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Thema: Das Überleben, ein Spielkonzept mit zu wenig Motivation?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    @Kelven
    In Infestation wirst du nach einer gewissen Zeit als Bandit gebrandmarkt und beim Töten eines solchen Spielers erhälst du positves Karma als Belohnung (und nach gewisser Zeit auch einen Titel). Nur schreckt das die Leute nicht im geringsten davon ab alles umsich herum zu natzen.
    Bei RUst gibt es mitlerweile einen Kampflog bei dem mann auch Leute bestrafen kann die Anfänger erschossen haben.

    Ja das war auch mein Gedanke warum es solche Features einfach nicht in ein Mehrspielerspiel geschafft haben.
    Man sieht das ja auch ganz gut an EvE ONline. Nur die wenigesten bleiben Lange in dem Spiel, da die Lernkurve einfach so bombastisch ist. Soviele Extra Menüs und Sachen die man beachten muss schrecken die Leute ab( mich inbegriffen)

    Was ich vieleicht gern sehen würde wäre ein Fallout Online mit einigen Inhalten dieser Games. PlayerHousing/Crafting,Hunger/Durst,Mentale Stabilität/ nem Ausdauer System/begrenztes Inventar/ etc-
    Also ein recht Rollenspiellastiges Spiel welches man mit seinen Kollegen spielt um dann zusammen die Monster oder gegebenenfalls die Spieler zu erledigen.

    @Raidan
    Das mit dem Spawnkills war insbesondere bei Infestation/WarZ ein großes Problem aber bei Rust hast du das selbe Problem bei gut besuchten Servern immernoch. Bei DayZ wirst du meist recht schnell eleminiert sobald du in die großen Städte gehst. (Cherno/Elekto) Dort warten sie auf die Loothungrigen Leute xD
    Das mit dem Ausruhen ist halt so eine Sache, bei einem Singleplayer Game ist das recht gut einpflechtbar. Aber bei Rust z.B. war ich Tagsüber einfach am Ressourcen sammeln und Nachts habe ich dann meine Items gecraftet. Und da der Tag glaube ich ungefähr 20 Minuten geht das sogar. Aber das ist auch nur mein empfinden, den wenn ich am Tag kaum etwas gefunden habe stehe ich noch eine gefühlte Ewigkeit in der Hütte und muss warten..xD

  2. #2
    Der Grat zwischen gutem Survival und trockener Simulation ist sehr dünn und kann zudem leicht kippen.
    Ich denke, dass das viel damit zu tun hat, ob man ein Multi- oder Singleplayer lastiges Spiel erstellen will. In einem Singleplayer-Spiel kann man so ziemlich alles umsetzen, kommt halt drauf an welche Spielerbasis man erreichen will. Ich glaube Project Zomboid (http://www.projectzomboid.com/) kommt noch am ehesten an das ran, was dir da vorschwebt.
    Ich habe ziemlich lange Day-Z (Mod) gespielt, war dann aber irgendwann so extrem gut versorgt (20 Zelte voll mit Waffen auf der Karte versteckt und gute Kontakte zu den ansässigen Clans), aber genau dadurch war es dann irgendwann auch langweilig.
    Ich hatte immer alles was ich brauchte und habe eigentlich nur noch versucht, spannende Begegnungen zu erleben, was leider viel zu selten passiert ist. (Beschuss auf Sichtkontakt, oder trotz stundenlangem marschieren und Quatschen mit fremden Spielern, kriegt man plötzlich einen Schuss von hinten in den Kopf.)

    Ich denke was die momentan laufende Flut an Survival Spielen ermöglicht, ist einfach der (stets gefährliche) soziale Faktor in diesen Spielen.
    Die Mechaniken sind teils stark untergeordnet, denn diese bieten meist keinen Spielspaß, sondern einfach Hürden die der Spieler umgehen muss. (Hunger/Schlaf, Krankheiten, etc.)
    Fast niemand hat Spaß an dem Fakt, dass gerade die Hungerleiste aufleuchtet und man schnell eine Dose Bohnen looten muss. Das ist nur eine untergeordnete Spielmechanik, die den Spieler dazu zwingt etwas zu unternehmen. (Gebäude durchsuchen, Reise in die nächste Stadt, andere Spieler ausrauben/ töten, etc.)

    Der eigentlich Spaß kommt immer nur durch die Vorfreude und den Nervenkitzel auf das, was eventuell als nächstes mit, oder durch einen passieren könnte.
    Das ist Survival.

    Ich sehe es mittlerweile so, dass man die Survival-Spielmechaniken so simpel und zeitsparend wie möglich einbauen sollte und sich mehr auf Spielmechaniken konzentrieren sollte, die Interaktion zwischen den Spielern erfordern. Das sind einfach die Momente die Spaß erzeugen. Man kann schließlich die verrücktesten
    Persönlichkeiten antreffen: http://www.youtube.com/watch?v=BsN2wRfM5E4

    Momentan reizen mich MP Survival Games nicht mehr so sehr, da sie fast alle auf dem gleichen Prinzip aufbauen.
    Sollte es ein Spiel aber schaffen, zusätzlich zu der sozialen Komponente, auch merh Interaktivität und Spielinhalte für das "Late-Game" zu bieten,
    würde ich mit Sicherheit mal reinschauen.

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