@Julez:
Schau mal in das .pdf-Dokument, was im Ordner ist. Da stehen Lösungen zu allen Rätseln.
@Kelven:
Habe das Spiel jetzt durch. Ich muss gestehen, dieses Horror-Genre sagt mir nicht zu. Durch dieses Spiel wurde mir das wieder einmal klar.
Fangen wir mal mit der "Story" an:
Am Anfang hat es mich noch interessiert, was die Leute sagen oder auf den Briefchen steht. Nach einer halben Stunde Spielzeit nicht mehr wirklich. Spannendes oder aufschlussreiches hat es für mich nicht wirklich gegeben.
Die Zwischensequenzen, die im Fernseher liefen oder von denen Adrian geträumt hat, in meinen Augen langweilig und nichtssagend.
Daher habe ich alle Dialoge dann nur noch schnell weggeklickt bis auf die Rätseltexte. Punkte 2 / 10
Dann kommen wir jetzt auch einmal zu den Rätseln:
An sich sehr schöne Rätsel dabei gewesen. Wo ich am längsten dran gesessen habe war das Schieberätsel, wo auch Julez seine Probleme mit hatte. Alles andere stellte jetzt keine besondere Herausforderung dar.
Die Kugel / Viereck Rätsel gingen auch. Manche beim ersten mal geschafft, andere haben vier oder fünf Anläufe gebraucht.
Die Texträtsel waren sehr einfach und hätten ruhig schwieriger ausfallen können. Punkte 8 / 10
Kommen wir nun zu der Stimmung:
Was mich an dem Spiel aber am meisten gestört hat waren nicht die Dialoge oder das ein oder andere zu einfache Rätsel. Es war die Hintergrundsmusik. Immer so ein grelles Gequietsche, wenn das Lied wieder eine Spitze hatte. Da sind einem fast die Ohren abgefallen. Hat mich dazu gezwungen, die Musik auszuschalten. Danach ging es einigermaßen. Der Stimmung hat es aber keinen Abbruch getan, weil die bei mir eh nicht wirklich aufgekommen ist.
Dann kommt dazu noch die "Special Effects" - sprich da, wo irgendetwas plötzlich ins Bildschirm fliegt. In Maker-Spielen erzeugt das aber nicht wirklich eine gruselige Atmosphäre. Eine gute Idee, aber leider das falsche Medium gewählt.
Ein weiteres Manko: Der Charakter konnte nicht wirklich sterben.
Punkte 1 / 10
Als letztes spreche ich noch einmal die Grafik an:
Hier werden wieder schöne, eigene Grafiken verwendet. Diese passen auch alle gut zum Genre und stimmen auch untereinander. Das heißt, es gibt keinen Stilbruch in den Grafiken.
Die Charsets wurden auch mit viel Herz gestaltet. Zwar gibt es nicht viele von ihnen, aber die, die es gibt, wurden zusätzlich auch mit netten Animationen ausgestattet.
Was an Effekten gezeigt wurde, hat mir auch gefallen. Die Lichteffekte, die den Charakter mal hell, mal dunkel darstellen oder auch die Video-Animation.
Da hat das Spiel in meinen Augen wieder gegelänzt. Punkte 10 / 10
Fazit:
Horror war noch nie mein Spieletyp, ist es immer noch nicht und wird es auch nie sein. Egal ob 2D, 3D, virtuelle Realität oder Geisterbahn.
Dann fragt sich der schlaue Leser: Wieso spielst du es dann überhaupt? Wegen Kritik und Unterstützung. Deswegen.
Für Fans von Horror und Maker ist dieses Spiel bestimmte eine kleine, nette Abwechslung und für diese Personen lohnt es sich, dass Spiel einmal zu testen.
Die anderen, die es nicht so mögen, können es auch antesten, aber ich vermute, diese werden nicht mehr Spaß daran haben wie ich (reine Vermutung - ist ja jedem selbst überlassen ).
Ich bereue es nicht, die knapp zwei Stunden investiert zu haben. Aber jetzt reicht es erst einmal wieder für eine Weile mit diesem Spiel.