Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 20 von 125

Thema: Warum wechselt niemand zur kommerziellen Entwicklung?

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Ach Gott, wie Süß XD
    Hier scheint ja noch der Irrglaube weit vertreten zu sein, dass man gut programmieren können muss (was soll btw. das überhaupt bedeuten?).
    Ich arbeite als Softwareentwickler und habe mal bei einem größeren Spielestudio gearbeitet. Meine Erfahrung:
    - Das Entwicklerteam bestand zum Großteil aus Praktikanten und Studenten, mit einer sehr hohen Fluktuation.
    - Die fest angestellten Entwickler hatten kaum mehr Ahnung, als ein Student aus dem zweiten Semester ("Listen? Was ist das? Ich benutze Arrays!" oder "MVC? Nie gehört!")
    - Der Quälcode (ja, Quälcode) ist unkommentiert und schien eine •••• zu sein: Jeder darf mal rauf.
    - Die Versionsverwaltung war eine Katastrophe
    - In den Casualgames dieser Firma findet man in den Releaseversionen den Quälcode

    Es wird zwar immer wieder behauptet, dass Spieleentwicklung die Krönung der Softwareentwicklung sei, aber wenn ich mir anschaue, wie viel Erfolg eine Firma haben kann, wo der Code nur regelrecht hingepfutscht wird, mag ich zu bezweifeln, dass man in der Spieleentwicklung "gut" programmieren können muss. Hauptsache das Spiel läuft einigermaßen flüssig. Wenn ich mir auch mal die Credits von vielen Spielen anschaue und schaue, wie viele Softwareentwickler wirklich daran gearbeitet haben, stärkt dies nur meine Zweifel. Bei AAA-Titeln sind es vielleicht so 10 Entwickler, wenn überhaupt. Der Spieler interessiert sich nicht für den Code, sondern fürs Spiel und so lange ein Spiel flüssig läuft und gut aussieht, ist alles in Butter, und dank der heutigen Grafikengines muss ein Entwickler sich nicht mal mehr mit der Computergrafik auskennen.

    In der Spielebranche ist momentan auch wenig Geld zu holen. Die Fragmentierung der Systeme nimmt immer stärker zu und man muss die Spiele für immer mehr Systeme entwickeln, wenn man eine größere Klientel abfrühstücken möchte. Das kostet Zeit und Geld.

    @ Lares Yamoir: Die Smartphone-Hardware ist weniger das Problem. Das größte Problem bei einem Smartphone ist eher der Akku.

  2. #2
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    [...]
    @ Lares Yamoir: Die Smartphone-Hardware ist weniger das Problem. Das größte Problem bei einem Smartphone ist eher der Akku.
    Ohja, ich hab schon Spiele gespielt, die jetzt nicht extrem aufwändig aussahen, aber trotzdem innerhalb einer halben Stunde 30-40% Akku verbraten haben. Auch wenn die Spiele nicht schlecht waren, war das auch mit ein Grund, weswegen ich sie irgendwann gelöscht habe. Sowas kann ich einfach nicht gebrauchen, wenn der Akku mindestens 1 Tag halten soll. Gibt da Spiele, die wohl ähnlich sind, was Power und Rechenleistung betrifft und vielleicht gerade 1/5 davon verbrauchen.

  3. #3
    Smartphone Hardware IST ein Problem. Gerade unter Android. Nicht jeder hat das iPhone 5 oder das Nexus 4 - die Leistung unterscheidet sich zwischen den einzelnen Modellen extrem. Für Indies superbeschissen, weil man sich als Indieentwickler eben keine 50 Smartphones kaufen kann um die App darauf zu testen.

  4. #4
    Zitat Zitat von Tako Beitrag anzeigen
    Smartphone Hardware IST ein Problem. Gerade unter Android. Nicht jeder hat das iPhone 5 oder das Nexus 4 - die Leistung unterscheidet sich zwischen den einzelnen Modellen extrem. Für Indies superbeschissen, weil man sich als Indieentwickler eben keine 50 Smartphones kaufen kann um die App darauf zu testen.
    Samsung macht da sehr gute Angebote für Indie-Entwickler und Startup-Unternehmen.
    An einer App, die ich mitentwickelt habe, haben wir von Samsung alle 3 Monate neue Entwicklungsgeräte bekommen, und das sind nicht nur die Low-Cost-Dinger, sondern auch die Flagschiffe. Laut Vertrag sind das zwar alles Leihgeräte, aber nach einigen Monaten sehen sie ganz schön abgegrabbelt aus und Samsung will sie dann nicht mehr wieder haben. Apple ist da nicht so großzügig.

  5. #5
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    ... Apple ist da nicht so großzügig.
    Kann ich bestätigen!

  6. #6
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Samsung macht da sehr gute Angebote für Indie-Entwickler und Startup-Unternehmen.
    An einer App, die ich mitentwickelt habe, haben wir von Samsung alle 3 Monate neue Entwicklungsgeräte bekommen, und das sind nicht nur die Low-Cost-Dinger, sondern auch die Flagschiffe. Laut Vertrag sind das zwar alles Leihgeräte, aber nach einigen Monaten sehen sie ganz schön abgegrabbelt aus und Samsung will sie dann nicht mehr wieder haben. Apple ist da nicht so großzügig.
    Was habt ihr denn an Modellen bekommen? Alle 3 Monate ein Smartphone? 2? 5?
    Es geht ja gerade darum, dass es eben nicht nur auf den Flagschiffen laufen muss. Nicht jeder hat ein S4 und es gibt auch nich nur Samsung - Android ist so dermaßen fragmentiert, was die Hardware betrifft. Sogar was die Betriebssystemversion betrifft.
    Da muss mir Apple keine tollen Angebote machen - ich hab in nichtmal einer Woche sämtliche iPhones bis 3g runter organisiert weil die Dinger eben jeder hat.

  7. #7
    You're such a bunch of bitches...

    Ernsthaft: Es geht um kommerzielle Makerspiele. Wie - bei Moses' haarigen Klöten, wie, frage ich euch - kommt ihr plötzlich zu "Auf Androids kann man voll geil programmieren nein kann man nicht Apple ist besser Apple ist kacke.". Geht eure Apple/Droid-Ständer woanders aneinander reiben, bevor der Thread hier noch komplett entgleist in gegenseitiges Fanboy-Bashing mit gefährlichem Halbwissen.

    FACT CAT SAGT:
    - Open source-Material ist auch kommerziell nutzbar mit dem Einverständnis der jeweiligen Copyright-Inhaber (so wie jedes andere Material auch)
    - Open source =/= Public Domain. "=/=" bedeutet nicht gleich, das sind zwei völlig verschiedene Paar (rechtlicher) Schuhe und sie miteinander in einen Topf zu werfen ist gesetzlicher Harakiri
    - Gleichheitszeichen verwendet man grundsätzlich nicht zur Unterstreichung von ironischen Kommentaren im Internet, weil es immer nach hinten losgeht

  8. #8
    Zitat Zitat von steel Beitrag anzeigen
    Es geht um kommerzielle Makerspiele. Wie - bei Moses' haarigen Klöten, wie, frage ich euch - kommt ihr plötzlich zu "Auf Androids kann man voll geil programmieren nein kann man nicht Apple ist besser Apple ist kacke.". Geht eure Apple/Droid-Ständer woanders aneinander reiben, bevor der Thread hier noch komplett entgleist in gegenseitiges Fanboy-Bashing mit gefährlichem Halbwissen.
    OP, erster Satz:
    Zitat Zitat
    Wisst ihr, ich frage mich manchmal hier im Forum warum wirklich niemand z.B. Apps für Android oder iOS programmiert.
    Außerdem:
    Zitat Zitat
    Open source-Material ist auch kommerziell nutzbar mit dem Einverständnis der jeweiligen Copyright-Inhaber (so wie jedes andere Material auch)
    Zitat Zitat
    (...) gefährlichem Halbwissen (...)

  9. #9
    Zitat Zitat von Tako Beitrag anzeigen
    Was habt ihr denn an Modellen bekommen? Alle 3 Monate ein Smartphone? 2? 5?
    Es geht ja gerade darum, dass es eben nicht nur auf den Flagschiffen laufen muss. Nicht jeder hat ein S4 und es gibt auch nich nur Samsung - Android ist so dermaßen fragmentiert, was die Hardware betrifft. Sogar was die Betriebssystemversion betrifft.
    Da muss mir Apple keine tollen Angebote machen - ich hab in nichtmal einer Woche sämtliche iPhones bis 3g runter organisiert weil die Dinger eben jeder hat.
    Alles mögliche: 3x Galaxy S, 2x Galaxy S2, 3x Galaxy Y, 3x Galaxy Mini
    Das letzte Update, was ich noch mitbekommen habe, war ein Galaxy XCover und ein Galaxy Note.
    Welche Geräte sie heute bekommen weiß ich nicht. Ich arbeite dort seit einem Jahr nicht mehr.
    Von HTC hatte die Firma sich ein paar günstige Smartphones auf ebay geholt.

    Es ist zwar schon richtig, dass es bei Apple kaum Fragmentierung gibt, aber zwischen den iOS-Versionen gibt es auch deutliche Unterschiede. Es ist zwar schon etwas länger als, als ich bei der Entwicklung beteiligt war, aber die iOS-Entwickler fluchten, als Apple iOS5 auf dem Markt brachte, weil die APIs zwischen iOS4 und iOS5 zum Teil sich verändert hatten und auch zum Teil verbuggt waren, und somit die App vorrübergehend auf iOS 5 nicht richtig lief.

    Zitat Zitat von steel Beitrag anzeigen
    FACT CAT SAGT:
    - Open source-Material ist auch kommerziell nutzbar mit dem Einverständnis der jeweiligen Copyright-Inhaber (so wie jedes andere Material auch)
    - Open source =/= Public Domain. "=/=" bedeutet nicht gleich, das sind zwei völlig verschiedene Paar (rechtlicher) Schuhe und sie miteinander in einen Topf zu werfen ist gesetzlicher Harakiri
    - Gleichheitszeichen verwendet man grundsätzlich nicht zur Unterstreichung von ironischen Kommentaren im Internet, weil es immer nach hinten losgeht
    Wenn wir schon beim Klugscheißen sind:
    - Hier in Deutschland heißt es immer noch "Urheberrecht". Ein Copyright gibt es bei uns nicht.
    - Jedes Material ist kommerziell nutzbar, wenn der Urheber damit einverstanden ist. Das gilt nicht nur für Open Source-Material.
    - Open Source-Material ist aber nicht zwangsläufig kommerziell nutzbar.
    - Es heißt "Seppuku" und nicht "Harakiri".

    Geändert von Whiz-zarD (26.06.2013 um 07:49 Uhr)

  10. #10
    Sagst du das gerade jemanden, der schneller "Nigga" in seinen Posts sagt als man POLITICAL CORRECTNESS schreien kann?

    Und benennt mal den Thread um. Geht ja gar nicht.

  11. #11
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Alles mögliche: 3x Galaxy S, 2x Galaxy S2, 3x Galaxy Y, 3x Galaxy Mini
    Das letzte Update, was ich noch mitbekommen habe, war ein Galaxy XCover und ein Galaxy Note.
    Welche Geräte sie heute bekommen weiß ich nicht. Ich arbeite dort seit einem Jahr nicht mehr.
    Von HTC hatte die Firma sich ein paar günstige Smartphones auf ebay geholt.
    Hui, das ist ja doch ganz ordentlich, hätte ich jetzt nicht gedacht. Der Punkt geht an dich
    Wo finde ich mehr dazu? Ich kenne was Indies/Samsung betrifft nur 100% INDIE, das pusht aber ekligen f2p-AdHub-Bullshit und sieht 100% nicht nach Indie aus.

  12. #12
    Da muss ich gestehen, dass ich dazu nicht viel sagen kann.
    Dies hatte die PR-Abteilung übernommen. ^^"

  13. #13
    Media Markt ist eher dran als Amazon:
    Moonchild
    Das dürfte nach To the Moon schon (erst?) das zweite RPG Maker-Spiel sein, dass es in die Ladentheken geschafft hat. Auf der Rückseite wirbt es tatsächlich mit "Keine Zufallskämpfe".

    Unabhängig von den Qualitäten des Spiels, sollten die Screenshots doch Mut machen: Jeder kann es schaffen.

  14. #14
    Zitat Zitat
    Microsoft Windows® 8 / 7 / Vista / XP
    Prozessor mit 1,2 GHz
    512 MB Arbeitsspeicher
    3D Grafikkarte
    Soundkarte
    ab DirectX 9.0c
    Wofür brauch ich die denn genau? :P
    Dann hab ich ja alle Chancen, muss ich nur noch was spielbares erzeugen

  15. #15
    Es soll einfach jeder halten, wie er will und kann. Solange keine Kaufpflicht für irgend eines Menschen Produkte gefordert wird, darf ja auch künftig jeder für sich entscheiden, was ihm eine Ware wert ist. 20 € für ein Makerspiel? Warum nicht, finde ich. Wenn es mir Spielspaß für diesen Preis verspricht, bin ich dabei.

    Da konkret gefragt: Für mich wäre ein Einstieg ins professionelle Spielenentwickeln nichts. An dem Punkt, an dem mein Hobby in echte Arbeit umschlüge, ziehe ich einfach eine Grenze. Ich möchte es mir sonnig und heiter erhalten, als eine richtige Lust- und Launebeschäftigung für nebenbei. Der Mühe Lohn stellt sich für mich auch so ein. Sehr sogar.

  16. #16
    Zitat Zitat von anti-freak Beitrag anzeigen
    Wofür brauch ich die denn genau? :P
    Schon seit ewigen Direct3d versionen werden 2 Graphikoperationen mittels 3d Funktionen dargestellt, einfach um zusätzlich von der 3d-hardwarebeschleunigung zu profitieren, also 3d Beschleunigung == 2d beschleunigung.

  17. #17
    Ist mir wohl bewusst, das D3D auch für 2D Operationen genutzt wird, allerdings kann ich solche Operationen auch ohne 3D Unterstützung ausführen (siehe VM Ware, etc). Letztendlich bringt mir eine 3D fähige Karte beim RPG Maker keinerlei Vorteile.

  18. #18
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Wenn wir schon beim Klugscheißen sind:
    - Hier in Deutschland heißt es immer noch "Urheberrecht". Ein Copyright gibt es bei uns nicht.
    - Jedes Material ist kommerziell nutzbar, wenn der Urheber damit einverstanden ist. Das gilt nicht nur für Open Source-Material.
    - Open Source-Material ist aber nicht zwangsläufig kommerziell nutzbar.
    - Es heißt "Seppuku" und nicht "Harakiri".
    - Deutsches Wort war entfallen, das meinte ich aber. Danke
    - Hab ich auch gesagt: "wie jedes andere Material auch". Niemand liest meine Posts bis zum Ende durch (gut, zugegeben habe ich den Teil mit iOs 'n' Shit im OP auch überlesen - ihr seid trotzdem Fanboys) und langsam macht mich das traurig.
    - Das ist wahr, das Gegenteil habe ich aber auch nie irgendwo behauptet.
    - Is mir ja mal sowas von laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaachs weil's aufs selbe hinausläuft (jemand geht durch eigenes Handeln tot) - vor allem weil Harakiri sich witziger anhört.

    Fo rizzle mah Nizzle.

    @Corti: Dat Dingen heißt Kompjutah, Mensch!

    Geändert von T.U.F.K.A.S. (27.06.2013 um 13:01 Uhr)

  19. #19
    Zitat Zitat von steel Beitrag anzeigen
    @Corti: Dat Dingen heißt Kompjutah, Mensch!
    Journey to Komputah! Cherish 'dem Pentiums!

  20. #20
    Zitat Zitat von Tako Beitrag anzeigen
    Smartphone Hardware IST ein Problem. Gerade unter Android. Nicht jeder hat das iPhone 5 oder das Nexus 4 - die Leistung unterscheidet sich zwischen den einzelnen Modellen extrem. Für Indies superbeschissen, weil man sich als Indieentwickler eben keine 50 Smartphones kaufen kann um die App darauf zu testen.
    Mein Samsung Galaxy S1 hat nen Prozesser von einem Megaherz, das ist mehr als mein erster PC hatte und auf dem liefen jede Menge 3D Spiele .

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •