Nur 2,99 - 4,99 Euro im Monat? Ich würde mehr bezahlen
Ja, 2,99 - 4,99 Euro im Monat ist in Ordnung
Nein, 2,99 - 4,99 Euro im Monat sind mir zu teuer, weniger!
Nein, wenn dann muss es kostenlos sein
Ich halte generell nichts von Abomodellen.
--Aktuelles Projekt
"Uns're Ordnung ist das Chaos!
Verändern heißt zerstör'n!
Wie viele Entwickler gibt es überhaupt, die RPG-Maker-typische RPGs kommerziell anbieten? Wenn die Menge gegen 0 tendiert, ist es kein Wunder, dass sich solche Spiele nicht verkaufen.Ich weiß zumindest, dass RPG-Maker-untypische RPGs - nämlich simplere Flash-Dungeon-Crawler - gar nicht so unbeliebt sind.
Die viele von den Makerern haben auch eine LEGALE Version und damit das Recht die Spiele zu verkaufen?
Vermutlich reicht da zum abzählen eine Hand.
Wenn bei Steam gesagt wird, dass du das Spiel kaufst dann hast du es auch nach deutschem Recht gekauft; andernfalls wäre es Betrug.
Wenn du ein Produkt gekauft hast, dann hast du auch alle Rechte eines Käufers außer es wurde mit dir, persönlich, ein Individualvertrag ausgehandelt; soetwas ist bei Steam nicht der Fall.
Dementsprechend dürfte Valve soetwas nach deutschem Recht nicht tun, außer sie würden eine riesige Welle von Klagen riskieren wollen.
Zumindest nach allem was mir bei den Jura-Vorlesungen soweit erzählt worden ist.
Ich habe keinen Steam Account, ich habe mir noch nie etwas auf Steam gekauft, daher kann ich auch nicht sagen, was genau dort steht. Aber wenn behauptet wird, dass du die Spiele dort kaufst, gilt dies in Deutschland als ein Kaufvertrag.
Dazu kann man sich gerne einmal folgendes durchlesen: (Deckt sich mit dem Inhalt der Vorlesung, welche ich angesprochen habe) http://de.wikipedia.org/wiki/Kaufver...Deutschland%29
"Die Software wird Ihnen in Lizenz überlassen und nicht an Sie veräußert. Die Ihnen eingeräumte Lizenz führt Ihrerseits nicht zum Erwerb von Eigentum oder sonstigen dinglichen Rechten an der Software. Damit Sie die Software nutzen können, bedarf es der Einrichtung und Unterhaltung eines Steam-Benutzerkontos, und gegebenenfalls ist es erforderlich, dass Sie den Steam-Client betreiben und eine Internetverbindung unterhalten."
http://store.steampowered.com/subscr...eement/german/
Edit: Insbesondere steht da, dass das alles nur auf Lizenzbasis ist und man ein Abo erwirbt(also selbst bei den Spielen, die man einmalig kauft - unendliches Abo halt dann quasi).
Man selber kann wohl den ganzen Steamaccount kündigen oder einzelne Abos(Spiele). Man hat dann keinen Anspruch auf Entschädigung.
Steam selber kann auch kündigen - aber nur wenn sie generell den Betrieb einstellen oder wenn man selber gegen Nutzungsbedingungen verstößt. Davor haben wohl viele Angst. Ich selber hatte noch keine Probleme. Eigentlich müssen die ja da vorsichtig sein, da sich das rumspricht und schlecht für den Ruf ist, wenn man fälschlicherweise jemand wegen Verstoß den Account gesperrt kriegt. Da hat man dann auch keinen Anspruch auf Entschädigung.
Aus der Formulierung liest sich das so(im gleichen Punkt und die erwähnen das mit kein Anspruch auf Entschädigung nur bei Verstößen) als hätte man Anspruch auf Entschädigung wenn Steam komplett den Dienst einstellen würde. Aber das macht ja keinen Sinn... müssten sie viel Geld zahlen. So lange das läuft werden die weitermachen. Und es läuft ja, weils bekannt ist. So verbreitet wie Microsoft und Windows auf den meisten Neurechnern.
Die müssten schon Pleite gehen(dann kriegt man wohl auch keine Entschädigung weil die kein Geld mehr haben). Das geringe Risiko ist halt da.
Irgendwelche Sonderregelungen gibts wohl, wo Steam die User einschränken will, rechtlich. Irgendwas mit Verzicht auf Sammelklagen - was aber in der EU nicht gelten soll(wir haben halt bessere Rechte als USA). War oben irgendwo erwähnt, so ganz runtergelesen bis zu diesem Punkt 12 hab ich noch nicht.
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Für den Maker hier: Ich würd auf jeden Fall ihn auch in Englisch anbieten(falls das nicht schon Englisch ist, hab glaub auf den Screens englische Menüs gesehen) und in englischen Foren vorstellen. Einfach ne größere Userbase im englischsprachigen Raum, da da alle Länder mit drinhängen und jeder englisch lernt und kann. Und mehr User => mehr Leute die eventuell Ressourcen zur Verfügung stellen, erstellen oder anpassen => mehr Ressourcne = mehr User.
Geändert von Luthandorius2 (12.01.2014 um 12:15 Uhr)
@Luthandorius2
Valve kann all diese Sachen zwar ruhig in allgemeinen Nutzungsbedingungen schreiben, das heist aber nicht, dass diese auch vor dem Gericht stand halten werden. Denn es ist nicht illegal etwas falsches oder unrechtliches in den Vertrag zu schreiben; es wird von einem Richter nur lediglich ignoriert.
Das ist ein sehr interessanter Punkt, welcher ebenfalls in der Vorlesung angesprochen wurde (ich kann jedem wirklich empfehlen sich in Jura-Vorlesungen zu setzen, selbst wenn man es nicht studiert) denn viele Firmen verfolgen die Taktik die Kunden durch Klauseln und Verträge abzuschrecken; auch wenn diese Verträge vor Gericht keine Sekunde halten würden. Da aber die meisten Kunden soetwas nicht wissen versuchen sie garnicht erst zu klagen; die wenigen die Klagen machen nicht genug schaden um den Gewinn auszugleichen.
Das wird niemals passieren. Steam ist einfach wie Amazon, iTunes, etc. nicht mehr wegzudenken und ein Standard. Zudem hat Gabe sich zu der Problematik geäußert, falls sie Steam doch eines Tages schließen müssen: Alle Spielen werden dann für einen bestimmten Zeitraum gratis ohne DRM-Features downloadbar sein, so dass sie ohne Steam gespielt werden können.
Steam ist das Beste, was PC-Spielern hätte nur passieren können. Gepaart mit Indie Bundles wahrlich eine lukrative und billige Möglichkeit an viele gute Spiele ranzukommen.
Sage niemals nie.
In den 80ern gehörten die klassischen Versandhäuser, wie z.B. Quelle auch zum Standard und waren nicht wegzudenken, und schaue mal, wo Quelle nun ist
Steam mag vielleicht heute, und mit sicherheit auch noch in den nächsten Jahren, sehr bedeutend sein, aber was die Zukunft bringt, weiß keiner.
Yahoo und AltaVista galten damals auch als die besten Suchmaschinen. Yahoo macht sich grad selbst bankrott und der Dienst von AltaVista wurde nun eingestellt...
Und Microsoft ging es vor 10 Jahren auch noch besser. Nicht, dass es denen nun schlecht geht, aber sie haben die Trends der letzten Jahre komplett verpennt, und haben jetzt Probleme mit dem Anschluss.
Irgendwann endet immer eine Ära. Auch die Ära von Steam wird irgendwann enden, aber so lange es Valve noch gut geht, sollte man sich da auch erst mal keine Sorgen machen, dass die Spiele irgendwann mal nicht funktionieren sollten.
Gabe hat da einen recht guten Riecher, wie er sein Laden zu führen hat, aber auch er lebt nicht ewig. Wer weiß, wie es aussieht, wenn jemand anders später diesen Laden übernimmt?
Aber eher mache ich mir Gedanken darum, dass die Spiele aus Kompatibilitätsgründen nicht mehr funktionieren, wenn das Spiel zu alt ist und der PC zu neu.
Das kann dir aber bei praktisch jeder Dienstleistung passieren, den du in der Welt als Abo erwirbst. Das hat aber trotzdem nichts daran geändert, das Dienstleistungen heute den Bärenanteil der westlichen Wirtschaftswelt ausmachen. Große unternehmen werden sich schon aus Image-Gründen davor Hüten, ihre Kunden aus Willkür zu bestrafen.
Das dein Steam-Account einseitig gekündigt werden kann, wenn DU dich daneben benimmst, ist vollkommen legitim. Das selbe kann dir auch passieren, wenn du 'ne Bahncard100 hast, und dann vom Aufsichtspersonal erwischt wirst, wie du im ICE klaust, oder den Passagieren Mitgliedschaften bei Scientology vertickst. Dann kriegste ganz schnell ein Verbot, an den Hals, die Anlagen der DB zu betreten. Ob deine bahncard aber noch gültig ist, juckt dann keinen. Trotzdem kaufen mehr als genug Leute die Bahn-Card.
Der Hausherr hat immer das recht, Hausverbote geltend zu machen, wenn sich der Kunde daneben benimmt. Bereits getätigte Vorab-Zahlungen sind kein präventiver Buß-Erlass für Störenfriede. Und von den leuten, die behaupten, sie wären unschuldig und zu unrecht bestraft worden, lügen eh fast alle, weil es typisch menschlich ist.
Vor 5 Jahren waren auch Zeitschriften-Abo's noch ganz groß "inn", obwohl die Problematik auch da bestanden hätte. Ein Jahr im Vorraus bezahlt, der Verlag geht Pleite ... das wars.
Trotzdem war der Tod der zeitschriften-Abo's das Internet und nicht das "misstrauen" der Kunden, die wussten dieses Angebot sehr zu schätzen.
Du hast schon gelesen, was Zäkkie zu einem hypothetischen Ende des Steam-Dienstes geschrieben hat, ja?
Ich bin auch kein Freund von Steam und Konsorten. Aber Steam hat für diejenigen, die es nutzen wollen, eindeutig Vorteile, das kann man nicht abstreiten. Und wenn du Steam nicht benutzen willst, zwingt dich ja keiner dazu. Kauf dir deine Games in Zukunft für die PS, da gibts das noch nicht.
Ich schätz mal das Problem ist, dass viele Makerspiele die auf z.B. Steam angeboten werden "zu schlecht" für die zahlende Kundschaft sind und diese Spiele deswegen allgemein nicht gerne gesehen werden. Auf der anderen Seite gibt es natürlich auch Projekte von Teams, die zwar viele Mechaniken der JRPGs aus der SNES-Zeit übernehmen, aber eine eigene Engine verwenden. Diese haben allerdings das Problem, dass sie sehr lange Entwicklungszeit haben, vor allem wegen den Assets die erstellt werden müssen und den ganzen grundlegenden Systemen (Map, Dialog, KS, ...).