Das ist diese geniale Marketingstrategie, mit der man in einem Schlag beide Geschlechter anlockt als Kunden: Der Mann ist superstark und muskulös - lockt die Kerle an, die selber Waschlappen sind und gern so stark wären. Frauen lockt es aber auch an, weil sie so sexy Kerle mögen - lieber als Kerle mit nem Bierbauch.
Weibliche Charaktere sind sexy, hübsch - weil der männliche Spieler sowas mag. Und weibliche Spieler wären dann gern so wie die Frau im Spiel(die den sexy männlichen Mainchar abkriegt).
Geschickt gemacht ist das halt dann dadurch, dass so ein männlicher und weiblicher Idealchar sich gegenseitig kriegen und das dann die Konsumentinnen und Konsumenten beide bedient, weil sie selber so wären bzw. selber auch gern mal so einen vom andenr Geschlecht als Partner hätten.
Kommentier es doch, wenn dich die Studie interessiert. Denke es hat hier keiner Lust gehabt dort reinzulesen, bisher.
Dem stimme ich weitgehend zu. Außerdem muss man noch unterscheide, dass Spiele selten eine Abbildung unserer tatsächlichen realen Welt und Zeit sind. So kann es durchaus vorkommen, dass in einer Fantasywelt natürlich Sexismus herrscht - wobei das dann sogar erwünscht sein kann und es eher schlecht für die Glaubwürdigkeit der Welt wäre, wenn das nicht so wäre. Gerade bei den ans Mittelalter angelehnten Welten erwartet man halt sowas wie in nem typischen Mittelalterfilm. Und wie war es da noch mal bei uns in unserer Welt im Mittelalter? Denke da waren Frauen noch mehr benachteilit. Da wäre es komisch, im Spiel die Frauen als irgendwelche Stadtwachen oder sonstwas zu zeigen.
Das ist dann zwar Sexismus im Spiel, meint aber nicht, dass der Autor sexistisch ist oder sowas für die reale Welt gern hätte. Er will einfach nur seine Fantasywelt glaubwürdiger und stimmiger machen. Deswegen gibts auch dort Könige usw. und nicht überall Demokratien. Und Leute werden getötet usw.