Handlungsfreiheit, ist es nicht ein schönes Thema?
Ich stelle mir gerade die Frage: "Wie weit sollte Handlungsfreiheit gehen?" Häufig wird Handlungsfreiheit als eine Notwendigkeit in jedem RPG betrachtet,
als "Bewährungsprobe".

Aber: "Ist Handlungsfreiheit immer so glaubwürdig, wie sie sein sollte?"

Stellen wir uns nun einmal ein Szenario vor:


Der Spieler schlüpft in die Rolle von Hans,dieser ist ein netter Kerl und sucht eigentlich nur eine Möglichkeit seine kranke Mutter vor dem Tod zu bewahren.
Unser Held (
Hans) macht sich also auf, um sagen wir: Medizin für seine Mutter zu finden. Das nützliche Heilmittel ist ein Unikat und im Besitz eines Schamanen.
Der alte Mann möchte nun, dass wir für ihn ein Dungeon (Was auch sonst?!) säubern. Die logische Schlussfolgerung: "Wir stürmen ins Verließ und töten
besiegen alle Feinde."
Der Schamane (nett wie er ist) schenkt uns zum Dank die Medizin: Ende gut, alles gut!

Stellen wir uns nun vor, wir besitzen Entscheidungsfreiheit:
Hans seine kranke Mutter brauch noch immer ein Heilmittel. Wir gehen also zum Schamanen, diesmal mit der Option den alten Mann mit einem Felsen zu erschlagen...
Dies wäre ein halbwegs realistisches Szenario, aber ist es auch glaubwürdig?