Das ist der klar wichtigste Punkt.
Mit den ganzen neuen Plugins und insbesondere DynRPG bin ich noch gar nicht vertraut, habe es bisher nur von außen angestaunt und das Maul weit aufgesperrt. Wolfenhain baue ich konventionell zu Ende, aber das nächste Projekt setze ich - obwohl ich dann eigentlich auf die neuen Maker umsatteln wollte - wohl mit den ganzen neugierig machenden Neuheiten aus der Plugin-Zauberkiste um.
@ Kelven
Äh, eigentlich hatte ich dich lauernd nach Partyrollenspielen mit rundenkampfähnlichen Systemen gefragt, um dich mit einem billigen Kommentar über weichgespülte Konsolenkost zu vernichten und nicht etwa, um in der Antwort lesen zu müssen, dass du zum elitären Zirkel der "Dark Souls"-Harten gehörst.![]()
Mit der Actionannäherung meinte ich es so: Falls man den Waffenwechsel wegen der einhergehenden Heldenwerteänderung bereits als Charaktersystem begriffe, wäre "Doom" ein RPG, denn viele Kämpfe und Dungeongekrabbel enthält es ja auch ganz unzweifelhaft. Seine Spielmechanik ist vorbildlich transparent (kein Spott) und mögliche Frustmomente rühren zumindest nicht aus diesen genannten Bestandteilen. Die Rollenspiele der letzten Jahre haben auch gezeigt, wie viel Spaß in einer weiteren Verschmelzung der durchaus verwandten Genres stecken kann und die fortwährende Grenzverschiebung hat die Rollenspiele vor dem das Adventure-Genre erfassten Stillstand bewahrt. Selbst asiatische Entwickler bauen immer stärker action-westlich angehauchte Vertreter.
Aber hält der Maker da mit? Und lohnt es noch, diesem Zug nachzueilen? Die erste Frage gilt ganz der Technik und was Corti schreibt, ist eine schlagende Antwort: Was Spaß zu basteln macht, ist es wert. Die zweite Frage zielt auf die dieses Jahr anstehenden Rollenspielveröffentlichungen (PC) ab und es scheint zumindest so (mal das Jahresendfazit abwarten), als käme im Kickstarterzuge das zweite Traditionsbein der westlichen RPGs wieder hervor geeilt: Party als weltrettender Kommandotrupp, attribut- und talentbasiertes Charaktersystem, Rundenkampf.