Nee, hast du nicht, denn sowohl die Aussage Kelvens in Bezug auf den Kulturkreis Deutschland, als auch die Erwiderung von Pinguin sind etwas weltfremd formuliert.
Der Tod ist in jedem Kulturkreis etwas negatives, wenn nicht sogar mythisches. Das ist heute so und das war auch schon vor 20.000 Jahren so.
Beweise gibt es genug, ist doch der einzige Indikator für Kultur in antiken Zeiten, ob die Leute dort Rituel beigesetzt wurden. Klingt komisch ist aber so, die ältesten Hinweise auf Kultur stammen aus, na ratet mal, gräbern. Dementsprechend kann man also zumindest schlussfolgern, dass ein Verständnis vom Tod vorhanden war.
Und wenn selbst einige Säugetierarten ganz offensichtlich "trauern" wenn ein Rudeltier / Familienmitglied stirbt, so kann man davon ausgehen, dass auch Menschen diesbezüglich schon sehr lange von solcher Trauer betroffen sind.
Leichte Abschweifung, aber der Tod ist in jeder Kultur mehr oder weniger das Gleiche (sieht man mal vom drumherum ab).
Nur weil es Zeiten/ Orte gibt an denen der Tod mehr "Teil des öffentlichen Lebens" ist, bedeutet es nicht gleich, dass er für die Menschen dort weniger schlimm ist. Es bedeutet nur, dass das Leben dort weitaus grausamer und beschissener ist.







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