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Thema: RPG-Maker Verfilmungen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Also für "No-Budget"" ist der Trailer gar nicht mal so übel.
    Die Darstellerin ist recht hübsch und der Text von dem Schüler sehr stilecht rüber gebracht.
    Richtiges "Horrorfeeling" wollte bei mir nur für eine kurze Sekunde aufflackern, was aber eher daran lag, dass der Background der Szenerie extrem "deutsche Kleinstadt" war. Deutsche Kleinstadt um 5 Uhr Morgens *Gääähn* ; )

    Ernsthaft: Sucht euch eine wirklich gruselige, verlassene Ruine und Ihr könnt mit den gleichen Mitteln etwas wirklich unheimliches schaffen. //wenn Ihr im ehem. Ostdeutschland wohnt, sollten unheimliche Ruinen leicht zu finden sein. ^^

    Aber dafür, dass es ein reiner Impro-Film war, sehr gut gelungen. Besonders das Editing war nicht übel.

    @Filme über Makergames:
    Man kann aus echt allem einen Film machen, solange das Drehbuch/ die Story, bzw. das Skript verfilmbar sind und man das mit den verfügbaren Mitteln umsetzen kann, spricht mMn. nichts dagegen.
    Jetzt muss ich nur noch rumsitzen und warten, dass irgendjemand "Die Reise ins All", oder "Moloch City" verfilmt, dann bin ich glücklich. ^^

    ...Bei Filmen geht es hauptsächlich darum, dass man genug Kohle zur Verfügung hat, und wenn das gegeben ist, warum nicht mal Abseits von Topseller-Romanen, Remakes, AAA-Spiele-Lizenzen und Blockbuster-Kino fischen.

    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    ...Zum einen hat Taut wenn ich mich noch richtig erinnere in der Nacht gespielt und zum anderen stellen die Theodore-Grafiken eine Epoche dar, die ich so ungefähr auf die 50er oder 60er Jahre festlegen würde. Die Gegenwart passt da nicht so recht. Wahrscheinlich wäre es besser, die Horrorspiel-Adaptionen an verlassenen Orten zu drehen, sofern es die in Deutschland überhaupt gibt und man die betreten kann, ohne gleich vor dem Richter zu landen.

    P. S. Ich hab mal nachgeschaut, es gibt bei uns anscheinend sogar verlassene Krankenhäuser.
    Ein wahrer Horror-Filmer fragt nicht um Erlaubnis in Ruinen zu drehen, er baut die verfolgenden Security-Leute gleich noch mit in den Film ein ; )

    Geändert von Mr.Räbbit (07.08.2013 um 09:08 Uhr)

  2. #2
    Da ich Makerspiele hauptsächlich wegen der Story spiele, würde mich sowas generell nur interessieren, wenn es professionell und mit entsprechend hohem Budget umgesetzt würde(und auch nur bei einigen wenigen hochwertigen Spielen, also 0,01 Prozent von dem was so erscheint). Das wird wohl kaum eine größere Filmfirma so machen.

    Atmosphäre ist eben sehr wichtig. Wenn ich an die ganzen 08/15-Fantasy-Filme denke die es so gibt - da sieht man sehr deutlich die krassen Unterschiede, da es kaum Fantasy gibt(ist eben nichts für die Masse). Uwe Boll wurde ja angesprochen. Grausig. Herr der Ringe - so müsste es halt sein. Aber wird extrem teuer. Halt natürlich eine besondere Atmosphäre, wenn man dann z. B. so geile Musik hat(aber auf sowas legen ja viele Spiele von sich aus nicht mal Wert).

  3. #3
    Thema Musik halte ich persönlich auch für sehr wichtig.
    Für mich gehört zu einem guten Film auch ein passend guter Soundtrack.
    Denn es ist die Bild + Ton-Kombination, die dem Film seine Wirkung gibt.
    Ist bei Makerspielen eben immer so eine schwierige Sache.
    Entweder bedient sich das Spiel bei kommerziellen Titeln, was Musik betrifft oder sie will nicht so recht zu einem richtigen Film passen.
    (Filmmusik ungleich Spielmusik. Naja...)

    @Räbbit
    Danke für das Lob erstmal. :-)
    Zu den Drehorten kann ich nur sagen, dass ich schon darauf geachtet habe, dass die Locations nicht allzu neumodisch wirken, denn das tun sie bei den Theodore-Chipsets in der Tat nicht. Allerdings würde ich Taut prinzipiell eher in den 1990er Jahren ansiedeln, für die 50er sieht die Stadt wirklich viel zu modern aus. (Auch das ganze Ambiente spricht dafür.)
    Verlassen sollte es natürlich sein.
    JA, wir haben an manchen Ecken in typisch deutschen Kleinstädten gedreht, die zu der Zeit leer waren... (aber um 19 Uhr, hah!)
    Allerdings halte ich in diesem Fall Ruinen oder wirklich heruntergekommene Häuser
    a la Silent Hill für fehl am Platz.
    Schließlich ist die Stadt in Taut nur leer... nicht verkommen, nicht abgebrannt, nicht seit Jahrzehnten verwarlost und unbewohnt.
    Zumindest habe ich es so mitbekommen.
    Naja...

    Ein "Herr der Ringe" für den RPG-Maker umzusetzen erwarte ich zwar nicht, aber vielleicht kann man dennoch in Absprache mit dem Entwickler ein recht originalgetreues Filmexperiment starten, das immernoch gute Qualität besitzt. :-)
    Es ist nicht immer ein riesiges Budget von Nöten.
    (Es sei denn, man will Hollywood-Stars dabei haben und mit haufenweise Effekthascherei spielen. Mein nächstes selbsterklärtes Ziel für neue Projekte wird wohl After Effects sein... *gulp*)

    -Tasu

  4. #4
    Ich fand den Film ganz ok.

    Unbedingt, UNBEDINGT bei Nacht machen.TAUT spielte ja auch permanent Nachts und das hat im Trailer leider alles futsch gemacht. :/

    Ansonsten sind die restlichen Tipps schon ganz gut, schätze ich. Das Aufwachen am Ende ist tatsächlich etwas zu gestellt, zudem fand ich die Darstellerin des kleinen Mädchens jetzt nicht so prickelnd, zu wenig apathisch, zu lebendig. Aber das mag auch an der lebendigen Kulisse dahinter liegen.

    Vielleicht auch noch etwas mehr darauf achten, dass man die Stimmen gut versteht.

    Die Spiegelszene gefiel mir btw. richtig gut!


    Könnte interessant werden.

  5. #5
    @Nonsense
    Danke dir für die Meinung. :-)

    Zitat Zitat von Nonsense Beitrag anzeigen
    Unbedingt, UNBEDINGT bei Nacht machen.TAUT spielte ja auch permanent Nachts und das hat im Trailer leider alles futsch gemacht. :/
    Jah... ist wie ich das hier herauslese neben den Effekten so unsere Achilles-Verse. Dx
    Wenn man nicht gerade mit zahlreichen Scheinwerfern arbeitet, ist nachts drehen echt
    eine schwere Sache. Lächerlich soll es ja auch nicht aussehen, aber genau das wäre passiert,
    wenn wir angefangen hätten, wirklich im Dunkeln zu drehen.
    Denn ein Camcorder stößt da schnell an seine Grenzen, wenn man kein Flutlicht zur Verfügung hat.
    Letztlich spielt Taut zwar hauptsächlich in der Nacht.
    (Abgesehen vom Haus- und Schulszenario. Die sind in der Tat tagsüber.)
    Allerdings sehen selbst die Nachtszenarien sehr grau und verhältnismäßig hell aus
    für eine Nacht. Daher und wegen den technischen Gründen haben wir am Tage gedreht.
    Allerdings werde ich schauen, dass wir die nächsten Horrorprojekte immer auf den
    Herbst verschieben, da ist es auch am Tage dunkel genug. ;-)

    Zitat Zitat von Nonsense Beitrag anzeigen
    Vielleicht auch noch etwas mehr darauf achten, dass man die Stimmen gut versteht.
    Ja, da habe ich wirklich Pech gehabt, in meiner Abmische versteht man alles noch recht gut, als
    ich das Teil dann in der Klasse auf Boxen vorgestellt habe, merkte ich doch, dass es enorm
    basslastig ist und man die Musik besser hört als die Stimmen. Naja, was solls...
    Wird für das nächste Mal vorgemerkt.

    -Tasu

  6. #6
    - Bei Taut mag es teilweise tags sein aber das ganze Spiel hat eben eine düstere, ungemütliche Atmosphäre, und die ist so ohne weiteres eben absolut nicht zu kopieren imo.

    - Es ist doch meines Wissens nach technisch möglich, es so nachzubearbeiten, dass es mehr nach Nacht aussieht, oder?

  7. #7
    Zitat Zitat
    Es ist doch meines Wissens nach technisch möglich, es so nachzubearbeiten, dass es mehr nach Nacht aussieht, oder?
    Nein.
    Also, schon, in einem gewissen Rahmen, aber nicht mit der Ausrüstung. Da ist es deutlich günstiger nen Lichtkoffer zu leihen und neuzudrehen.

  8. #8
    Sieht ja schon mal ziemlich gut aus. Das Einzige, was ich wirklich zu bemängeln habe, ist, dass es an verschiedenen Stellen nicht düster genug ist. Sicher ist es schwer, an manchen Orten bei Nacht zu drehen, aber die Atmosphäre leidet schon etwas unter dem hellen Licht, dass durch die Fenster scheint (Hast ja schon Gründe angeführt, warum du es nicht machst, aber es ist dennoch ein Kritikpunkt). Ansonsten gefällt mir der Trailer recht gut, auch wenn er noch nicht allzu aussagekräftig ist, im Hinblick darauf, wie du das komplette Spiel umsetzt.

  9. #9
    Zitat Zitat von Julez Beitrag anzeigen
    Ansonsten gefällt mir der Trailer recht gut, auch wenn er noch nicht allzu aussagekräftig ist, im Hinblick darauf, wie du das komplette Spiel umsetzt.
    Ist so gewollt, dass es nicht allzu viel aussagt.
    Taut selbst als Spiel sagt auch nicht allzu viel aus und man muss viel zwischen
    den Zeilen lesen bzw. selbst interpretieren.
    Aber ich weiß, das lässt sich bei einem Film nicht so machen.
    Würde ich auf jeden Fall nochmal anders herangehen.

    Aber prinzipiell ist ein richtiger Film noch nicht in Planung.
    Erstens will ich damit noch warten, bis man entsprechende Ausrüstung usw.
    zur Verfügung hat und zweitens muss das Spiel erstmal fertig werden.

    -Tasu

  10. #10
    Eine Alternative wäre das Zusammenschneiden schon existierenden Filmmaterials zu einem "Fake"-Trailer.
    Aber wie hier schon angemerkt wurde ist das alles ziemlich schwierig, wenn man nicht grade lauter Experten in Film, Ton und Schauspiel zur Hand hat.
    Es sei denn das ganze ist einfach nur reine Gaudi. Dann ist das alles sowieso nicht wichtig.

    Geändert von Stray (22.08.2013 um 16:50 Uhr)

  11. #11
    *Den Thread mal wieder pusch*

    Die ganzen Meinungen und Kritiken haben mir wirklich weitergeholfen.
    Da wir ohnehin noch etwas drehen wollten, habe ich die Chance ergriffen und
    noch eine Zusatzszene zum Taut-Trailer gedreht, die nicht bei Sonnenschein spielt.

    Bis auf eine Kleinigkeit ist die Szene 1 zu 1 aus dem Spiel übernommen.
    Und wehe irgendjemand meckert, dass das Bad zu sauber aussieht.
    In der Taut-Demo ist die Schule auch nicht herumgekommen like hell. Also - pscht!


  12. #12
    Ohne jetzt die Toilettenszene noch im Kopf zu haben, ist das imo schon eine deutliche Verbesserung. Mir persönlich ist es im ersten Dreiviertell aber immernoch viel zu hell - Das sieht einfach aus wie die freundliche Schultoilette von nebenan, im Spiel war das alles so "Düster, verlassen, creepyy", sehr viel besser ist das da ab 2:05, weiß nicht ob das nur am Winkel liegt, dass es ab da schattiger wirkt, aber so ist das schon ganz gut.

    Die Schauspielerin macht das sehr klasse, kompliment!

    Ich hätte es besser gefunden, wenn Judith selbst in Gedanken den Brief liest. Das hätte dem Ganzen noch eher das "Unwohlige" gelassen und naja, es ist auch logisch, dass es ihre Stimme sein müsste, wenn sie den Brief liest.

    Die letzte Szene war suuuper, wirklich gut, wäre das immer so, gäbe es nix zu beanstanden.

    Ich denke, das hat steigendes Potential.

  13. #13
    Zitat Zitat von Maister-Räbbit Beitrag anzeigen
    Die Darstellerin ist recht hübsch und ...
    Das ist ja das Wichtigste, nicht wahr?

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