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Deus
Ich hab das Spiel schon durchgespielt. Wer sich nicht spoilern möchte, sollte lieber nicht weiterlesen, ich verzichte mal auf Spoilertags oder schwarze Flecken. 
Jiggles macht es mir nicht leicht, denn ich kann diese "10 kleine Negerlein"-Geschichten überhaupt nicht ausstehen. Mich stört schon alleine dieses verselbstzweckte Sterben. Dafür kann das Spiel aber nichts, deswegen werde ich mich mit Kommentaren über die Handlung weitgehend zurückhalten. Also zum Gameplay: Da fehlt mir die Abwechslung. Sabaku hat es ja schon gesagt, das Rätsel an der Tür ist eigentlich das erste Rätsel bzw. sogar die erste richtige Adventure-Einlage. Die Schlüssel findet man ja zwangsläufig. Ich finde nicht, dass Jiggles ein Spiel ist, das alleine von der Handlung leben kann. Dass man auch einfach aus heiterem Himmel sterben kann, ist nicht so schlimm, das machen andere Adventures genauso. Mich stört aber, dass das "gute" Ende von einer Entscheidung abhängt, der man es gar nicht anmerkt. Warum wird der Spieler denn dafür bestraft, dass er Alices Motive wissen will? Die bei so einer Geschichte ja sehr wichtig sind. Ich weiß übrigens nicht, was beim "schlechten" Ende passiert, aber ich kann es mir schon sehr gut vorstellen (hab die Tür beim ersten Mal geöffnet).
Eine Sache möchte ich doch noch zur Handlung sagen: Die Auflösung blieb irgendwie hinter meinen Erwartungen zurück (und ich gehöre eigentlich nicht zu den "Die Auflösung bleibt sowieso immer hinter den Erwartungen zurück"-Leuten). Etwas komisch fand ich den Selbstmord, so richtig legitimiert wird er durch Geschichte und Persönlichkeit der Figur nicht.
P.S. Ich finde übrigens nicht, dass das, was den Figuren widerfährt, gerecht ist. Das sind ja keine Joeffreys, zumindest werden sie nicht so dargestellt.
Geändert von Kelven (03.05.2014 um 19:36 Uhr)
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