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Thema: WG #73 - Frühlingserwachen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Sephigruen
    Sie hat verdammt viel zu tun mit RL und alles, dass sie echt nicht zum Schreiben kommt und es nicht geht, wenn sie doch mal etwas Zeit hat.
    Ah ja, das ist natürlich doof. Aber auch verständlich, wenn die Wörter dann nicht kommen, wie sie sollen. Da empfiehlt eigentlich jeder, sich feste Zeiten pro Tag freizuschaufeln. Die meisten schreiben am besten frisch, nachdem sie aufgewacht sind. Das Gehirn analysiert dann nicht jede Kleinigkeit. Meine besten Präsentationen und Vorstellungsgespräche waren auch nach Nächten mit höchstens vier Stunden Schlaf, weil ich mir einfach gesagt habe: "Mir doch egal, ich laber einfach."
    Und dass Wörter manchmal nicht fließen wollen, selbst wenn man eigentlich voll im Schreibmodus ist, hat zumindest bei mir eine eindeutige Ursache: Ich denke zu viel übers Handwerk nach und zu wenig über den Inhalt. Die Folge ist, dass ich verkrampfe und meine Texte oberschullehrerhaft formuliert sind.

    @Sabaku: Zu viel Planung ist sowieso kontraproduktiv und man darf sich von ihr nicht versklaven lassen. Gerade Figuren entwickeln sich dynamisch beim Schreiben, doch es ist wichtig, einen ungefähren Rahmen zu haben, damit sie sich nicht merkwürdig verhalten. Und Planung gibt enorm Selbstsicherheit.

    @steel: Streichen ist doch das Schönste beim Schreiben. Meinst du zu viele Ideen bei der Planung oder zu viele Ideen, die spontan in den Text einfließen?


    Planungsexperte bin ich übrigens auch nicht. Aber ich weiß: Ohne Planung kriege ich keinen Text hin, der länger als vier Seiten ist.

    Geändert von Owly (02.04.2014 um 12:33 Uhr)

  2. #2
    Zitat Zitat von Owly Beitrag anzeigen
    Und dass Wörter manchmal nicht fließen wollen, selbst wenn man eigentlich voll im Schreibmodus ist, hat zumindest bei mir eine eindeutige Ursache: Ich denke zu viel übers Handwerk nach und zu wenig über den Inhalt. Die Folge ist, dass ich verkrampfe und meine Texte oberschullehrerhaft formuliert sind.
    Das kenn ich wiederum gar nicht. Wenn ich einmal den ersten Satz überwunden habe, ist alles im Fluss und schreibt sich wie von allein und braucht am Ende nur noch ein paar kleine Formulierungskorrekturen. Im besten Fall. Im schlimmsten Fall häng ich dann an einem Szenenübergang, das sind auch so meine alten Erzfeinde. Genau wie (Kapitel)Titel ...

    Am besten schreib ich abends und nachts, da hab ich nichts mehr im Kopf, was ich den Tag über noch erledigen muss. Und am nächsten Tag bei der Korrektur entdecke ich lustige Sachen, die mein müdes Hirn für tolle Ideen hielt Dumm nur, wenn ich dann nicht mehr weiß, was der eine oder andere Satz eigentlich bedeuten sollte.

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