Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
Die Atmosphäre wird aber nicht nur durch Musik und Soundeffekte erzeugt, sondern auch durch die Gefühle der Figuren. Als empathische Wesen nehmen wir die Angst von anderen Menschen wahr, doch dazu brauchen wir Gestik und Mimik. Oder eine gute Beschreibung der Gefühle, deswegen funktionieren Horrorbücher. Spiele müssen sich aber eher bei den Mitteln des Filmes bedienen und da sind die 3D-Spiele den Maker-Spielen natürlich weit voraus. Du sagst ja selbst, dass die Maker-Figuren viel zu knuffig sind, gibt es denn so viele Maker-Horrorspiele ohne sie?

Ich meine mit Nähe, dass die Schauspieler/Figuren und die Kulisse groß genug sind, um nahe beim Geschehen zu sein. Maker-Spiele betrachtet man aus einer Art
Vogelperspektive von weit weg. Am besten ist mMn eine First-Person-Perspektive.
Prinzipiell bin ich der Ansicht, dass man alles, was man mit Büchern vermitteln kann auch durch Spiele/ Filme vermitteln kann, da man sich das in Büchern gelesene vorstellen können muss und was man sich vorstellen kann, kann man auch visuell übermitteln. Alles, was hier vonnöten ist, ist grafisches Knowhow. Desweiteren kann auch in Makergames oder Spielen ein Erzähler dinge schildern, die nicht gezeigt werden (können?). Das nimmt sich im vergleich zu Büchern nicht viel. Ich stimme dir zu, dass 3D Games, den Makergames einiges vorraus haben, aber nicht, dass das impliziert, dass man mit Makergames keinen guten Horror produzieren kann.
Meine Aussage mit den "knuffigen" Figuren bezog sich auf die RTP Chars der VX Reihe. Die vom XP sind Anatomisch wesentlich näher am Menschen und machen es auch leichter, Posen anzubringen, um sie menschlicher wirken zu lassen. Der Farbton kann beim XP RTP ja wie wir vor einer Weile ja gesehen haben angepasst werden. Außerdem ist die Tatsache, dass es nur wenige bzw keine Horrorgames ohne die allseits beliebten RTP Chars gibt, kein göttlicher Fingerzeig darauf, dass es ohne sie überhaupt nicht geht. Eigene Sprites zu pixeln ist nur eben aufwändig.

Zitat Zitat
Ich meine mit Nähe, dass die Schauspieler/Figuren und die Kulisse groß genug sind, um nahe beim Geschehen zu sein. Maker-Spiele betrachtet man aus einer Art
Vogelperspektive von weit weg. Am besten ist mMn eine First-Person-Perspektive.
Das mag stimmen, ist aber mMn keine unüberwindbare Barriere, die gute Horrorgames am Maker unmöglich macht.