Kommt drauf an: Liegt der Fokus auf der "Verwirklichung" des Spielers oder auf einer guten Geschichte? Die alten Black-Isle-Spiele (Baldur's Gate etc) sind immer sehr deutlich den ersten Weg gegangen, während die, sagen wir mal Nachfolger, von Bioware sich auf scheinbar storyrelevante Entscheidungen begrenzen, zumindest seit Mass Effect 2 / Dragon Age 2 (wie gut das funktioniert sei aber ausdrücklich dahingestellt). Ich finde den zweiten Weg sinnvoller - lieber wenige sinnvolle Entscheidungen als einen Haufen Scheiße, der letztendlich keinen Unterschied macht. Alle Möglichkeiten kann man eh nicht abdecken.

Dein Beispiel allerdings ist so eine Sache, weil die meisten Rollenspiele mit solchen Entscheidungen keinen "netten" Helden haben, sondern einen LEEREN Helden, den der Spieler füllt. Wenn man Wert auf Charakterentwicklung legt, würde ich die Entscheidungen auch auf ein tragbares Minimum reduzieren, sofern es überhaupt welche gibt.