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Thema: now watching / now reading

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Danke für die schöne Liste. In den oberen Rängen sind auch die bei, die mich aktuell am meisten interessieren. Romeo no Aoi Sora ist wohl die Serie, die ich davon als nächstes sehen werde. Wirklich schade, dass das World Masterpiece Theater nach dem Revival 2007 nicht wieder Fuß fassen konnte.

    Yume to Kyouki no Oukoku / The Kingdom of Dreams and Madness (Ghibli-Dokumentation): Diese Dokumentation lief in den japanischen Kinos kurz nachdem The Wind Rises gezeigt wurde. Zwei Stunden ist der Film lang, und man sieht, wie die Produktion des Films über eine lange Zeit begleitet wurde, vom Storyboard bis zur Veröffentlichung. Die Dokumentation dreht sich aber nicht primär um The Wind Rises, sondern eher um Miyazaki. Eigentlich sollte es ja um das ganze Studio gehen und Toshio Suzuki kommt auch oft vor, aber Takahata hat sich leider nur einmal blicken lassen, auch wenn man viel über ihn erfahren hat.

    War auf jeden Fall ein sehr gelungener Dokumentarfilm. Unmittelbar, lebensnah, ehrlich. Und hinterlegt von schöner Musik Masakatsu Takagi, der den Wolfskinder-Soundtrack komponiert hat. Auf ein wirkliches Ziel steuert der Film nicht zu. Es wirkt weniger wie eine gezielte Ansammlung von Informationen, sondern wie eine Reihe (chronologischer) Szenen, die auf irgendeine Weise relevant sind. Deshalb ist es sicherlich kein Film, den man sich anguckt, wenn man alles über Studio Ghibli wissen will. Zwar driften Miyazaki und Suzuki öfter in die Vergangenheit ab, in die Zeit bei Toei und was danach kam, aber das kommt eher aus dem Affekt. Der Film ist aber wunderbar darin, Miyazakis Persönlichkeit, seine Ansichten, seine Bindung zum Beruf, seine Art zu arbeiten und wie er auf andere wirkt darzustellen. Goro Miyazaki und Hideaki Anno (der zu der Zeit die Stimme von Jiro, dem Protagonisten von The Wind Rises, gesprochen hat). Deshalb funktioniert die Dokumentation vor allem auf persönlicher Ebene gut. Man bekommt so sehr viel mit, was man vorher noch nicht wusste – eben weil es Monologe und Gespräche sind, die man beobachtet, und keine Wikipedia-Informationen.

    Hat mir insgesamt sehr gefallen. Schade, dass man so wenig von Takahata gesehen hat. Abgesehen davon war es wirklich super. Und das Ghibli-Unternehmensgebäude mit dem Garten auf dem Dach ist wirklich schön.

  2. #2
    So, jetzt schaffe ich es endlich mal Marmelade Boy zu gucken. Das hatte ich mir schon lange vorgenommen

  3. #3

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Laguna Loire Beitrag anzeigen
    So, jetzt schaffe ich es endlich mal Marmelade Boy zu gucken. Das hatte ich mir schon lange vorgenommen
    Dann viel Glück! XD
    Ich habe die Serie schon 2x gesehen.

  4. #4
    So, nach dem Genuss der Kite-Realverfilmung muss ich sagen: es hätte viel, VIEL schlimmer kommen können. Aber stattdessen kam es nur ein bisschen schlimm.

  5. #5
    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    Dann viel Glück! XD
    Ich habe die Serie schon 2x gesehen.

    So, nach 25 Folgen mach ich mal eine Pause. Nur um dir mal ein kurzes Feedback zu geben: Ich finde die Serie richtig klasse. Ist für mich auf einer Höhe mit Ai Shite Knight (dt: Rock ’n’ Roll Kids) welches ich auch sehr mochte.

    Sehr tolles Shojo, den Manga hab ich nie gelesen, aber im Anime gefallen mir die ganzen Beziehungen die die Charaktere miteinander teilen, sehr gut. Meine Favourites sind natürlich Miki und Yuu. Aber Meiko und Nat-chan sind mir auch richtig sympathisch. Und die Geschichte die sich die beiden teilen ist sowohl tragisch als auch fazinierend. Mit so einem Ausgang hatte ich eigentlich nicht gerechnet. Auch sind die meisten Charaktere ganz gut ausgearbeitet, da fühlt man sich direkt im falschen Film, wenn man das mit Serien von heute vergleicht. Schade das das nicht mehr die Regel ist, das zu einer tollen Romance Story, eben auch Charakterentwicklung und die Entstehung eine guten Geschichte zählt.

    Geändert von Laguna (09.10.2014 um 19:46 Uhr)

  6. #6

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Laguna Loire Beitrag anzeigen
    So, nach 25 Folgen mach ich mal eine Pause. Nur um dir mal ein kurzes Feedback zu geben: Ich finde die Serie richtig klasse. Ist für mich auf einer Höhe mit Ai Shite Knight (dt: Rock ’n’ Roll Kids) welches ich auch sehr mochte.
    Jetzt bin ich doch ein bisschen überrascht, denn die Serie wird zum Teil durch das künstliche Drama (welches in den späteren Episoden nur noch mehr wird) ziemlich anstrengend. Freut mich aber, dass es dir dann doch so gut gefällt. Ich würde dir aber trotzdem raten, danach noch den Manga zu lesen, da es sich dabei doch um das Original handelt, während im Anime eine Storyline eingebaut wurde, die im Manga gar nicht existiert und die ich für wirklich unnötig hielt. Außerdem wurde im Manga das "große Mysterium" viel früher in Angriff genommen, als im Anime (du wirst verstehen, was ich meine, wenn du dann fertig bist).
    Miki und Yuu sind wirklich beide sehr genial, wobei ich Miki von allen Charakteren am meisten mag. Sie ist einerseits sehr naiv, aber gleichzeitig ein sehr liebenswerter Charakter, der einfach viel zu oft falsch verstanden wird.

    Und solche Serien würden heute ums Verrecken nicht mehr finanziert werden. Überleg mal... 76 Episoden voll mit Drama! Sowas gibt es heutzutage, wenn überhaupt, nur noch für 10 Episoden.

  7. #7
    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    Jetzt bin ich doch ein bisschen überrascht, denn die Serie wird zum Teil durch das künstliche Drama (welches in den späteren Episoden nur noch mehr wird) ziemlich anstrengend. Freut mich aber, dass es dir dann doch so gut gefällt. Ich würde dir aber trotzdem raten, danach noch den Manga zu lesen, da es sich dabei doch um das Original handelt, während im Anime eine Storyline eingebaut wurde, die im Manga gar nicht existiert und die ich für wirklich unnötig hielt. Außerdem wurde im Manga das "große Mysterium" viel früher in Angriff genommen, als im Anime (du wirst verstehen, was ich meine, wenn du dann fertig bist).
    Miki und Yuu sind wirklich beide sehr genial, wobei ich Miki von allen Charakteren am meisten mag. Sie ist einerseits sehr naiv, aber gleichzeitig ein sehr liebenswerter Charakter, der einfach viel zu oft falsch verstanden wird.
    Ich kann nachempfinden was du meinst, die Handlung der Anime-Serie hätte locker auf 30-40 Folgen verkürzt werden können, ohne das es ihr geschadet hätte - der Rest ist alles zusätzlich verarbeiteter Stoff um die Serie zu strecken. Da ich Miki und Yuu ziemlich gut leiden kann, hat mich das bisher nicht so gestört. Und ich bin ja noch relativ am Anfang, aber ich denke es werden sicher noch Momente kommen wo die Serie sich etwas zäh anfühlen wird. Ich handhabe das aber eigentlich immer mit längeren Pausen zwischen den einem Teil der Serie. Die nächsten 25 Folgen werde ich mir wahrscheinlich nächste Woche ansehen. Und dann kommt irgendwann der Rest.

    Zitat Zitat
    Und solche Serien würden heute ums Verrecken nicht mehr finanziert werden. Überleg mal... 76 Episoden voll mit Drama! Sowas gibt es heutzutage, wenn überhaupt, nur noch für 10 Episoden
    Das finde ich etwas schade, denn für Sitcoms wie GZSZ, Marienhof oder die Lindenstrasse hatte z.B. das deutsche Fernsehen immer Platz. Und die sind auch nicht gerade kurzlebig gewesen. Auf der andere Seite bin ich auch mit weniger Episoden zufrieden, wenn die Serie dadurch verhindern kann das sie sich künstlich allzu sehr streckt (siehe Naruto, Bleach und andere Shonen Serien)

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