichte. ^^

  5. #5

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    Zitat Zitat von Kestal Beitrag anzeigen
    Zumal das zsmkaufen von Ressis eh immer so ne Sache is wer der Meinung ist von sich aus nicht genügend Eigenarbeit einfließen zu lassen kanns in meinen Augen auch gleich sein lassen...
    Wenn du ein kommerzielles Projekt eines gewissen Umfanges machst, ist es selbstverständlich einen beträchtlichen Teil der Arbeit auf andere Leute zu verteilen - und die dafür zu bezahlen.

    Wenn jemand ein unkommerzielles Hobbyprojekt macht, ist es selbstverständlich dass man sich nicht unmengen an Arbeit mit eigenen Ressourcen machen will, weil es vielleicht nach wie vor nur ein Hobby ist -neben Arbeit/Schule/Studium/Familie.

    Wer es sich leisten kann, der sollte es tun. Seh da nichts verwerfliches dran.

  6. #6
    Deine Auslagerrung des Wortes "selbstverständlich" sind meines Erachtens nach ziemlich großzügig gelegt, deiner Aussagen zufolge wäre laut deiner Gleichung der Dinge dann wohl auch Firmenvorstand zu sein ein Hobby da auch dort ja im gewissen Sinne nur Arbeiten weitergereicht werden...ein Hobby hat in meinen Augen keine zeitliche Begrenzung und daher ist es wenig sinnvoll alles was ja dahingehend denn eigenen "Spaß" AM eigendlichen Hobby mindert abzugeben eher als unverständlich zu betiteln anstatt selbstverständlich klar jeder legt sich sein Hobby so wie es ihm Spaß macht aber gerade in einem Schaffensfeld wie hier der Maker Community das abgeben was das Hobby eigendlich ausmachen sollte ist schlicht und ergreifend ....naja keine Ahnung ich möchte fast sagen sinnfrei. :x

    Es heist ja nicht umsonst "its done, when its done"....
    Und ja mir ist bewusst das man nun damit argumentieren kann das vom visuellen Aspekt auch Leute gerne zb nur Pixeln und daraus resultierend beide ihr Hobby ausüben können...

    Für mich ist ein Hobby auch Gruppentechnisch gesehen ein zusammenschluss mehrer Menschen die Spaß an der selben Sache haben und nich ne Gruppe von Leuten die sich gegenseitig Gold in den Allerwertesten schiebt um sich gegenseitig bei Laune zu halten. ^^"

    Dazu muss ich allerdings sagen das ich dennoch nachvollziehen kann das einige dann Leut für eine Teilarbeit bezahlen einfach um der ganzen Sache mangels eigener Qualifikationen nochmal eine entsprechende Note drauf zu setzten, aber ich denke das man zb ein Projekt das vorn raus schon mit dem Gedanken erplant wird hintenrum schön die Kasse klingeln zu lassen schwer noch als Hobby zu bezeichnen ist.

    Ach und die Sache mit dem Zeitmangel lass ich nich gelten. xD das wäre ja fast so als würd ich dich Abends anrufen und sagen geh ma für mich zum Sport ich hab was mit dem Magen. XD

    Geändert von Kestal (07.10.2014 um 18:38 Uhr)

  7. #7
    Zitat Zitat von Kestal
    Zumal das zsmkaufen von Ressis eh immer so ne Sache is wer der Meinung ist von sich aus nicht genügend Eigenarbeit einfließen zu lassen kanns in meinen Augen auch gleich sein lassen...
    Aber die Maker-Community hat doch viele Jahre die Ressourcen gar nicht selbst gemacht. Selbst heute machen das längst nicht alle Entwickler.

    Zitat Zitat von Kestal
    aber gerade in einem Schaffensfeld wie hier der Maker Community das abgeben was das Hobby eigendlich ausmachen sollte
    Das tut man ja nicht. Spielentwicklung heißt ein Spiel konzeptionieren. Ein Spielentwickler muss also weder Ressourcen machen noch das Spiel implementieren.

    Zum Thema:
    Wenn ich das nötige Geld hätte und mir das Spiel wichtig genug wäre, würde ich wohl eher zu maßgeschneiderter Musik greifen als Seiten wie Jamendo zu durchsuchen.

    Ich würde für Maker-Spiele Geld bezahlen und zwar so viel, wie ich auch für andere Low-Budget-Spiele bezahlen würde. Vielleicht 5-10 Euro. Das Spiel müsste mich natürlich überzeugen und den nötigen Umfang haben.

  8. #8
    Zitat Zitat von Kestal Beitrag anzeigen
    Für mich ist ein Hobby auch Gruppentechnisch gesehen ein zusammenschluss mehrer Menschen die Spaß an der selben Sache haben und nich ne Gruppe von Leuten die sich gegenseitig Gold in den Allerwertesten schiebt um sich gegenseitig bei Laune zu halten. ^^"
    Geh mal in ein Sportgeschäft, erklär denen mit dieser Argumentation, dass sie dich mal gratis ausstatten sollen und guck was passiert. Ist exakt das selbe wie jemanden wegen Ressourcen zu beauftragen, außer, dass wir uns nicht mehr im Einzelhandel befinden.

    Ich würde allerdings auch nicht unbedingt den Zeitfaktor als Grund nehmen, Arbeit aufzuteilen, sondern eher, dass ich einfach nicht die nötigen Kenntnisse in einigen Bereichen habe, meine eigenen Vorstellungen umzusetzen. Ich kann schlichtweg nicht komponieren und ich habe ehrlich gesagt auch kein Interesse es zu lernen. Wenn jemand nicht pixeln kann (oder einfach keinen Spaß dran hat, soll es ja auch geben) darf er natürlich jemand anderen bitten, dies zu tun - sollte aber nicht erwarten, dass dieser andere zig Stunden bis Tage Arbeit nur für einen Creditseintrag investiert.

    Von daher: Klar, ich würde Geld für's (ernsthafte) Makern ausgeben und habe das auch schon. Was mich daran erinnert, dass das alleine ein Guter Grund wäre, den VX Ace auch endlich mal zu benutzen.

    Geändert von BDraw (07.10.2014 um 19:00 Uhr)

  9. #9
    @Kelven
    Mit ersterem magst du recht haben Kelven aber aber auch vor vielen jahren hat man sich in Eigenarbeit die Ressourcen zsm gesucht (wen grafikbezogen) zusammengeschustert und dann daraus was gezaubert klar vorgekaut ist vorgekaut dennoch ist da ein unterschied finde ich.

    Bei zweiterem muss ich halt einwerfen das es auch vorher schon weniger darum ging was ein Muss ist und was nicht ist sondern dies alles als selbstverständlich abzusägen.

    Hättest du vlt ein Beispiel für ein solchen Preistitel parat weil ich zb würde auch tiefer in das Sparschwein greifen sollte ein Projekt zb ersichtlich mehr Liebe und Spannungsdauer besitzen als so mancher Vollpreistitel ...ein Beispiel von meiner Seite aus: ich habe mir zum Release Risen 3 gekauft ka grob gedacht lass es um die 50 Kupfer gewesen sein zuzüglich muss ich sagen bin ich ein Fan des dort eingesetzen Universums schon seid dem ersten Alpha Screen von Gothic 1 hinterher muss ich aber nun leider sagen von dem was mir von einer dennoch sehr sympatischen Spieleschmiede geboten wurde bin ich mehr als enttäuscht und hätte als Makerer (ich find das wort immernoch scheiße btw) die 50 Kupfer lieber an jemanden abgegeben der mir ein aufgemöbeltes Eternel Legends liefert. :/

    @BDraw
    Das ist echt ein mehr als schlechtes Beispiel...du kannst weder erwarten das wie in deinem genannten Beispiel jeder dort angestellte der Tätigkeit aus Spaß nachgeht (verkäufersicht) oder dort arbeitet weil er zb an dem Sport(wir legens mal auf eine Art fest um denn Aspekt des Massenhandels zu unterbinden der diese Sache noch schlechter vermittelt) dessen Waren dort vertrieben wird gefallen findet. oO" Ich gehe doch recht in der Annahme das wir hier noch über denn Begriff "Hobby" reden denn nich jeder der zb auf der Straße anbietet Schuhe zu putzen macht das letztenendes aus Spaß.(beispiel meinerseits)

    Das was du mir allerdings damit sagen willst, verstehe ich keine sorge.

    Was denn Ace betrifft kann ich dir da eign nur positiv zureden, so wie mir auch immer zugeredet wird...ich allerdings bin großer Fan der alten SNES Zeiten und diese spiegeln sich für mich leider nicht in denn neueren Makern und sollte man auf neuerem Motor des Makers etwas aus einem älteren weiter hochziehen wollen wirds leider oftmals schon recht schnell als schlecht totgeredet..

    Memo an mich selbst: Nemica vollheulen das ich denn Grundbau des Rm2k ports auf ich glaube VX wars haben will!

    Geändert von Kestal (07.10.2014 um 19:20 Uhr)

  10. #10

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    Zitat Zitat von Kestal Beitrag anzeigen
    Makerer (ich find das wort immernoch scheiße btw)
    Ist ja auch falsch.

  11. #11
    Zitat Zitat von Sabaku Beitrag anzeigen
    Ist ja auch falsch.
    Dann schreib doch wenigstens gleich die Richtigkeit des Werkes hier nieder du gemeiner Mensch der mich absichtlich weiter im Dunklen meiner Unwissendheit wandern lassen will :3

    Um denn Post allerdings nachhaltig Sinnvoll zu bestücken kann ich dir zb sagen wie es von meiner Seite ist, ich hab zb wärend der einarbeitungszeit in das neue Projekt monatlich 500Euro für die Aufarbeitung des Visuellen Aspektes bekommen insgesammt ca. (tolle summe kannste dir hier hindenken) + einen kleinen Zwischenzuschuss allerdings muss ich dir hierbei sagen das ich alles mache was ersichtlich ist sprich Face,Chip,Char,Menügrafiken etc. Allerdings ist das alles darauf zurückzuführen das ich mir damals die Rechte an der Idee des Projektes erfragt habe und mir der damalige Entwickler mir beim Remake gerne zur Hand gehen wollte...mittlerweile ist schon 1 Jahr vergangen und ich selber von meiner Seite aus habe denn Zahlungsvorgang abgebrochen und mitlerweile Arbeite ich unendgeltlich für diese Person und wir planen sogar schon ein Unity Projekt.

    Geändert von Kestal (07.10.2014 um 19:36 Uhr)

  12. #12

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    Ich arbeite auch unentgeldlich mit csg zusammen, muss von dem nichtvorhandenen Gehalt aber auch nicht mein Brötchen kaufen, nicht meine Miete zahlen, nicht mein Studium finanzieren oder derartiges. Ich schätze bei Piranhabytes sieht das ein wenig anders aus.

    Deswegen würde ich es auch voll verstehen, wenn z.B. ein Musiker für seine Arbeit dann doch bezahlt werden würde. Die Hauptsache ist, dass man sich einig wird, und der Vorteil bei persönlichen Gesprächen gegenüber dem Steamstore ist halt immer noch die Verhandlungsbasis. Die Frage ist immer was man sich von seinem Projekt erhofft, und was man für das Ziel zu invenstieren gedenkt.


    P.S. Es heißt Maker.

    Geändert von Sabaku (07.10.2014 um 19:42 Uhr)

  13. #13
    Man merke also Hobby zum Beruf machen ist immer ne kritische Sache denn in wie weit kann man langfristig gesehen noch für etwas Spaß empfinden was klappen muss am Ende. :/
    Man dankt^^

    @Corti
    das hast auch bitter nötig XD

    Geändert von Kestal (07.10.2014 um 19:48 Uhr)

  14. #14
    Wenn man mir 'ne Million schenkt, kündige ich meinen Job und bezahl mir Pixel-Bimbos für mein Traumspiel. Einfach weil ichs könnte.

  15. #15
    Also wen ich mir das durchlese denke ich ihr habt alle schon vergessen was ein Hobby ist

    Wen ich zb Puzzel mach ich das um zu entspannen für mich selber Und wen wer dann das ergebnnis mag. Ist das schön.
    Desweiteren bin ich ja froh das es noch genug leute gibt die das Zusammenklauen/fügen von Charsets Chipsets eben als teil ihrer arbeit sehen.

    Sicher kann das nicht jeder aber, jeder hat was in der makerszene was er kann (man muss es eben nur finden) Und schade das man sich nicht mehr wie früher hilft weil es Leidensgenossen sind. Sondern weil nun die Leute geld werfen.

    Zur frage Nein ich werde keine spiele kaufen weil ich nicht denke das sie die Qualität liefern werden die ich nicht in anderen free games bekomme.

  16. #16
    Ich hatte ja extra dieses Argument, das es ein Hobby ist, herausgelassen.
    Hierzu wird mMn. zu idealistisch und kurz gedacht.

    Auch wenn das Makern ein Hobby ist sehe ich kein Problem darin Geld für Ressourcen auszugeben oder
    mein Projekt kommerzialisieren zu wollen.
    Es wäre einfach ein weiterer Schritt, der das Hobby, lohnenswerter machen würde.

    Außerdem ist dieses Hobby nicht nur für meine Person selbst sondern durch die Veröffentlichung auch ein
    Service den ich biete für andere. Diese Begebenheit hat nicht jedes Hobby!

    Und noch ein Ansatz: Kein Hobby hält ewig. 5 Jahre in ein Hobbyprojekt investieren und es dann abschließen,
    warum nicht?

    Jetzt wird das hier wohl doch abschweifen


    @Sen-Soht:
    Wikipedia-Link für das Wort Hobby... Wirklich?

  17. #17
    Warum muss es als von dir angesprochenes Hobby denn überhaubt nen Mehraufwand haben in erster Linie betreibst du das Hobby auch das der Spielentwicklung doch für dich und nicht für andere klar ist es schön wenn andere dein Spiel spielen, kaufen oder wie im Fall von Call of Duty gleich nach dem kauf die CD zerbrechen und so schlimm finde ich denn Wikilink nichtmal da wohl einige etwas andere Ansichten von der Bedeutung des Wortes haben gibt das vlt sogar Denkanstöße es entsprechend anders zu Betiteln. oO"

    Sehen wir das mal auf längerer Zeitspanne rückwirkend:
    Damals hat man zum Spaß gemakert lass die Kommerzielliserungsmöglichkeit da meinetwegen kaum bis garnicht vorhanden gewesen sein.
    Dann iwan tauchten die ersten Makerprojekte in der Screenfun auf und schon war in aller Menschen köpfen oder einem Großteil ums nich zu übertreiben mein Spiel muss da auch hin.
    Wieder Jahre später versuchen einige Makergames mit leider minderer Qualität zu vermarkten logisch das es bei vielen den Gedanken auslöst das auch/besser zu können.
    Und in der heutigen Zeit angekommen muss man leider sehen wie eine Szene die Menschen damals durch ein gemeinsames Hobby zusammengeführt hat sich gegenseitig zerpflückt.

    Ein wenig offtopic das ist mir bewusst und klar Konkurenz belebt das Geschäft aber ich denke wenn man sieht zu was es sich entwickelt könnte man fast sagen der Grundgedanke war damals ein anderer wie er heute ist AUCH wenn man dazu sagen muss das dieser Konkurenzkrampf meist qualitativere Werke fördert.
    Hoffe mal du kannst weitläufig verstehen warum ich daher den Wikilink garnichat mal als so negativ oder gar dumm empfinde. :/

  18. #18
    Daen hat es ja schon angesprochen. In viele Hobbys wird Geld gesteckt und oft sogar mehr, als jemand für ein Maker-Spiel jemals ausgeben könnte. Das wird getan, weil es manchmal notwendig ist (ein Fußball-Ultra muss zwangsläufig Karten kaufen und Reisen bezahlen) oder weil der Spaß mit dem Hobby so noch größer wird (ein Sammler möchte seine Sammlung vergrößern). Ein Indie-Entwickler kauft nicht nur deswegen Ressourcen, weil er sie nicht selbst machen will oder kann, sondern auch aus künstlerischen Gründen oder weil er sich von den anderen abheben möchte. Das sind alles gute Gründe. Außerhalb der Maker-Szene ist es denke ich ziemlich üblich, dass man Spiele zusammen entwickelt, um das Bestmögliche herauszuholen.

    Das "für sich selbst machen" - wir sprachen schon öfters darüber - klingt mir bei künstlerischen Hobbys viel zu überschwänglich relativierend. Dem Entwickler macht das Basteln Spaß und er richtet sich nach seiner Vorstellung von einem guten Spiel, das stimmt, trotzdem hat er auch das Publikum im Kopf. Er richtet sich bewusst oder unbewusst nach dem, was beliebt ist und er möchte vor allem, dass das Spiel den Spielern Spaß macht. Und er konkurriert mit den anderen Entwicklern, was sogar gerade durch die Kritik an der Kommerzialisierung oder am Einkaufen von Ressourcen oder am Einfügen von fertigen Skripten unterstrichen wird.

    Zitat Zitat von Sabaku
    Ist ja auch falsch.
    Hehe, ich finde ja die ganze Maker-Fachsprache schrecklich.

    @Kestal
    Die Eigenarbeit beim Suchen von Ressourcen ist keine, die man besonders hervorheben muss. Zumindest ist sie nicht so groß, dass man sagen kann "Hier hat der Entwickler etwas gemacht", während er, wenn er die Ressourcen einkauft, "nichts gemacht hat".

  19. #19
    Zitat Zitat von Sen-Soht Beitrag anzeigen
    Also wen ich mir das durchlese denke ich ihr habt alle schon vergessen was ein Hobby ist
    Ein Hobby wird gemeinhin als eine Tätigkeit definiert, bei der man am besten entspannen und seinem Geist die freie Entfaltung geben kann die er braucht. Ein Hobby kann man aber auch zum Beruf machen, siehe Musiker, Filmemacher und andere Künstler. Sobald man allerdings mit seinem Hobby Geld verdient, wird es weniger Hobby als Arbeit, wie die Redewendung "Hobby zum Beruf machen" bereits impliziert. Allerdings kann man auch weiterhin seinem Hobby nachgehen, nebenbei damit Geld verdienen und hauptberuflich was komplett anderes machen (s. Deviantart oder so) - im Endeffekt gibt es was das angeht keine klare Grenze.

    Kurz gesagt: nein, niemand hat vergessen was ein Hobby ist, allerdings verschwimmen die Grenzen sobald es darum geht, Geld damit zu verdienen.

  20. #20
    Ja, ich würde Geld ausgeben, um mir custom Grafiken oder Musik anfertigen zu lassen. (Ich kann es mir nur nicht leisten x,D)
    Nein, ich würde und werde für keine Steam-Grafikpacks bezahlen. (Ich hab nur ein einziges Musicpack, weil das im Humble Bundle drin war (den Rest hab ich verschenkt xD))
    Der Grund: Wenn ich sowieso schon Grafiken benutze, die jeder andere benutzt, dann nehme ich lieber kostenlose.
    Bezahlen ja, aber nur für Sonderanfertigungen. Mittlerweile kann ich einiges selbst machen, und das meiste andere findet sich fast problemlos kostenlos.

    Geld für ein Makerspiel ausgeben? Bedingt.
    To the Moon hab ich mir gekauft, weil ich es mal fü 1,99 im Sale bekommen hatte. Bereut hab ich den Kauf nicht. Aber den Vollpreis von 19€ würde ich nicht bezahlen wollen. (Dafür hat es zu wenig Inhalt)
    Andere Makerspiele hab ich nie gekauft, und wenn nicht eines absolut heraussticht und grade im Angebot ist, werde ich das auch nicht.
    Dafür gibt es viel zu viele gute kostenlose Titel.

    OT:
    Ganz ehrlich.... ich finde es schade, dass heute so viele ihre Spiele vermarkten wollen :/ Ich hab die Makergemeinschaft als eine kennengelernt die von- und füreinander lebt. Nicht als eine, die sich gegenseitig für eigene Zwecke ausnimmt.
    (Naaa... ok, vielleicht ein wenig xD)
    Und selbst wenn ich jemals mein Spiel vermarten würde, würde ich es trotzdem kostenlos an jeden ausgeben, der lieb fragt. (Unbekannte können zahlen )
    Mal ganz davon abgesehen... guckt euch mal die Spiele an, die auf Steam angeboten werden.... das Meiste davon würde hier und in jedem andren Forum in Grund und Boden gestampft werden, weil es einfach nur billig,
    unausgereift, hässlich und schlecht gemacht ist. (Und ernsthaft... tut euch niemals den Ace-Steamworkshop an.... das ist der Abyss D: )

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