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Dieser Punkt wird - meiner Ansicht nach - vollkommen überschätzt. Oft genug kann man Dinge auch einfach klauen.
Da magst du recht haben. Da du dich allerdings neulich, wie ich mich erinnere, öffentlich über Ressourcenklau empört hast, geh ich einfach mal davon aus, dass du mit "Klauen" das Zurückgreifen auf vorgefertigte, aber freigegebene Ressourcen ansprichst. Das ist ja völlig okay und wer will kann das gerne machen.

Aber egal ob entsprechende Ressis nun für kommerziellen Vertrieb erstellt wurden und anschließend geklaut werden oder ob der Macher seine Ressis für ein nicht-kommerzielles Projekt erstellt, sie nicht freigibt und sie von Dritten geklaut werden. Es ist trotzdem geistiges Eigentum des Erstellers und damit Diebstahl.

Ich persönlich halte eigene Grafiken für besser, da Vorgefertigtes einfach fast jeder verwendet und es auf Dauer langweilig anzusehen ist. Kann aber jeder sehen wie er will.

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Dem mit den Legasthenikern will ich mal widersprechen. Meiner persönlichen Erfahrung nach erkennt man ECHTE Legastheniker im Netz nämlich eher an einer überkorrekten Rechtschreibung. Die meisten Leghasteniker die ich kenne achten sehr penibel auf das, was sie im Netz schreiben und lassen auch Forenbeiträge lieber einmal zu oft, als einmal zu wenig von jemand anderem gegenlesen. Einfach weil sie sich nicht die Blöße geben wollen, ihre Rechtschreibschwäche als Entschuldigung vorzuschieben. Ich kenne sogar eine junge Frau mit schwerer Legasthenie, die als deutsche Muttersprachlerin englische Lyrik schreibt und in einem deutschen Literaturforum moderiert. Sie braucht für ihre texte zwar 4 bis 5 Mal so lange, wie jemand ohne Legasthenie, aber sie kann es.
Demgegenüber sind solche Leute, die ständig rumposaunen, sie wären Legastheniker, in der Mehrheit gar keine, sondern haben nur einfach keinen bock.
Naja, wenn man ab und an mal nen Rechtschreibfehler macht ist das ja halb so wild. Wenn man zB in längeren Beiträgen durchgehend Satzzeichen weglässt würd ich das vielleicht auch noch als "Faulheit" abtun. Aber bei den Dialogen, die ich in manchen Spielen, die hier vorgestellt werden, zu lesen bekomme... da rollen sich mir die Fußnägel mit Lichtgeschwindigkeit hoch, ich krieg Haarausfall, AIDS und nen epileptischen Anfall... da klingen manche Übersetzungen von bing schon eher nach korrektem Deutsch. Im Internet interessiert mich ohnehin weniger wie geschrieben wird, aber in einem Spiel sollte man die Messlatte da schon höher legen und wie gesagt: Korrekturleser. :P

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Vor allem La Cipolla hat bereits viel richtiges gesagt. Grundvorraussetzungen sind ganz ganz schwierig ( wenn wir uns mal vom Maker lösen ), da der Themenbereich "Spiel" zu weit auseinander geht. Gehen wir davon aus, man entwickelt ein Spiel alleine, dann brauche ich keinerlei Kentnisse über Graphik, wenn ich ein Textadventure schreibe. Ich brauche nicht viel Kreativität, um einen Tetris-Klon zu entwickeln. Meine Rechtschreibung interessiert sicherlich niemanden, der mein Pac-man spielt. Teamfähigkeit ist super toll, wenn man denn auch ein Team hat.

Wir reden hier sicherlich davon, welche Fähigkeiten bei einer Menge von möglichen Spielen Hilfreich, oder vielleicht notwendig sein könnten. Daher sollten die Grundvorraussetzungen eines Entwicklers das abdecken, was in seinen aufgabenbereich fällt, und/oder was das Projekt zum erfolgreichen Abschluss nötig hat.
Ich hätte vielleicht erwähnen sollen, dass sich meine Gedanken auf die Erstellung eines Rollenspiels bezogen haben. Aber du hast mit dem von dir Gesagten natürlich absolut recht. Ist einleuchtend.