Für mich klingt es, als wolltest du von der Rollenspielmechanik abrücken und mehr in Richtung Shooter oder Action-Adventure wandern. Dann wären deine Überlegungen (Attribute weglassen, nur seltenes Aufleveln, Ausrüstung bestimmt ganz wesentlich die Kampfkraft) zweckdienlich. Nur glaube ich gar nicht, dass deine Absichten in diese Richtung gehen, denn bisher hast du immerhin oft genug für den Glaubenssatz geworben, mit dem Maker um Gottes Willen kein Actionsystem auf die Beine stellen zu wollen. Actionkämpfe wären allerdings bei der von dir skizzierten Mechanik schon wünschenswert, denn ein von Rollenspielelementen entkleidetes Ding lieferte auch nicht viele taktische Reize und sollte dann schon über schnelle Bewegungsfolgen den Mangel an Systemtiefe kompensieren.

Kennst du abseits von Dungeons and Dragons (alte Version) noch andere westliche Computerrollenspielsysteme? Was du zum Nutzen von Attributen und Rüstungen schreibst, klingt nämlich sehr auf D&D fixiert, aber ich möchte jetzt auch keinen länglichen Artikel über taktische Systeme und den Einfluss von schweren, mittleren, leichten Rüstungen auf das Heldenkönnen nebst den Vorteilen eingeräumter Individualisierungsmöglichkeiten sowie Sammleranreizen oder über verschiedene Charaktersysteme und den jeweiligen Nutzen ihrer Attributswerte schreiben, weil ich finde, es sei viel unterhaltsamer, wenn man beispielsweise Fallout 1, Drakensang oder Dragon Age mal selbst spielt.