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Thema: Spieleentwicklung 2.0: Unity - Fernkurs / Kommerzialisierung / Indie-Games etc.

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Die makermässige Spieleentwicklung hat wenig mit der professionellen zu tun. Ein Makerling macht im Regelfall alles, Story, Spielmechaniken, Grafiken, Models, Animationen, Gestaltung, Programmierung etc. Ein Profi wird höchstwahrscheinliches eines davon machen und das für mindestens 40 Stunden die Woche. Einige davon sitzen an Photoshop, einige sitzen an Visual Studio oder 3DSMax aber für "alles ein bischen und nix richtig" ist denke ich in der Realität wenig Platz und Spielgestalter~ ich glaube Spielestudios haben eher Interesse an Fachexperten als an Leuten, die den Wunsch haben ihre coolen kreativen ideen als Spiel umzusetzen.

    Wenn du professionell arbeiten willst, werd Profi.

  2. #2
    Ich versteh sowieso nicht, wieso so viele eigentlich in der Spielebranche arbeiten wollen?
    Klar, als ich noch 12 Jahre alt war, war dies auch mein Traumjob, aber ich hatte während des Studiums die Möglichkeiten gehabt, in einigen Spielefirmen als Praktikant zu arbeiten, und ich muss sagen, dass es bei weitem nicht so toll ist, wie man denkt. Fachpersonal, findet man höchstens bei den Grafikern und Modellierern. In der Programmierabteilung wird gerne einfach mal schnell was zusammengehackt. Hauptsache es funktioniert ... irgendwie ... Qualitätssicherung ist bei einigen Firmen auch ein Fremdwort. Hinzu kommt noch ein sehr geringes Einkommen. Es sei denn, man hat einen Job bei einem sehr bekannten Entwickler, die fest mit Publishern oder anderen Investoren zusammenarbeiten. Bei einem Unternehmen, dass jedes Mal an die Türen der Publisher klopfen muss, ist nicht viel zu holen. Man muss auch nicht denken, dass man den ganzen Tag nur am rumspielen ist. Nur die wenigsten Entwickler haben jemals ihre Spiele im Privatleben selbst gespielt. Man sieht das Spiel irgendwann als Produkt an, und wenn es fertig ist, wirds abgehakt und in eine Ecke gelegt und nie wieder angefasst. Höchstens vielleicht noch mal für ein Patch.

    Wer aber wirklich was in dieser Branche werden will, der muss sich wirklich auf ein Themengebiet spezialieren, um herausragende Tätigkeiten vorweisen zu können, um somit die Möglichkeit zu haben, auf eine leitende Funktion aufsteigen zu können, und nicht als endlos tippenden Affen zu enden.

  3. #3

    Hier wird nicht geterrort
    stars5
    @Whiz Ich glaube viele haben eher im Sinn mal selbst ein Entwicklerstudio zu gründen. Das ist natürlich eine Menge arbeit, aber nicht unmöglich und mit Kickstarter und ähnlichem eine Ecke näher am Finanzierbaren.

  4. #4
    Die wollen alle Fanboys haben, die dann sagen "guck mal, der macht total die geilen Spiele, die würd ich mir am liebsten schon ein paar Wochen vor offiziellem Release irgendwo illegal runterladen".

  5. #5
    Zitat Zitat von Luthandorius2 Beitrag anzeigen
    Die wollen alle Fanboys haben, die dann sagen "guck mal, der macht total die geilen Spiele, die würd ich mir am liebsten schon ein paar Wochen vor offiziellem Release irgendwo illegal runterladen".
    Please, get out. Sowas dummes hab' ich heut noch nicht gehört.
    Ob dus glaubst oder nicht, aber manche Künstler erschaffen Kunst als Teil der Selbstverwirklichung. Schwer zu glauben, aber wahr. oô

  6. #6
    Zitat Zitat von Kwabi Beitrag anzeigen
    Please, get out. Sowas dummes hab' ich heut noch nicht gehört.
    Ob dus glaubst oder nicht, aber manche Künstler erschaffen Kunst als Teil der Selbstverwirklichung. Schwer zu glauben, aber wahr. oô
    Und was war nun falsch an seiner Aussage? muss man nun wieder mobben? Typisch für dieses Forum.......

    Du hast nicht wiedersprochen.......Selbstverwirklichung KANN heißen Fanboys anhäufen, so verkauft sich ein Spiel eben besser

  7. #7
    Zitat Zitat von Sabaku Beitrag anzeigen
    @Whiz Ich glaube viele haben eher im Sinn mal selbst ein Entwicklerstudio zu gründen. Das ist natürlich eine Menge arbeit, aber nicht unmöglich und mit Kickstarter und ähnlichem eine Ecke näher am Finanzierbaren.
    Wer so denkt, der sollte es gleich sein lassen.
    Und wer meint, als Indie-Spieleentwickler kann man sein Lebensunterhalt verdienen, der sollte es erst recht lassen. Es ist eine extreme Ausnahme, dass Indie-Spieleentwickler wirklich allein nur durch Crowdfunding und Lizenzverkäufe leben können. Es gibt sowieso eine sehr verzerrte Welt, was Indie-Entwickler angeht. Schaut euch doch mal z.B. bei Steam genauer um, und schaut euch die Indie-Entwickler an. Es gibt kaum Indie-Entwicklerstudios, die mehr als zwei Spiele veröffentlicht haben. Nicht weil die Firmen nun pleite sind, sondern weil es einfach schlicht und ergreifend Hobby- oder Studienprojekte waren. Darunter z.B. "flOw", "The Whispered World", "Edna bricht aus", "Gemini Rue" oder "World of Goo". "World of Goo" wurde sogar von zwei EA-Mitarbeitern entwickelt, weil sie mal was neues ausprobieren wollten.

    Wer also meint, ein Spiel entwickeln zu wollen, um damit ein bisschen Kleingeld nebenbei zu verdienen, kann es jetzt schon machen und braucht dafür keine Ausbildung

  8. #8
    Danke für die ganzen Kommentare. Ein bischen will ich die Diskussion nochmal anrühren.

    Muss man denn zwangsläufig in einem Entwicklerstudio arbeiten um ein erfolgreiches Spiel zu produzieren?
    Die App Flappy-Bird würde ja quasi beweisen, das es nicht so ist...

    Sehe ich mir aber wie kürzlich z.B. bei dem Indie-Game Limbo die Creditliste an ist es doch verblüffend zu sehen das dieses Spiel, welches
    fast nur aus Schattenbildern, springen und laufen besteht, ganze 20 Programmierer benötigte...

    Was meint Ihr dazu? Kommt es letztenendes vielleicht nur auf eine gute Idee an?

  9. #9

    Hier wird nicht geterrort
    stars5
    Zitat Zitat von Memorazer Beitrag anzeigen
    Die App Flappy-Bird würde ja quasi beweisen, das es nicht so ist...
    Eh, Flappy Bird ist nichts woran ich mich als Entwickler orientieren wollen würde. Es macht zwar Spaß, aber das Spielprinzip ist nicht neu und die Grafiken geklaut, dass man dafür nicht unbedingt ein Genie sein muss, ist da denke ich klar.

    Kuck dir dafür vielleicht eher La Mulana vom Team Nigoro an. Das Original haben nicht mal eine Hand voll Leute gemacht und das Spiel arbeitet sich gerade wo das Remake fertig ist und der zweite Teil quasi im Laden steht zu einem echt heiß gehandelten Titel hoch. Daran sieht man auch gut, wie sich Projekte im Laufe der Zeit entwickeln können, wie sich die Leute verbessert und gefeilt haben.

    Geändert von Sabaku (02.03.2014 um 18:44 Uhr)

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