Ich habe jetzt so oft gelesen, dass es so was wie ne Schreibblockade gar nicht gibt, dass ich mittlerweile selbst daran glaube. Man hat mal nen schlechten Tag, an dem jeder Satz wie Grundkurs-Einwanderer klingt, klar, aber schlechte Wochen? Dann hat man entweder kein Bock (was verständlich ist) oder keinen Plan.
Handschrift ist übrigens super, weil man absolut nicht ans Korrigieren denkt. Sei die erste Version dadurch auch noch so schlecht, zumindest ist sie da und man kann sie samt begleitender Erstkorrektur abtippen. Wenn die Finger nicht krumm werden, dürfte ein Manuskript von 50000 Wörter in Erstfassung so in drei Monaten fertig sein, und das ist noch langsam gerechnet.

Schlimm ist finde ich, wenn die Planung kein Ende nimmt. Ich interviewe meine Hauptfigur seit einer Woche auf Papier, Datei und Diktiergerät und fürchte, das fertige Buch wird nicht so umfangreich. :/