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Thema: Die Makerschau Reloaded

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  1. #11
    Ich finde es sehr gut, dass du bzw. ihr die Makerschau wieder aufleben lasst. In puncto Präsentation bin ich gar nicht so anspruchsvoll, aber einigen Kritikpunkten muss ich doch zustimmen. Den Fehler beim ORTP sprach Stoep ja schon an und das zweite Wort aus Alice Mare stammt sicher von Nightmare und sollte daher auch so ausgesprochen werden. Beim Abschnitt "Vorlesung" wäre ein Video mit mehr Themenbezug besser und bei der "Kritik" hat mich die Hintergrundmusik eher gestört. Was mich aber nicht gestört hat, ist die fehlende Lockerheit. Oft wirkt es eher unfreiwillig komisch, wenn jemand versucht cool und lustig zu sein. Das fällt mir selbst bei "Youtube-Profis" oft negativ auf. Steif muss man natürlich auch nicht sein, aber das hat man ja nicht wirklich unter Kontrolle. Dem Vorschlag, Quellenangaben zu machen, stimme ich zu.

    Dann möchte ich noch etwas zum Inhalt sagen. Der Inhalt der "Vorlesung" stammt zwar nicht von euch, aber ich denke mal, dass ihr das Zitat ausgewählt habt, weil ihr euch damit identifizieren könnt. Mir war das etwas zu blumig-verklärend formuliert und das Beispiel zu allgemein. Ich stimme dem Autor schon zu, so ist es nicht, Verständnis ist eine sehr wichtige Eigenschaft und das nicht nur beim Game-Desgin - nur hätte er seine Meinung klarer ausdrücken können. Ok, natürlich war das nur ein sehr kleiner Auszug aus dem Buch. Es wäre denke ich besser gewesen, wenn ihr die Kernpunkte des Buches zusammengefasst hättet.

    Bei der "Kritik" wäre mir eine noch detaillierte Auseinandersetzung mit Kritik an Maker-Spielen und den Pros und Contras zu Let's Plays lieber gewesen, obwohl mir bewusst ist, dass die Zeit dafür wohl zu knapp war. Es stimmt, dass ein Entwickler Kritik nicht kategorisch ablehnen sollte, andererseits muss er aber auch nicht jeder Kritik zustimmen. Oft eskalieren Threads nicht nur deswegen, weil der Entwickler sich ärgert, sondern weil die Kritiker sich darüber ärgern, dass der Entwickler sein Spiel verteidigt. Vor allem ist es immer berechtigt, respektlose Kritik eben für den respektlosen Tonfall selbst zu kritisieren. Ich hätte es interessant gefunden, wenn diese beiden Positionen noch ausführlicher gegenübergestellt worden wären. Spotten tut natürlich jeder mal und gerade bei gesellschaftlichen oder politischen Missständen halte ich Spott sogar für notwendig (s. Satire). Es ist aber fraglich, ob Spott auch dann angebracht ist, wenn einem ein Spiel nicht gefällt. Vielleicht fällt es dem Autor wirklich schwer eine interessante Geschichte zu schreiben oder die Figuren wurden nicht gut gemacht, aber das ist für mich kein Grund, sich öffentlich über ihn lustig zu machen. Das ist wie gesagt respektlos und selbst kritikwürdig.

    Geändert von Kelven (08.09.2014 um 13:09 Uhr)

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