Ich glaube, das passt hier am besten rein (obwohl es im Politik & Glauben Forum wohl auch passende Beiträge gäbe...)
Nun fordert eine Frau Selbstverteidigungskurse im Sportunterricht für Mädchen, um so sexueller Belästigung entgegen zu wirken. Und auch gemeinsamen Unterricht zum Thema "Sexismus, Geschlechterrollen und gegenseitigem Respekt der Geschlechter".
Einerseits: Selbstverteidigung hat einen deutlich höheren Stellenwert als Hockey, Fußball, Volleyball oder Basketball. Das ist richtig wichtig, sich den Hintern oder gar das Leben retten zu können.
Andererseits: Wie soll man in 30 Minuten Sportunterricht (Ja, laut Plan in meiner Schulzeit sind es 45, bei mir sah es so aus: zur Sporthalle wandern, umziehen - mind 5 min weg. Dann danach umziehen, welche wollten auch duschen nochmal mind 10 min wieder weg) zu vielleicht 1-2 Mal in der Woche irgendwas Handfestes in Richtung SV rüber bringen? Da braucht man doch deutlich mehr Zeit. Und vor allem: Welcher Sportlehrer hat bitte Krav Maga im Repertoire? Braucht man dafür wieder extra Leute die sich mit sowas auskennen? Wo kriegt man die her? Wer bezahlt die dann? Und kann man nicht Selbstverteidigung lieber freiwillig abends machen, wenn man mehr Zeit hat und die Kinder im Sportunterricht nicht mal lieber "was spielen" lassen?