CS ist tendenziell eher ein Game, was Leute, die Pen & Paper mögen, anspricht. Das ist schon ziemlich klar durch den Erzähler und die Würfel. Das System an sich ist relativ langwierig, wie es eben auch (häufig) P&P Kämpfe sein können. Der Vorteil da ist halt: Man hat seine Freunde um sich, und es ist im Prinzip egal, dass der Kampf da mal wieder ne Stunde gedauert hat
Die Erzählung empfand ich als ziemlich atmosphärisch und sie ist mal was ganz anderes. Es ist schön in nem J-RPG mal nicht die vorpubetierenden Helden bei ihrem rumangsten zu sehen und mit so richtig schlecht geschriebenen Dialogen zugemüllt zu werden. Dein Beispiel sehe ich jetzt auch nicht als negativ oder unlogisch, da tatsächlich eine Schatztruhe als Belohnung für nen "Boss" (was auch immer das innerhalb der Spielwelt bedeutet - das ist ja die Idee hinter der Erzählung: Immersion steigern) ausreichen sollte. Im Endeffekt wäre die Erzählweise ungeeignet für ein sehr langes Spiel, aber CS hat eine überschaubare Spielzeit und da finde ich es doch ziemlich gelungen.
Was das Würfeln angeht: Ein RNG ist ja immer unter der Haube von RPGs. Und in manchen Taktik-RPGs (mit denen Dus ja auch ein wenig vergleichst) ist doch der Grad an Zufall auch nicht *zu* viel niedriger. Was mich hier eher gestört hat waren die langsamen Würfelanimationen. Am Anfang eine nette Neuerung, aber da es im Endeffekt eben nur ein sichtbarer RNG ist ists eigentlich auch überflüssig und nur für Flair da. Das macht die Kämpfe unter anderem auch so extrem langwierig.