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Thema: [RM XP] Das Heim

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ich habe das Spiel auch gespielt, und hier mal meine Meinung:

    Horror-Mäßig finde ich das Spiel nicht weiter beeindruckend. Ein paar der Jumpscares zünden zwar, aber die Tatsache, das eigentlich nie wirklich Gefahr für den Protagonisten besteht, läuft dem Horror-Gedanken doch schon arg zuwieder. Irgendwann bin ich einfach nur noch rumgelaufen und habe nach den Lösungen für die Rätsel gesucht. Die gelegentlichen Jump-Scares haben da auch nicht geholfen. Hin und wieder habe ich mich zwar ein bischen erschreckt, aber ... naja ... warum sollte ich Angst vor irgend einer komischen Figur haben, die mir bei den letzten 10 Begegnungen auch schon nix getan hat?

    Die Story an sich ist schon die Haupttriebfeder um das Heim zu spielen, sie hat mir an sich sehr zugesagt, und die Charaktere wäre - für ein Horrorspiel - außergewöhnlich Bodenständig und sympatisch. Auch wenn ich das Ende, dass ich gesehen habe, dann doch eher enttäuschend fand, aber das kann natürlich an der Art des freigespielten Endes gelegen haben.


    Das gameplay war solide und hat spass gemacht, ein paar der Rätsel hatten aber durchaus Nerv-Charakter. Bei der Sache mit dem Spaten etwa habe ich einfach in die Komplettlösung geguckt, weil es mir zu dumm war, jedes grüne Bodentile im Keller anzuklicken. Auch hat sich das "Tür - Schlüssel" Konzeopt einfach zu oft wiederholt. Ja, ich rechne es dir hoch an, das du dir dahingehend wirklich VIEL Mühe gegeben hast, mit verschiedenen Mini-Spielen oder Rätseln. Denoch verbraucht sich das "Verschlossene Tür" Thema leider mit der zeit, wenn es so stark beansprucht wird. Ich glaube im ganzen Spiel gab es nicht ein einziges Rätsel, bei dem es um etwas anderes ging, als darum. eine abgeschlossene Tür zu öffnen.

    Was gibt es noch zu sagen? Die Grafik war gut, persönlich hat mich das viele grau-in-grau auch eher nicht gestört, so wie andere. Der Soundtrack war passend und stimmig, das erzähltempo ausrechend knackig. Den Endboss fand ich nicht so dolle, aber das ist ja nun auch andernorts schon diskutiert worden.

  2. #2
    Hast du denn die "Schatzkarte" gefunden? Auf der ist der Weg zum entsprechenden Tile eingezeichnet. Die Hinderniswahl wurde dadurch eingeschränkt, dass der Schwerpunkt nicht auf Gegenständen, sondern Rätseln liegen sollte. Deswegen gibt es praktisch nur Türen (wobei das ja auch genre-typisch ist).

  3. #3
    Hey.
    Jetzt wo du es sagst, die Karte hatte ich, hab es aber nicht als Schatzkarte erkannt. Dann lag der fehler wohl bei mir.

    Was die Rätsel angeht, stimme ich dir allerdings nicht zu. In Shadywood habe ich z.B. ein "Lauschkonzept", mit dem man Geräuschquellen orten kann. In einem Modernen-Szenario wie dem, dass du gewählt hast, hätte es z.B. auch kein Problem sein sollen, Telefone oder Computer in den Rätselaufbau mit einzubeziehen. Oder eben Dialoge. Hinweise finden und personen damit konfrontieren ist auch ein funktionierendes Konzept. Bei Rätsel muss es nicht immer darum gehen, sich zugang zu einem Bereich zu verschaffen, den man vorher nicht betreten konnte.

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