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Thema: Lieblingsheldinnen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Daen vom Clan
    Hm, für mich ist die Frage ungefähr so spezifisch wie... "Lieblingshelden aus Deutschland", "Lieblingshelden mit Raumschiff" oder "Lieblingshelden mit grüner Mütze"... ^^

    Ich kenne keinen einzigen Char den ich nur "gut" finde weil sie weiblich ist. Es gibt Chars beider Geschlechter die ich gut finde weil sie "stark" sind, "edel" sind oder eine geniale Hintergrundgeschichte haben.
    Aber weiblich ist keines der für mich "interessanten" Attribute - ebensowenig wie männlich das wäre.

    (Aber ich glaube auch nicht wirklich an Geschlechter...)
    Falls dich meine Perspektive zu dem Thema interessiert:


    Zitat Zitat von Sperlingsprinz
    Ich hatte nun einige Zeit um mir über Heldinnen Gedanken zu machen und erst durch diesen Thread wird mir richtig bewusst, wie kritisch ich gegenüber Frauen in Medien bin. Dabei mag ich viele eigentlich sehr gerne/empfinde relativ leicht Sympathie. Aber eine Heldin als wirklich gut zu bezeichnen, mit allen Facetten, fällt mir unheimlich schwer. Schwerer als bei männlichen Charakteren. Keine Ahnung ob es damit zusammenhängt, dass ich selbst eine Frau mit hohen Erwartungen an mich selbst bin oder ob es einfach weniger tolle Frauen als Männer in zB Videospielen gibt.
    Das geht mir genauso.

    Jade aus Beyond Good & Evil ist zumindest eine Protagonistin deren Darstellung ich ziemlich gelungen finde und die ich mag. Ich denke das ist für mich eine gute Protagonistin. (Womit ich dann endlich auch mal etwas zum eigentlichen Thema des Threads beigetragen hätte.)

  2. #2
    Das Geschlecht ist interessant, wenn die Figur selbst oder ihre Umwelt es zum Gegenstand macht. Wenn eine weibliche Figur sich stark mit typisch weiblichen Träumen identifiziert, bezieht sie einen Großteil ihres Reizes aus ihrer Geschlechtervorstellung. Wieso sollte das uninteressant sein? Ich definiere mich in erster Linie als Mensch, aber das ist unspezifisch und will keiner wissen. Gehe ich etwas weiter, definiere ich mich über Eigenschaften und Leidenschaften unterschiedlicher Schubladen. Ein bisschen männliches, ein bisschen weibliches, ein bisschen naturalistisches, ein bisschen materialistisches usw. Für fiktive Figuren wäre das deutlich zu viel. Die brauchen im Kontext ihrer Geschichte klare Reibungspunkte und klare Identifikationspunkte, um mit den Konflikten umzugehen.
    Selbst in modernen, pädagogischen Jugendbüchern wie "Die Sprache des Wassers" ist die Protagonistin klar als Mädchen definiert, sei sie ansonsten auch nur eine Jugendliche, nur eine Ausländerin, nur eine Außenseiterin.

  3. #3

    Geändert von Daen vom Clan (17.03.2014 um 14:19 Uhr)

  4. #4


    Um trotzdem etwas zum Thread beizutragen. Ich finde Emma Emmerich aus MGS2 sehr toll. Taffe Technikerin die es geschafft hat zu überleben, find ich gut. Der Charakter ist trotz des kurzen Auftritts sehr schön ausgearbeitet, hat eine berührende Geschichte zu erzählen und es definitiv geschafft für den emotionalsten Moment zu sorgen... einfach weil sie einen so berührt.

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