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Gute Namen kommen oft, wenn man eine Art Exposé schreibt. Projekt zusammenfassen, inhaltlich, formal, die Idee betreffend, dann setzt die freie Assoziation oft schon von ganz allein ein. Eine Methode, die einzig und allein der Namensfindung dient, habe ich nicht.


Beim Namen für Projekte, Geschichten, Kapitel etc. warte ich tendenziell, denn irgendwann kommen sie schon und machen Sinn. Hatte bisher nur wenige Situationen, in denen das nicht der Fall war. Und im Zweifelsfall? Lieber mal ein halbes Ding ohne einen endgültigen Namen fertigmachen, bevor man sich entscheidet. Dadurch wird der Name tendenziell auch besser.

Dazu:
- Wichtig ist für die Immersion (in einem ernsthaften Spiel) imho immer auch, dass man nicht allzu deutlich merkt, dass der Name von einem Erfinder gegeben wurde. Namen werden normalerweise von Eltern gegeben, und damit entscheiden sie sich rabiat von TITELN. Die können daher auch etwas "künstlerischer" sein.
- Wichtig ist, dass der Name in der Welt Sinn macht. Deswegen ist es so einfach (und fucking EFFEKTIV), sich an eine "echte" Kultur zu hängen - die sind nun mal glaubwürdig.
- Aber: Vorsichtig sein, wenn man anfängt, Kulturen und Namensgebungskonventionen zu vermischen. Kann sehr schnell sehr unglaubwürdig ... oder direkt heraus lächerlich werden.

Und natürlich, was Byder sagt.