Wobei Gronkh noch einer der besseren ist und sich aus dieser YouTube-Family-Scheiße ein wenig mehr raushält als andere.
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Dafür reitet er sich gern mal in andere Scheiße rein.
-achtung, die flachpfeife von uploader hat ein richtig richtig lautes Intro davor geschaltet, sollte das also jemand noch nicht kennen - dreht die Musik runter.
Großes Kino ist auch die Annotation des Erstellers, in der Bulimiker "benachteiligte Leute" genannt werden. Oder die Videoreihe von Gronkh über Grim Tales, wo er sich teilweise anstellt als wäre er zu dumm zum kacken und das natürlich dann dem Spiel unterschiebt, worauf natürlich alle in den Kommentaren "LOL SCHIEBUNG BESCHISSENES SPIEL" schreiben, obwohl er der dumme ist und die wahrscheinlich für 1,50 innem Bundle hinterhergeschmissen bekommen hat, wofür sich so ein Aufriss halt hinten und vorne nicht lohnt. Außerdem ist er genau so affig laut übertrieben und flashig wie der Rest vom Schützenfest, von der Furchtbaren Fangemeinde die er sich da heranzüchtet mal ganz abgesehen.
Aber du hast recht - rein von der Qualität der Aufnahme besser zu sein, das ist ein echtes Meisterstück, vor allem auf YouTube. Ich schau mir aber persönlich lieber Katzenvideo an.
Gerade kucke ich ja Zero Punctuation. Auch nicht jedermanns Sache, aber ich finde die Videos haben definitiv etwas. Vor allem genau meine Art von Humor
Oder die Videoreihe von Gronkh über Grim Tales, wo er sich teilweise anstellt als wäre er zu dumm zum kacken und das natürlich dann dem Spiel unterschiebt, worauf natürlich alle in den Kommentaren "LOL SCHIEBUNG BESCHISSENES SPIEL"
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Ich hab die verfolgt. Es gab diese Stellen. Ich hab dann entsprechende Kommentare geschrieben und habe dann von idiotischen kleinen Kindern dafür auch Schelte bekommen. Und es gab auch andere LPs, wo er dann seine eigene Unfähigkeit auf das Spiel schieben wollte z.B. Sim City zu Anfang oder Tropico 5, wobei klar sein muss, dass wenn ich nicht nach dem System des Spiels spiele bzw. das ignoriere ich damit rechnen muss, dass es nicht funktioniert. Ansonsten gerade was die letzten LPs zu GrimTales anging. Da regt er sich nur noch gespielt auf und zwar als, wie ich finde, billigem Werbegag. Einerseits mag er wirklich keine Lsut haben, dann sollte er nicht spielen, andererseits schauspielert er das aber auch nur (und man merkt es), weil die Zuschauer diese Art Rant-LPs gut finden, deswegen liefen seine Lets Trash-Formate auch so gut. Inzwischen hat sich das aber auch schon auf die regulären LPs übertragen, wo er inzwischen auch jeden kleinen noch so witzlose Spiellogik aufgreifen und thematisieren muss. ICh finde das auch nicht pralle, hab aber hier auch das Gefühl: Das macht er, um den Zuschauern zu gefallen. Die erwarten jetzt für Grim Tales scheinbar immer schon genau das. Wenn ich da Das LP zu Gefährliche Wünsche daneben lege, war das wirklich noch völlig anders. Inzwischen hat er da eine Erwartungshaltung aufgebaut bei seinen Zuschauern, die er damit bedient.
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Aber du hast recht - rein von der Qualität der Aufnahme besser zu sein
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Spielerisch suckt er nicht immer und failen gehört auch dazu. Ich erwarte kein spielerisch ausgereiftes Gameplay nur eben, dass er seine Fehler nicht der Software anlastet. Sein Humor ist strittig, aber ansonsten kommentiert er eigentlich ganz angenehm und wie gesagt er hält sich eben auch so ein bisschen eben aus diesem Starrummel und ich teile jetzt alles mit allem raus. Ansonsten hat er meist auch Spiele im Programm, die ich mir gerne angucke. Anonsten weiche ich auch auf die anderen LPer vom Netzwerk aus aber auch da interessengebunden.
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Dafür reitet er sich gern mal in andere Scheiße rein.
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Ja das gab es außer diesem noch einige andere Fälle. Er hat aber auch gemeint er wolle damit niemanden abwerten, sondern hat auch immer betont, dass bei ihm auch jeder andere sein Fett wegkriegt. Selbst nimmt er sich auch nicht so ernst. Man kann die Witze oder die Themen entsprechend geschmacklos halten, aber das betrifft nie immer alle. Und für das Thema sensibiliert zu sein, heißt auch nicht, dass man darüber nicht auch scherzen kann. Ich kenne bspw. keinen der über diese Lepra-Witze nicht lachen konnte, aber die Krankheit war dadurch bei keinem harmloser oder weniger schlimm geworden. Der Eine findet es vielleicht witzig, der andere unpassend. Zutreffend ist wohl eher die Aussage: Das ist nicht witzig! Die Krankheit nicht. Der Witz schon. Kafkas Hungerkünstler bspw. würde man heute vor dem Hintergrund einer hungernden Welt auch auf eine gewisse Weise für zynisch halten, zumal noch mit der Aussage, dass der man gerne freiwillig gehungert hat, weil er nichts gefunden hat, was ihm geschmeckt hat, während ein Großteil der Weltbevölkerung froh wäre, wenn sie überhaupt genug zu essen hätte. Aber so sollte man eben nicht denken. Ich hatte neulich sogar jemanden der ehrlich empört über den Ausdruck Bulimie-Lernen war.
Und das ist ein wenig das, was Gronkh dann ständig mit der Political Correctness anspricht, die er so nicht ab kann. Er meint damit eigentlich was anderes: Die Leute werden einerseits überempfindlich (und in der Regel sind es dann nicht einmal die Leute, die bspw. selbst von der Krankheit betroffen sind/ waren) und gehen zudem noch mit inquisitorischem Eifer vor und das auch ohne in irgendeiner Form zu differenzieren oder zu reflektieren. Es kam ja auch schon vor, dass er wenn er überhaupt Türken im Lets Play mal erwähnt hat, nicht einmal ein Witz gemacht oder sonst in einer Form negativ dargestellt hat, die Frage aufkam, ob er etwas gegen Türken habe... Natürlich will man eine Gesellschaft, die sich da sensibilisiert und entsprechend wird das auch den Kindern beigebracht, aber ich glaube, was zu beobachten ist, ist auch eine gewisse Übersensibilisierung, die dann zu einer radikalen Tabuisierung ausartet. Bzw. werden da gewisse Ansichten unreflektiert übergeneralisiert. Er hatte auch mal in irgendeinem Zusammenhang den Begriff Jude erwähnt, kein verfänglicher zumindest. Und dann wurde das kritisiert und er hat sich dann zurecht gewundert, ob man den Begriff Jude nicht mehr erwähnen dürfe, zumal das ja auch die Eigenbezeichnung dieser Leute ist. Hier wird wohl eher übergeneralisiert. Er spricht Juden an, also muss er etwas gegen sie haben. Bäm. Aber ich schweife ab.
Ingsesamt ich bin kein Gronkh-Fan aber finde ihn unter den ganzen YT-Stars, die es sonst noch gibt (nicht unter den LPern, da gibt es auch LEute, die mir mehr zusagen) ist er noch einer der angenehmeren.
Bin am we dann zufällig auf eins von salazar gestoßen weil ich was gesucht habe, der Typ gehört ja glaube ich auch zu geonkh. Das war dermaßen schlecht wie er versucht hat in jeden Satz Dramatik und Spannung zu legen und total gekünstelt betont und gesprochen hat.
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Kann ich nicht bestätigen. Aufgesetzt ist es dann, wenn er zu einleitenden Worten anhebt, ansonsten spricht er doch völlig normal. Ja er ist mit in dem GronkhDE-Verbund, was ja auch nicht weiter verwundert, da die beiden ja zusammen eine Firma haben. (Ich glaube das unterscheidet die beiden auch so ein bisschen von den anderen YouTubern, dass die wenigstens noch mit den Beinen in der Realität stehen und auch noch andere Projekte haben, als sich nur um ihre internen-YT-Community-Befindlichkeiten zu kümmern.)
Ehrlich gesagt reiht sich bei mir diese ganze YouTube/Twitch/Blip.TV/Schlachmichtot-Debatte wundervoll in die ganze "So'n neumodischer Scheiß!"-Reihe ein, die einfach alle paar Jahre in der Mediengeschichte passiert. Darunter fielen in der Vergangenheit das Telefon, Radio, Fernsehen, Musikvideos und auch Kino und jedes Mal hieß es "Kein Mensch braucht das und es ist total dumm" (oder: "Wir werden alle irgendwie geistig gestört davon."), um es mal salopp auszudrücken.
Dass Leute vielleicht unsympathisch sind, ein Teil von ihnen mit ihren Fans nicht umgehen können, bestimmte Zielgruppen haben... Ja, ach. . Es sind eben Persönlichkeiten in der Öffentlichkeit, egal, wie bekannt sie sind. Der einzige Unterschied, den es z.B. zu Fernsehstars gibt, ist ein Mangel an Professionalität. Damit meine ich nicht die subjektive Qualität der Videos, sondern was hinter Produktion abläuft. Man hat als Vlogger nicht unbedingt einen PR-Berater oder einen Vertrieb, der sich um einen kümmert. Das ist etwas, was sich im englischsprachigen Raum immer mehr etabliert hat (und auch schon gehörig oft schief gelaufen ist, weil eben auch wieder Amateure hinter den Channel-Verbünden standen). Deshalb ist es momentan noch wunderbar einfach Fehler bei den Leuten zu finden. Es hat nicht jeder Leute, die die Öffentlichkeitsarbeit in sozialen Netzwerken übernehmen. Oder die einem Titelbilder designen. Oder überhaupt.
Manche können das besser, manche schlechter. Man muss auch bedenken, dass ja jetzt ständig mit der "ONLY FO DA MONEH"-Keule geschwungen wird, aber viele der YouTube-Größen nicht für das Geld angefangen haben. Das ist vielen schlichtweg passiert und jetzt wird's ihnen unter die Nase gerieben. Ich weiß ja nicht, wo alle vor ein paar Jahren waren, aber da war YouTube einfach ein Portal, in dem man sich austoben konnte. Das haben dann einige nebenher gemacht und es kam irgendwie gut an. Und irgendwie konnte man damit Geld machen. Und irgendwie gab's dann den Traumjob "Computer spielen und Quatsch dabei machen". Und ernsthaft, wenn ich Dodger dabei zugucken kann, wie sie Anime Bullshit spielt, bin ich glücklich.
Wenn ich was kritisieren müsste, dann wäre es eben diese "SOLAMENTE POR LOS MONETOS"-Keule. Ich hab das Gefühl, dass sich im deutschen Raum unheimlich wenige Leute trauen mal aus der Reihe zu tanzen, weil man irgendwie nur noch davon spricht. Ich finde es erstaunlich, wie oft ich über deutsche Videos stolpere, in denen man sich nicht traut 1. frei zu sprechen (Woat, Akzente?? IN DEUTSCHLAND??), 2. mal ein anderes Format zu machen und 3. schlichtweg zu experimentieren. Gerade weil YouTube immer als Berühmtheits-/Geld-Pool dargestellt wird. Ich denke aber, dass sich das auch bei uns fangen wird, weil wir jedem Internet-Trend etwas hinterherhinken. Und im englischsprachigen Raum sieht das ja schon ganz anders aus.
tl;dr: Chillt mal, in circa 10 Jahren gibt es eh wieder 'nen neuen medialen Hirnpups, für den sich jeder zu alt fühlt.
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einer dieser unterschätzten Kanäle
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20.000+ Abonennten und mindestens 10.000 Views pro Video ist alles andere als "unterschätzt". Vor allem im deutschen Raum.
20.000+ Abonennten und mindestens 10.000 Views pro Video ist alles andere als "unterschätzt". Vor allem im deutschen Raum.
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nicht pro Video. Das Reatalk zu YT-Themen läuft aber die anderen Formate kriegen eher wenig. Die Abonennten kamen eben auch durch YouTube stirbt rum. Da ging die Zahl rasant nach oben. Vorher war der Kanal den meisten auch irgendwie unbekannt und wird eben jetzt auch vor allem wegen des Realtalks geschaut. Für mich ist die Atmosphäre da noch recht überschaubar.