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Thema: Legend of Ethestra [DEMO] [RM2k3]

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ich habe es auch mal angespielt, und muss leider sagen, dass ich wenig begeistert bin. Nachdem ich das erste Mal im Keller gestorben bin, habe ich aufgehört. Man hätte ja wenigstens so freundlich sein können und den Spieler nach dem Trainingskampf heilen können. Da ich dann keine Lust hatte nochmal alles zu machen, habe ich aufgehört.

    Story: Gerade am Anfang sollte wenigstens etwas kleines Spannendes passieren, damit der Spieler darauf hinarbeiten kann, etwas über den Anfang herauszufinden. Hier wurde der Spieler aber nicht wirklich in den Bann gezogen. Interessante Dialoge wo der Held tatsächlich einen Charakter hat wären gut gewesen. Aber er wirkt leider profillos. Wenn er wenigstens einen Archetypen verkörpern würde, aber das tut er auch nicht. Und achte bitte auf deine Rechtschreibung und versuche umgangssprachliche Sache wie "nee" oder "nix" zu vermeiden. Überlasse solche Sachen doch eher den Charakteren, die bodenständiger wirken sollen, als es vom Anfangsmenü bis zu allen Charakteren durch zuziehen.
    Übrigens: Warum lernt man in einem Kampf einen Zauber? Empfand ich als eher schwach und hatte das Gefühl, dass dir nichts besseres eingefallen ist, wie man seinen Anfangszauber erlernt.

    Grafik: Das Mapping ist sehr mager ausgefallen, passt aber Größtenteils und stört eigentlich nicht - trotzdem könnten die ersten Maps ein bisschen mehr Liebe vertragen.
    Das Menü ist schlicht gehalten; empfand ich nicht als problematisch. Unschön war es, dass der Held immer verschwunden ist und man eben deutlich gesehen hat, dass es ein Mapmenü gibt. Da gibt es auch viele positive Beispiele, die das besser gemacht haben.

    Gameplay: Kann ich im Grunde nicht viel sagen, da ich nicht sonderlich weit gespielt habe. Aber die Kämpfe haben mich aufgeregt; stark variierende Schadenszahlen vom Spieler + hohe Schadenszahlen vom Gegner + oft Verfehlen = Keinen Spaß.
    Früher konnte ich das noch ertragen, wie damals bei Helden, heute nervt es mich nur noch und führt zu Frust. Vielleicht versuchst du einfach die ersten Kämpfe taktischer und interessanter zu machen.

    Fazit: Wie ich oben bereits geschrieben habe, bin ich nicht begeistert vom Spiel. Meines Erachtens sollte gerade der Anfang eine Generalüberholung bekommen. Der kann den Spieler manchmal sogar über eine längere Langeweile hinwegsehen lassen. Du kannst noch einiges aus dem Spiel herausholen, du schaffst das

  2. #2
    Gerade am Anfang ist es wichtig, dass rüberkommt wer diese Leute sind, und warum ich als Spieler mich für sie interessieren sollte. Dieses Spiel bringt das null rüber.

    Da ist so ein Typ, dem ein Horn und ein Schwanz gewachsen sind. Er ist der Einzige seiner Art, den man in der Kaserne sieht, aber niemanden scheints zu jucken. Ihn selber scheint auch nicht zu jucken, wieso er auf einmal in dieser Kaserne voller Arschlöcher ist. Wieso denkt der Anführer dieser Leute, Garland wäre kampftauglich? Wieso will er einem Fremden, den er noch nie gesehen hat und Sachen wachsen, die Leuten normalerweise nicht wachsen, eine Waffe, und mag sie noch so schäbig sein, in die Hand drücken? Soll er ihn doch putzen lassen. Ich hab in der ganzen Kaserne nur Soldaten und die Alchemistin gesehen, also könnten die durchaus noch ne Putzkraft gebrauchen. Stattdessen werfen sie den Neuling, in den sie Arbeit und Ressourcen gesteckt haben, um ihn wieder auf die Beine zu kriegen, billig in eine Grube mit nem Schleim. Wäre er gestorben, dann wäre sämtlicher Aufwand umsonst gewesen.

  3. #3
    Corti

    Zitat Zitat
    Hab gespielt bis zum Tempel. Jetzt habe ich dieses 0000X/X000-Schalterrätsel vor mir, dass scheinbar vom Typ "Trial and Error" dazu gut ist mir etwas von meiner Lebenszeit zu nehmen und dafür einige Minuten Langeweile zurückzulassen. An dieser Stelle habe ich abgebrochen.
    In Warheit ist dieses Rätsel eigentlich verhältnismäßig einfach, wenn man das "OXO" zu deuten weis ^^
    Im Grunde stehen die "O" für die fünf Schalter und das "X" markiert die Stelle, wo in der Reihenfolge sich der Schalter mit dem Symbol befindet.
    Die Richtige Reihenfolge währe also XOOOO OXOOO OOXOO OOOXO OOOOX. Also wie du schon richtig geraten hast, ist das Rätsel nicht annährend so schlimm, wie es vlt wirkt ^^

    Zitat Zitat
    Das Problem mit der Story ist, dass sich Makergames immer etwas Zeit lassen damit anzufangen. Hier genau so. Es ist angedeutet, dass Großes geschehen wird, es ist angedeutet, dass unser Held in gewisser Art aussergewöhnlich ist. Das ist alles nicht falsch. Die Dialoge kurz zu fassen halte ich generell auch für nicht falsch, es wäre aber schön wenn sie etwas prägnanter und weniger "larifari" wären. Die Rechtschreibung ist zudem ein Thema, etwas mehr sorgfalt wäre schön.
    An und für sich halte ich persönlich es ja meistens für das beste, wenn eine Geschichte sich etwas Zeit lässt und man nicht gleich unvermittelt ins Geschehen geschmissen wird.
    Rechtschreibung in Makergames ist eine meiner persönlichen Schwächen, an der ich auch arbeite^^ (wenn auch nicht mit unglaublichem Erfolg)
    Das "larifari" kann ich jetzt leider nicht ganz deuten. Meinst du, dass Textinhalt zum großen Teil nicht Storyrelevant ist oder was anderes?

    Zitat Zitat
    Man wird von A nach B geschickt, aber die Laufwege sind kurz, dadurch wirkt es nicht so hart nach Zeit schinden.
    Damit meinst du sicher die Botenquest im Söldnerlager, bei der man zwei kleine Laufwege hat, um was abzugeben.
    Kein Meisterwerk einer Quest, aber ausreichend, wie ich finde. Natürlich wird diese Art von Quest nicht so oft vorkommen ^^

    Zitat Zitat
    Das Talentsystem ist eine nette Idee, beim Levelup Punkte vergeben und so~ allerdings fühlt sich bisher das Balancing so zufällig und planlos an, dass ich bezweifle, dass das Talentsystem mehr als Placebo-Wirkung hat. Schon wenige Minuten nach Spielbeginn schwanken die Schadenszahlen zwischen 5 und 430 im selben Kampf. Es kann man passieren, dass Zahlen etwas daneben gehen, aber so direkt am Anfang des Spieles darf sowas eigentlich nicht so stark vorkommen, zumindest, wenn der Autor sich über Zahlen, Werte und Statprogress im Spiel in paar Gedanken gemacht hat.
    Talentsysteme sind mMn eigentlich immer was feines, da sie das Gefühl von spielerischer Freiheit erwecken^^ Mit den unterschiedlichen Schadenswerten, das kann entweder an unterschiedlichen Gegnertypen liegen
    (Konstruktgeger wie Golems z.B. erleiden durch Garlands Streitkolben mehr Schaden, als es beispielsweise menschliche Gegner täten)
    oder am Standartangriff von Claude, dessen Standartangriff bewusst schwach gehalten ist, da es sich bei ihm um einen Fernkämpfer (Armbrustschütze) handelt.

    Zitat Zitat
    Ich bin mir sicher, dass das Spiel gut spielbar ist, weil man einfach genug Heilkrempel bekommt und es durchzustehen. Du vermittelst ja, dass Heilstationen und Heilitems deine Werkzeuge in Sachen Schwierigkeitsgrad sind. Ich als Spieler möchte es aber nicht "durchstehen", denn das ist ein Synonym für "langweilige Zeitverschwendung die man erduldet für das nächste Stück Story", ich möchte spielen. Ich möchte kämpfen, ich möchte, dass ich und meine Entscheidungen den Kampf beeinflussen. Da die Helden aber häufig verfehlen und sehr zufälligen Schaden machen ist das in etwa so taktisch wie "Mensch ängere dich nicht", der Zufall entscheidet, und je nach dem wie er das tut, muss ich zwischen den Kämpfen Heilpötte schmeissen.
    Zum ersten Punkt kann ich versichern, dass es nur teilweise so ist (je nach Schwierigkeitsgrad unterschiedlicher Kram in den Truhen, Gegner stärker, auf Leicht ne Heilstation alle paar Maps usw)
    Zu dem Teil mit der Trefferrate muss ich sagen, dass mir das so noch garnicht aufgefallen ist. Ich kann mir natürlich nochmal die Trefferwerte der Waffen etc vornehmen, aber anscheinend hattest du da stellenweise viel "Pech"

    Zitat Zitat
    Es gibt Menüs die sind schön. Es gibt Menüs die sind gut benutzbar. Es gibt Menüs die sind das eine und schwächeln bei dem anderen. Deine Menüs und Oberflächen sind keines von beidem. Optisch keineswegs unerträglich, aber auch nicht so, dass ich sagen würde "das hat er ja nett gemacht". Die Texte sind im Regelfall schwer/unangenehm lesbar. Der normale Textboxtext ist kontrastarm durch weiß mit weißem Schatten vor hellblauer Textbox. Das Zwischenmenü sieht durch den rumstehenden Heldensprite und die manchmal komisch positionierten Menüpunkte nur fehlerträchtig aus, scheint aber ganz ordentlich zu funktionieren. Leider sind Mapmenüs nun einmal langsam.
    Eine kleine "Aufhübschung" des Menüs ist geplant, die Textboxen werde ich mal schauen, was ich da machen kann. Das Mapmenü sollte nun mittlerweile unfallfrei funktionieren, denke ich.

    DarkRaymond
    Zitat Zitat
    Gerade am Anfang sollte wenigstens etwas kleines Spannendes passieren, damit der Spieler darauf hinarbeiten kann, etwas über den Anfang herauszufinden. Hier wurde der Spieler aber nicht wirklich in den Bann gezogen. Interessante Dialoge wo der Held tatsächlich einen Charakter hat wären gut gewesen. Aber er wirkt leider profillos. Wenn er wenigstens einen Archetypen verkörpern würde, aber das tut er auch nicht. Und achte bitte auf deine Rechtschreibung und versuche umgangssprachliche Sache wie "nee" oder "nix" zu vermeiden. Überlasse solche Sachen doch eher den Charakteren, die bodenständiger wirken sollen, als es vom Anfangsmenü bis zu allen Charakteren durch zuziehen.
    Übrigens: Warum lernt man in einem Kampf einen Zauber? Empfand ich als eher schwach und hatte das Gefühl, dass dir nichts besseres eingefallen ist, wie man seinen Anfangszauber erlernt.
    Mit den Dialogen von Garland "dem Protagonisten" kann ich mich natürlich nochmal auseinander setzen, aber sicher ist devinitiv, dass er (zu beginn) alles andere als ne Rampensau ist, die darauf brennt, Gegnern den Schädel zu spalten, sondern eher zurückhaltend.
    Zum Zauber lernen habe ich mir bereits was ausgedacht. Ne Art Minigame währe nett, glaube ich.

    Zitat Zitat
    Das Mapping ist sehr mager ausgefallen, passt aber Größtenteils und stört eigentlich nicht - trotzdem könnten die ersten Maps ein bisschen mehr Liebe vertragen.
    Das Menü ist schlicht gehalten; empfand ich nicht als problematisch. Unschön war es, dass der Held immer verschwunden ist und man eben deutlich gesehen hat, dass es ein Mapmenü gibt. Da gibt es auch viele positive Beispiele, die das besser gemacht haben.
    Bezüglich des Mappings im Söldnerlager gebe ich dir recht, dass es besser möglich gewesen währe. Mal schauen, was ich rausholen kann.

    Nemica
    Zitat Zitat
    Gerade am Anfang ist es wichtig, dass rüberkommt wer diese Leute sind, und warum ich als Spieler mich für sie interessieren sollte. Dieses Spiel bringt das null rüber.
    Bis wohin hast du gespielt?
    Garland jedenfalls hat sein Gedächtnis verloren und weiß garnichts über sich. Warum sollte der Spieler zu Beginn mehr über ihn wissen?
    Die anderen beiden sind, ebenfalls Neulinge in der Truppe (nicht so neu wie Garland und haben schon kampferfahrung etc) Aber eine (nicht zu) kurze Vorstellung der beiden könnte denke ich keineswegs schaden.

    Zitat Zitat
    Da ist so ein Typ, dem ein Horn und ein Schwanz gewachsen sind. Er ist der Einzige seiner Art, den man in der Kaserne sieht, aber niemanden scheints zu jucken. Ihn selber scheint auch nicht zu jucken, wieso er auf einmal in dieser Kaserne voller Arschlöcher ist.
    Später wird erläutert, dass die Söldner befehl haben, ihn nicht darauf anzusprechen, auch wenn im Nachhinein etwas klar wird, dass das eher ne "Notlösung" war. Wenn ich den Anfang schon überarbeite, kann ich mich darum auch gleich kümmern.
    Was die Bewusstheit, über seine "Einzigartigkeit" angeht, die ist vermutlich bei der letzten Änderung der Dialoge mit untergegangen, aber ich glaube er erwähnt etwas im Keller darüber.

    Zitat Zitat
    Wieso denkt der Anführer dieser Leute, Garland wäre kampftauglich? Wieso will er einem Fremden, den er noch nie gesehen hat und Sachen wachsen, die Leuten normalerweise nicht wachsen, eine Waffe, und mag sie noch so schäbig sein, in die Hand drücken?
    Er verlässt sich hierbei auf die speziellen Talente, die er dem Protagonisten aufgrund dessen Beschaffenheit andichtet. Außerdem hätte er ihn wohl so oder so mit anderen Leuten als Begleitung losgeschickt. Später im Tempel (wo er hingeschickt wird) wird auch klar, warum gerade Garland und nicht einer der hartgesottenen Frontschweine im Lager dorthin geschickt wird.

    Dass er ihn bewaffnen muss, ist ein notwendiges Übel, da er auch fähig sein sollte, sich ein wenig zu verteidigen.

    Zitat Zitat
    Soll er ihn doch putzen lassen. Ich hab in der ganzen Kaserne nur Soldaten und die Alchemistin gesehen, also könnten die durchaus noch ne Putzkraft gebrauchen.
    Zum Leben eines Soldaten gehört nicht nur das Kämpfen, sondern auch das Ordnung halten sprich Putzen.

    Zitat Zitat
    Stattdessen werfen sie den Neuling, in den sie Arbeit und Ressourcen gesteckt haben, um ihn wieder auf die Beine zu kriegen, billig in eine Grube mit nem Schleim. Wäre er gestorben, dann wäre sämtlicher Aufwand umsonst gewesen.
    "Jemand bewaffnetes, der an einem Schleim hops geht, ist weiteren Aufwand nicht wert" würde der Befehlshaber sagen. Die Waffe und die Rüstung werden beim Ableben des "Anwärters" aus der Arena geholt, gereinigt und wiederverwendet.
    Alles, was innerhalb der Truppe geschieht, geschieht, weil der Befehlshaber es befiehlt und der ist eben kaltschnäuzig. Wie er es schon andeutete, geschah die Rettung nicht aus reiner Nächstenliebe.

  4. #4
    Zitat Zitat von Yenzear
    Garland jedenfalls hat sein Gedächtnis verloren und weiß garnichts über sich. Warum sollte der Spieler zu Beginn mehr über ihn wissen?
    Und damit hat er auch seine Persönlichkeit vergessen, wa?

    Zitat Zitat von Yenzear
    Später wird erläutert, dass die Söldner befehl haben, ihn nicht darauf anzusprechen, auch wenn im Nachhinein etwas klar wird, dass das eher ne "Notlösung" war. Wenn ich den Anfang schon überarbeite, kann ich mich darum auch gleich kümmern.
    Und niemand ist auch nur im Geringsten irritiert/nervös weil Hornboy frei rumlatscht? Ich meine, wenn sie ihn wegen aufgelesen haben, weil er ein Ethestra ist, dann dürften da durchaus Gerüchte umgehen. So a la "kann dir mit einem Fingerschnipser die Seele rauben" oder "kann [starkes Monster] mit bloßen Händen umhauen." Ich glaube nicht, dass irgendwer weiß, was Garland wirklich drauf hat, aber wenn sie ihm schon nicht sonderlich trauen, dann sollte das auch rüberkommen.

    Zitat Zitat von Yenzear
    Was die Bewusstheit, über seine "Einzigartigkeit" angeht, die ist vermutlich bei der letzten Änderung der Dialoge mit untergegangen, aber ich glaube er erwähnt etwas im Keller darüber.
    Du solltest allgemein etwas über die Dialoge drübergehen, siehe Corti.

    Zitat Zitat von Yenzear
    Er verlässt sich hierbei auf die speziellen Talente, die er dem Protagonisten aufgrund dessen Beschaffenheit andichtet.
    HA! Also wird Garland doch was angedichtet.

    Zitat Zitat von Yenzear
    Außerdem hätte er ihn wohl so oder so mit anderen Leuten als Begleitung losgeschickt.
    Wozu dann die Bewaffnung? Er ist doch nur dabei, um zu tun was im Spoiler steht.
    Zitat Zitat von Yenzear
    Dass er ihn bewaffnen muss, ist ein notwendiges Übel, da er auch fähig sein sollte, sich ein wenig zu verteidigen.
    Er hat Begleitung, ist nur mit um zu tun was im Spoiler steht und Andy traut ihm nicht weiter als er spucken kann wie's aussieht. Außerdem, wenn er mitkämpft steigt das Risiko, dass er verletzt wird und nicht mehr tun kann was im Spoiler steht. Ihn mitkämpfen zu lassen ist also noch zusätzlich leichtsinnig.

    Zitat Zitat von Yenzear
    Zum Leben eines Soldaten gehört nicht nur das Kämpfen, sondern auch das Ordnung halten sprich Putzen.
    Ah, so mit Zahnbürsten und so. Aber es wirkt trotzdem seltsam, Garland gleich ne Waffe in die Hand zu drücken, aus bereits mehrfach genannten Gründen.

    Zitat Zitat von Yenzear
    "Jemand bewaffnetes, der an einem Schleim hops geht, ist weiteren Aufwand nicht wert" würde der Befehlshaber sagen.
    Wäre er ein Rekrut: Ja. Er ist aber aus anderen Gründen dabei, nämlich um zu tun was im Spoiler steht. Dafür brauchen sie ihn lebend, und wenn er das größte Weichei der Welt ist.

    Zitat Zitat von Yenzear
    Die Waffe und die Rüstung werden beim Ableben des "Anwärters" aus der Arena geholt, gereinigt und wiederverwendet.
    Um an den Inhalt der Dose zu kommen, muss die Dose erstmal auf. Sprich saubermachen ändert nix dran, dass die Qualität der Rüstung abnimmt. Klar, wenn das jetzt nur ne Trainingsrüstung ist, damit Rekruten mal lernen, in sowas zu laufen, dann gehts. Aber wenn sowas auf dem Feld getragen wird, dann gute Nacht.

  5. #5
    Zitat Zitat
    nd niemand ist auch nur im Geringsten irritiert/nervös weil Hornboy frei rumlatscht? Ich meine, wenn sie ihn wegen aufgelesen haben, weil er ein Ethestra ist, dann dürften da durchaus Gerüchte umgehen. So a la "kann dir mit einem Fingerschnipser die Seele rauben" oder "kann [starkes Monster] mit bloßen Händen umhauen." Ich glaube nicht, dass irgendwer weiß, was Garland wirklich drauf hat, aber wenn sie ihm schon nicht sonderlich trauen, dann sollte das auch rüberkommen.
    Über die Ethestra wisse zu diesem Zeitpunkt eigentlich nur der Kommandant und die Alchemistin etwas und nur weil er ein Ethestra ist, heißt das nicht zwingend, dass er total imba im Kampf ist. Seine Abstammung ebnet ihm nur den Weg in den Tempel. Vorerst.
    Die Söldner wissen nicht mehr, als sie wissen MÜSSEN. Sprich: Der Typ mit dem Horn soll was für den Boss machen. Weitere Instruktionen gibt es wenn nötig.

    Zitat Zitat
    HA! Also wird Garland doch was angedichtet.
    Angedichtet in dem Sinne von "Er kommt da ganz leicht rein" Wenn sie glauben würden, er währe unsagbar mächtig, würden sie wohl anders mit ihm umspringen.
    Fakt ist, dass das Artefakt so gesichert ist, dass nur ein Ethestra es bergen kann.

    Zitat Zitat
    Er hat Begleitung, ist nur mit um zu tun was im Spoiler steht und Andy traut ihm nicht weiter als er spucken kann wie's aussieht. Außerdem, wenn er mitkämpft steigt das Risiko, dass er verletzt wird und nicht mehr tun kann was im Spoiler steht. Ihn mitkämpfen zu lassen ist also noch zusätzlich leichtsinnig.


    Zitat Zitat
    Ah, so mit Zahnbürsten und so. Aber es wirkt trotzdem seltsam, Garland gleich ne Waffe in die Hand zu drücken, aus bereits mehrfach genannten Gründen.
    Warum sollte er keine haben? Er ist auch mit Waffe keine Gefahr für die Söldner, kann sich mit ihr aber immerhin gegen Wölfe etc verteidigen.

    Geändert von Yenzear (05.08.2013 um 12:37 Uhr)

  6. #6
    Heißt wenn diese Söldner (insbesondere Andy) tatsächlich nachdenken würden, dann müssten sie jetzt nicht mit Garland rumhorsten.

  7. #7

  8. #8
    Ich hab dein Game mal in meine RPG Maker Gametestreihe mit aufgenommen. Alle mir wichtigen Punkte habe ich in dem Video angesprochen.



    Hoffentlich nimmst du dir den ein oder anderen Punkt zu Herzen.

  9. #9
    Ich kann die Kritik an der Logik des Inhaltes nicht ganz nachvollziehen. Die "Warum?"-Fragen, die Yenzear seinen Kritikern hier inklusive Storyspoilern beantwortet, sind imo Sachen, von denen sich im Lauf der Geschichte zeigen wird, ob sie ausreichend beantwortet werden. Das kann zum jetzigen Punkt imo noch nicht als Fehlkonstruktion/Undurchdacht bewertet werden.

    Zitat Zitat von Yenzear Beitrag anzeigen
    An und für sich halte ich persönlich es ja meistens für das beste, wenn eine Geschichte sich etwas Zeit lässt und man nicht gleich unvermittelt ins Geschehen geschmissen wird.
    Das muss man imo differenzierter betrachten. Es gibt diverse Medien, in denen die Story nicht sofort losbrettert. In Fällen in denen das funktioniert werden dann aber die Charaktere vorgestellt, tun Dinge, die irgendwie vermitteln wer die sind, ihre Umwelt etc. das sind zB Botengänge für den Onkel des verwaisten Helden im Bauerndorf, nicht Hauptstory, aber Teil der Charaktereinführung. Du machst imo genau das Gegenteil von dem was du laut Zitat selber bevorzugst, du schmeisst den Helden direkt rein, was passend ist in einer Amnesie-Story, Spieler und Figur wissen gleich viel, nämlich nichts. Es ist daher nicht nötig den Spieler sachte mit dem Helden, der in der Welt verankert ist, bekannt zu machen. Der Reiz einer solchen Geschichte, und das machst du richtig, liegt doch daran, dass der Held/man selbst nicht weiss, wie wahrheitsgemäß Dinge sind, die man so erfährt, somit ist es sonnenklar, dass Lücken gelassen werden, dass Charaktere z.B. Söldnerboss Andy, nicht komplett erfassbar sind. Dies solltest du auch nicht mehr verwässern in dem du mehr Rechtfertigung einbaust.

    ->Siehe übernächstes Zitat...


    Zitat Zitat von Yenzear Beitrag anzeigen
    Rechtschreibung in Makergames ist eine meiner persönlichen Schwächen, an der ich auch arbeite^^ (wenn auch nicht mit unglaublichem Erfolg)
    Try harder, wird deinem Spiel gut tun. Es gibt Menschen, denen fällt es schwer beim zweiten Lesen eines Satzes plötzlich zu sehen "arh, da ist ein Fehler". Wenn du dich dazu zählst, was echt nicht schlimm ist, dann hilf dir doch selbst und nutze Werkzeuge. Texteditoren wie LibreOffice oder Word haben eine solide Rechtschreibkorrektur. Texte vorschreiben mag unkomfortabel klingen, entnimmt den Prozess den Schöpfens aber dem Moment der geöffneten Textbox im Makerfenster. In einem Textprogramm kann man Sachen leichter umschreiben, Sätze umschachteln, als das im Maker möglich wäre. Mit den richtigen Einstellungen des Textprogrammes in Sachen Font, Seitenbreite etc. kannst du dir sogar Arbeit erleichtern. Ich habe mir Word so konfiguriert, dass meine Wordtexte automatisch in der perfekten Breite für die Makerboxen sind. Nie wieder abgeschnittene Texte.

    Sich damit abzufinden kostet etwas Zeit und nervt anfangs, aber ich denke du könntest die Qualität deiner Arbeit steigern und die eigene Rechtschreibung zu optimieren ist eine Investition fürs Leben.

    Zitat Zitat von Yenzear Beitrag anzeigen
    Das "larifari" kann ich jetzt leider nicht ganz deuten. Meinst du, dass Textinhalt zum großen Teil nicht Storyrelevant ist oder was anderes?
    Storyrelevanz im Sinne von "Informationen vermitteln" ist in dem Punkt der Geschichte weder notwendig noch förderlich, es passt schon, dass man erstmal nicht weiss, was genau läuft.
    Mehr Text ist auch nicht nötig, das würde das Spiel nur in Geschwafel ausbremsen, und das es alles so fix von der Hand geht ist bisher eine der guten Eigenschaften.

    Was ich meine ist, dass die Texte intensiver sein könnten. Die Personen wirken derzeit noch alle recht austauschbar, so "durchschnittlicher netter Typ"-mässig. Beim Protagonisten passt das, weil umgänglich, hilfsbereit, etwas naiv gut ist um ihn in die Verwicklungen der Mehrwissenden laufen zu lassen, der Charakter braucht aber imo irgend eine Eigenart, irgendwas unverwechselbareres, damit er als Figur mehr raussticht. Er hat einen Schwanz und ein Horn, was so beiläufig erwähnt wird, so nach dem Motto "oh, i'm horny, guess i didnt notice". Schwanz und Horn zu haben wird ihm sicherlich recht schnell auffallen, mach doch daraus was, normal scheint es ja nicht zu sein.

  10. #10
    Also ich persönlich habe dein Spiel nur bis zur Stelle bis nach dem Vampir angetestet, einen weiteren Teil habe ich mir gerade über Dekays sehr ausführliches Review zu Gemüte geführt, wodurch ich es mir dann erstmal sparen kann, es selbst noch ein Stück weiterzuspielen, bevor ich auch etwas dazu sagen kann.

    Zu der Technik wurde ja bereits von Dekay viel gesagt. Vor allem mich stören absolute Standard Kampfsysteme, bei denen oft Enter Gekloppe bzw. enter Gekloppe plus einmal oder zweimal Pfeil nach unten für Magie oder Items ausreichen, um die Kämpfe zu bestehen. Das Standard KS vom 2003 macht mir persönlich auch von allen Standard KS am wenigsten Laune und die Missraten sowie die Schadensvarianz sind ziemlich extrem zum Teil.

    Kampfsysteme empfinde ich als eine Art Möglichkeit, einem Spiel gameplaytechnische Tiefe zu verleihen und einen Weg zu schaffen, diese mit der Handlung und Interaktionen von Charakteren, seien sie Protagonisten oder Antagonisten, zu verknüpfen. Dass Garland zum Beispiel innerhalb eines Kampfes plötzlich Magie "erlernt" ist ein Element, dass gut umgesetzt bestimmt gut rüberkommen könnte, aber auf die Art und Weise wie es gemacht wurde, erweckt es wohl bei den meisten Leuten eher eine Art Stirnrunzeln.

    Zugegeben dachte ich zuerst, dass sich das Spiel um eine Art Slapstick handeln würde, da ich gehört habe, dass du bis heute an ziemlich vielen "Trash-Spielen" gearbeitet hast und wollte deshalb eigentlich auch keine besondere Kritik dazu abgeben, aber mit der Erkenntnis, dass das Spiel eine ernste Story entwickeln soll, möchte ich hier doch das ein oder andere sagen.

    Manche Charaktere wirken unglaubwürdig und einige zu aufgedreht. Zunächst ist wichtig, was denkt Garland? Scheinbar leidet er unter Gedächtnisverlust. Aber warum weiß er nicht mehr, was er ist? Ich glaube, so etwas hatte MG auch mal in einem seiner Reviews angesprochen. Wenn wir ins Weltall fliegen würden, dann unser Gedächtnis verlieren würden und dann von Aliens gefunden werden, glauben wir dann, wir wären Aliens? Nein. Es gibt Dinge, die man durchaus vergessen kann, aber wenn ich einer bestimmten Rasse angehöre und in dem Fall ein Horn und einen Schwanz (höhö) habe, glaube ich sicherlich selbst nach Amnesie nicht, dass ich ein Mensch bin, weil ich noch nie einer gewesen bin und auch nie sein werde. Sein Gedächtnisverlust macht daher so wie er derzeit ist überhaupt keinen Sinn. Was auch keinen Sinn macht ist, dass er sich so wenig damit auseinandersetzt.
    Nach einem kurzen hö, wo bin ich befolgt er erst einmal brav jeglichen Befehl der Söldner ohne auch nur grobe Dinge zu hinterfragen.

    Die beiden weiteren Gruppenmitglieder sind von ihrer Persönlichkeit her absolut unwichtig und es wirkt nicht einmal glaubwürdig, dass sie auch Rekruten sind. Das Mädel kennt sich später was die Ruinen und so weiter angeht, ziemlich gut aus und dafür dass sie Rekruten sind, haben sie auch außergewöhnlich wenig Angst vor Kämpfen mit Supervampiren udg.
    Bisher dienen sie lediglich einem Zweck: Dem Aufstellen einer 3-er Gruppe für das Kampfsystem.

    Die anfängliche Entwicklung des Plots wirkt zudem mehr als random. Dieser Vampir, der in einem Kellergewölbe eingeschlossen ist, ist irgendwie fehl am Platz. Warum hat der überhaupt einen Goldring? Auch nur aus einem einfachen Grund. Damit Andy auf den vampir implizieren kann ohne Garland direkt zu sagen, dass er gegen einen Vampir kämpfen soll. Dieser Goldring wirkt daher genauso random. Und zumal: Wenn dieser Vampir so stark ist, warum könnte er diese lose Gittertür zur Festung nicht einfach einschlagen und die ganzen Söldner massakrieren? Und noch viel wichtiger eigentlich: Warum zum Teufel ist da überhaupt ein Vampir? Das wird zwar einmal hinterfragt, dann aber mit einer Slapstick Abspeise von Alex abgetan: "Vielleicht wollte sich ja Andy einen zähmen!" und alle sind zufrieden und glücklich damit und fragen Andy selbst deshalb auch gar nicht weiter danach.

    Die Frage nach Garlands Herkunft bzw. seinem Äußeren wird auf die selbe Weise von Alex abgespeist.

    Ich frage mich zum Beispiel auch, warum Andy die Gruppe erstmal in die Bibliothek schickt, damit sie ein Buch über die Geschichte der Geister lesen müssen, wenn er ihnen diese Geschichte auch kurz hätte selbst erklären können.

    Ein anderes Problem ist, dass man diese ganze Söldnergruppe irgendwie nicht ernst nehmen kann. Da wären wir bei dem Punkt, weshalb ich mitunter dachte, dass das Ganze eher als eine Art Slapstick aufgezogen wäre.
    Diese ganzen Phrasen, die viele der Söldner herumwerfen, lassen sie eher wie eine überzogene klischeehafte Darstellung ihres Daseins wirken.

    Hey du, mitkommen!
    Da rein!
    Was ich sage wird gemacht!
    Und jetzt tempo!

    Das alles wirkt wie ein Verein, der aus wirklich allem besteht, nur nicht aus Söldnern. Durch diese überzogenen klischeehaften Aüßerungen wirken sie eher so, als würden sie Söldner spielen oder vielleicht sein wollen, aber nicht so als wären sie tatsächlich welche. Klar, es kann den ein oder anderen Söldner in der Festung geben, der sich so aufführt, aber im Großen und Ganzen sollten diese Leute etwas ausstrahlen, wovor man auch Respekt haben sollte, wenn sie tatsächlich für eine wichtige Sache kämpfen.

    Dazu kommt, dass es schon eine merkwürdige Auffassung dieser Gruppierung ist, dass Garland bei ihnen etwas ableisten müsse nur weil sie ihm das leben scheinbar gerettet haben. Und selbst wenn sie es nicht so sehen ist es doch verwunderlich, dass Garland das nicht hinterfragt, nicht zuletzt wenn sie doch für die gute Sache kämpfen, wie sie sagen. Dass Andy Garland noch mit dem Tod droht, wenn er ihnen nicht hilft, unterstützt die Thematik der guten Jungs dazu auch noch recht wenig.

    Bisher wirken alle Charakte bis auf Garland unsymphatisch (und Garland selbst wirkt nur weniger unsymphathisch weil er bisher eigentlich noch gar keine großen charakterlichen Züge gezeigt hat). Alex und Helen mal außen vor, ist Andy einfach ein A****loch, der gerne Söldneranführer spielt, der Kampfmeister hat da irgendwie die selbe Persönlichkeit, die Söldner die man anspricht sind stets nur unfreundlich und haben einen sarkastischen Spruch auf den Lippen wie: Ah, bist ja doch noch nicht tot und die gute Tränkemischerin ist irgendwie verrückt oder schizophren. Sie glaubt sie ist nett weil sie... unter der Wirkung eines Gemütselixiers steht... das gerade seine Wirkung verloren hat... was also bedeutet dass sie nicht unter dem Einfluss des Elixiers steht, weil es gerade seine Wirkung verloren hat? Arghhhhhhhhhh...

    Die Krankenschwester war ja ganz nett, hat uns aber auch gleich zu Beginn darauf hingewiesen, dass sie eh nichts für uns getan hat, außer gelegentlich nach uns zu kucken. Der Waffenausgeber ist antürlich genauso unfreundlich wie alle anderen und droht Garland mit dem Schlimmsten, wenn er nicht tut was sie sagen. Für mich klingen die meisten da eher wie ne Gruppe von Piraten. Und wenn es tatsächlich so wäre, dass sie irgendwie alle Dreck am stecken hätten, ist es verwunderlich, dass Garland das nicht mitbekommt obwohl das selbst für den Spieler ungemein viele Fragen aufwirft.

    Das wären zunächst mal die groben Sachen, die mir aufgefallen sind. Bei Fragen odg. kannst du dich ja auch an mich in Skype wenden.

    MfG

    Inno

    Geändert von Innoxious (05.08.2013 um 15:17 Uhr)

  11. #11
    Zu dem Video muss ich sagen, dass es mich relativ gut unterhalten hat. Habs immerhin bis zum Ende geguckt, wenn es auch sehr subjektiv ist.
    Noch störender als die zu laute Hintergrundmusik fand ich Einrufe wie "ääh" und "aargh". Auch wenn man den Glitch mit dem Mapmenü nur einmal gezeigt hätte, hätte man die Demo komplett zeigen können. Fand ich ein bisschen Schade.
    An dem Menü muss tatsächlich gearbeitet werden. Was aber gut funktioniert ist der Belohnungsmechanismus. Sieht man daran das HerrDekay nach Secrets sucht obwohl er offenbar genervt von dem Spiel ist.

  12. #12
    Ich denke mal, ich werde mich ersteinmal mit den am einfachsten umzusetzenden Aspekten auseinander setzen, nämlich die Story.
    (DynRPG will nicht wie ich will, darum dauert das noch etwas mit dem ins Hauptmenü eingebauten Skillbaum)
    Die von HerrDekay angesprochenen Storypunkte lassen sich ja eigentlich mit einigen Handgriffen und ein wenig Nachdenken, denke ich mal zufriedenstellend ausmerzen.

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